du darfst bleiben

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Clarkes POV

Nachdem wir uns vorgestellt habe kaute ich auf meiner Unterlippe rum. Sollte ich ihnen erlauben, zu bleiben? Oder die beiden doch lieber wegschicken?. Ich bemerkte wie Anya mich anguckte und nickte dann leicht "gut... ihr könnt bleiben" ich bemerkte wie Lexa sich über die Lippe leckte und bemerkte erst jetzt das sie blutete "Lexa? Du kommst mit mir" meinte ich dann bestimmend.

Etwas überrascht das sie mir stumm folgte ging ich in mein Zimmer "setzt dich aufs bett" forderte ich sie auf.

Ich spürte ihren durchdringenden Blick, der mich komischerweise nervös macht. Ich kümmerte mich um ihre Lippe nachdem ich die Materialien neben uns, auf das Bett legte. Ich schaute ihr in die Smaragdgrünen Augen in denen ich mich verlieren könnte "erzähl etwas über dich" forderte ich sie mal wieder auf und konzentrierte mich auf ihre Verletzte Lippe.

Ich gab die Hoffnung schon auf, das sie noch Antworten würde doch begann sie dann zu sprechen als ich fertig war "mein Name ist Lexa Woods und ich bin 21 Jahre alt". Sie war 21. Die schöne Brünette die nur 1 Jahr älter ist als ich, schaute mir in die Augen.

Nachdem wir uns eine gefühlte Ewigkeit nur anstarrten, fing sie wieder an zu sprechen, doch löste sie ihren Blick nicht "erzähl du was über dich" - "mein Name ist Clarke Griffin, ich bin 20 Jahre alt und habe Medizin studiert" antwortete ich ihr ohne zu zögern.

Ich schüttelte etwas den kopf und stand auf um alles zurück zuräumen "ich habe Jura studiert" fing die Ältere wieder an zu sprechen. Ich Lächelte sie an "kann ich mir gut vorstellen" meinte ich dann leicht lachend und bemerkte wie auch Lexa's Mundwinkel sich Kurz zu einem Lächeln zogen, doch verschwand dies auch sofort "was meinst du?" - "ich könnte mir dich sehr gut als Anwältin vorstellen. Wie du mit deiner kalten Art alle Verbrecher fertig machst" sagte ich ehrlich.

Lexa nickte nur "ich habe vergessen dir das zu geben" sie hielt mir einer der schmerztabletten hin. Mein Blick wanderte sofort zu meinem Rucksack, an dem ein Zettel hing "hast du das geschrieben?" - "ja" ich nickte dann "behalt es" - "aber ich hab es gestohlen" ich lächelte über ihre Ehrlichkeit und schüttelte den kopf "Nein hast du nicht".

Den Zettel Leste ich bestimmt eine Million mal, während Lexa eine Dusche nahm.
"Ich habe mir ein paar schmerztabletten genommen. Wenn du der Blonder Engel bist, dann hoff ich dich wieder zusehen. Und auch egal wer du bist... tut mir leid das ich mich bedient habe"

Ich Lächelte. Zwei Wörter drangen nicht mehr aus meinem Kopf 'Blonder  Engel' wen sie damit meint? Ob ich der Blonde Engel bin? Oder doch Anya? Mein lächeln verschwand sofort. Woran denk ich bitte!? Selbst wenn sie mich meint, interessiert es mich nicht!

SIE interessiert mi-. Ich sah die wunderschöne Brünette mit nur einen Handtuch bekleidet, vor mir.
Sie interessiert mich nicht! Sie interessiert mich nicht! Sie interessiert mich nicht! Sie... ist heiß. Nein Stopp!! Finn ist gerade mal nur ein paar Tage Tot, und ich denke jetzt schon wie ich meine Lippen auf Ihre lege. Einem MÄDCHEN!.

Ich bermerkte wie Lexa mich leicht rüttelte "ist alles okay?" Fragte sie mit leider Stimme, die mein Herz höher schlagen lässt "ja! Alles in Ordnung... brauchst du Sachen? Hier. warte kurz" ich plapperte einfach drauf los und versuchte das Bild von ihrem Ausschnitt zu vergessen. Ich legte ihr eine schwarze, enge Jeans mit Löchern, weiße Sneakers und ein weißes enges T-Shirt auf das Bett.

Nachdem Lexa sich im Badezimmer anzog und dann raus kam, könnte ich jedesmal anfangen zu sabbern. Ihre langen braunen Haare hatte sie nicht mehr in kleinen zöpfen geflochten sondern offen über die Schulter gelegt. Ihre Kriegsbemalung ließ sie weg. Ihre schwarze Lederjacke die sie die ganze Zeit kaum ausgezogen hat, lag gefaltet auf dem Schreibtisch. Ihre 2 Schwerter standen neben ihrer Seite und ihr kleines Taschenmesser steckte sie in ihrer messertasche an ihrem Oberschenkel.

"Dir scheint deine Lederjacke wichtig zu sein...wieso?" Fragte ich dann in die Stille rein, nachdem wir es uns auf dem Bett gemütlich machten. Sie schaute mich an und schluckte einmal "das und das Kleine Messer schenkte mir meine Ex Freundin an unserem 3. Jahrestag" erklärte sie mir dann. Ich nickte verstehend und schaute in ihre, trotz der Dunkelheit, hell leuchtenden Augen "also bist du Lesbisch?"

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Ich habe eine Frage an euch.
Und zwar, soll ich so weiter machen wie bisher? Also in der gleichen Situation aber in der Perspektive der andere.
Oder soll ich lieber einfach weiter machen wo ich aufgehört habe und die Perspektive trotzdem aber immer ändern.
Oder sollte ich lieber immer in der Sicht der einen person schreiben?

Clexa - Liebe oder Hass? (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt