Kapitel 21 - Freundschaften

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  "Na? Habt ihr mich vermisst?" fiepste sie als sie uns anlächelte. 

Juuzou hatte sie in der Tat vermisst...er hüpfte sofort von mir herunter und nahm sie ganz fest in den Arm. Diese Eifersucht von damals stieg wieder in mir hoch. Doch ich hatte doch nichts zu beführten.... immerhin hatten ich und Juuzou uns vereint...das war toll gewesen...wirklich toll. "Ja haben wir Oneechan!" fiepste Juuzou freudig und knuddelte sie ganz fest. "Das freut mich.." sagte sie liebevoll. "Und was ist mit dir...[d/N]-san?" fragte sie als sie mich durchdringend anschaute. Ich schaute nur einfach kirschrot bei Seite. "Keine angst, ich nehme dir deinen Juuzou nicht weg...außerdem riecht er sowieso ganz stark nach dir kleines." sagte sie kichernd und nahm mich fest in den Arm. "Trotzdem...du machst ihn scheinbar glücklich...und das ist die Hauptsache." fügte sie hinzu. "Das ist es... ich liebe deinen großen Bruder wirklich sehr Shiro." sagte ich fest als ich in ihre hellblauen Augen schaute. "Das hoffe ich doch." kicherte sie vor sich hin. Ich lächelte nur und streichelte Juuzous Haar. Doch die Eifersucht  blieb. Ich konnte dagegen einfach nichts tun... ich mochte es allgemein nicht wenn er mit anderen Frauen interagierte. Vielleicht hatte ich einfach nur angst ihn zu verlieren.. Aber ich hatte mir doch geschworen, dass ich ihn niemals verlieren werde. "Ehm also Shiro...wo gehst du nun hin?" fragte ich sie vorsichtig. "Keine Ahnung, vielleicht etwas rumlaufen...und mir eine Bank zum schlafen." sagte sie kichernd. Sie auf einer Bank? Nein, das wäre nicht richtig wenn ich sie dort schlafen lasse. "Nein, du suchst dir keine Bank. Ich hab zwar nicht so viel platz aber du kannst mit Juuzou bei mir bleiben..." sagte ich murmelnd und ihre Augen funkelten. "Wirklich?!" fiepste sie freudig und fiel mir um die Arme. Vielleicht war sie gar nicht so eine schlechte Person wie ich dachte. Aber vielleicht war es einfach nur meine Eifersucht die mich da denken lies. "Ja, so lange wie ihr wollt...vielleicht suche ich mir endlich einen richtigen Job und dann finde ich eine größere  Wohnung..." sagte ich ruhig und hielt sie ganz fest. "Job? ich hab einen..." sagte sie fiepsend. "Wie? Und dann kein zuhause?" fragte ich vorsichtig. Sie schüttelte den Kopf. "Ich war ein Jahr in dieser neuen Welt ich weiß so gut wie gar nichts mehr über unsere..." murmelte sie und hielt mich ganz fest. "Deshalb...wäre es lieb wenn du mir hilfst..." fiepste sie. Ich nickte nur und streichelte ihr weißblaues Haar. Es war so schön weich. So weich wie Juuzous...das war toll. 

Nach dem ganzen geknuddel gingen wir dann in meine kleine aber bescheidene Wohnung... beide freuten sich tierisch das sie hier bleiben durften. Aber ich würde mich zusammen mit Shiro mit ihrem Geld um eine größere Wohnung, sofern sie es erlaubte. "Du warst ja ein Ghoul oder?" fragte Shiro als sie in meinen Kühlschrank schaute. "Ehm ja bin ich." sagte ich vorsichtig. "Dann frage ich mich aber...wieso hast du normale Lebensmittel in deinem Kühlschrank?" fragte sie dann. "Naja. Ich bin...irgendwas zwischen Mensch und Ghoul...weder ein reiner Mensch...noch ein reiner Ghoul..." sagte ich ruhig und schaute sie an. "Verstehe.." murmelte sie dann und schaute mich von oben bis unten an. "Du siehst in meinen Augen auch weder Menschlich noch Ghoulisch aus... also da wo ich war waren wirklich die komischsten Gestalten....Menschen mit ohren...schweifen...Vampire..Dämone...sogar jemand der aussah wie mein kleiner Juuzou." meckerte sie als sie Juuzou in den arm nahm. "Und jemand der so aussah wie deine Freundin...aber sie war ganz nett...sie hat mich die ganze Zeit geschützt...ich dachte immer sie sei böse....aber sie war so unglaublich nett.." fiepste sie freudig und schaute mich an. "Also ich wäre gerne deine Freundin Shiro." sagte ich sanft und hockte mich vor ihr hin. "Wirklich? Gehen wir dann auch Eislaufen oder ins Kino...oder einfach in eine schöne Bar wie beste Freundinnen!?" fiepste sie freudig und schaute mich groß an.  Ich nickte nur und wuschelte ihr wieder durch die Haare. Ich konnte nicht anders sie waren so weiich. Ihre Augen funkelten auf und sie sprang mich regelrecht um...Juuzou hüpfte ebenfalls auf mich drauf und überhäufte mich zusammen mit Shiro mit Küsschen. "Aber Shiro.. erzähl mal so...was hast du erlebt?" fragte ich sie als wir uns dann Aufsetzten.

"Jede Menge.... da war diese Professorin Violett Kirishima hieß sie. Das ist die die aussieht wie deine Freundin. Aber sie war ganz anders...ich hatte Waffenkunde bei ihr... ich  war an einer richtigen Uni. Kannst du dir das vorstellen?" fiepste sie. "Und dann war da noch dieser Typ...er hatte schwarze Haare, grüne Augen... und komische Wolfsohren auf dem Kopf... aber dieser Mann der aussah wie mein Juuzou war nicht immer nett... er wollte mich töten, weil ich die Ghoule töten wollte...Er ist der Ghoulkönig oder sowas...zumindest in seiner Welt...wie es hier aussieht weiß ich nicht. "sagte sie vorsichtig. "Wie hießen die beiden den?" fragte ich sie vorsichtig. "Naja der Wolfsjunge hieß Yuuichirou und der Ghoulkönig  Eddie glaube ich..." sagte sie überlegend. "Aber....er wurde dann nett...und ich hab mit diesem Yuuiuchirou...geschlafen...aber er war ein böser Mensch...und dann war da noch jemand...ja Yuus kleine Schwester Haruchan....Eddies Mann Rivaille... sie hatten sogar Kinder....Violett hatte auch einen Mann..sogar einen ziemlich stattlichen...der hat mir richtig gefallen auch wenn er mich im Endeffekt nur benutzt hatte... sein Name war Yosuke...und ja, mit ihm habe ich auch geschlafen." murmelte sie beschämt. "Aber das ist nun Geschichte." Ich schluckte...sie hatte mit zwei Menschen aus der anderen Welt geschlafen...was ist wenn sie von dennen schwanger wird... so viele Fragen schossen mir durch den Kopf als sie mir darüber erzählte...Juuzou war auch sichtlich in Schock gewesen als er das hörte. "Aber...was ...was ist wenn du von dennen schwanger wirst Shiro?" fragte ich vorsichtig. "Das...wäre natürlich doof aber dieser Yosuke...der würde das nicht zu lassen... er wollte Yuu nur eins auswischen da er seiner Violett sehr doll weh getan hat... ich glaube nicht es wäre seine Absicht mich zu schwängern... ganz im Gegenteil... er liebt seine Violett doch über alles. "fiepste Shiro und knuddelte sich an mich heran. "Hachja...schade...das ich ihn niemals hätte haben können...." kicherte sie verliebt. Ja sie war definitiv verliebt... und nun auch meine Freundin.

Sie erzählte uns immer mehr über diese Geschichte...über das Abenteuer... es klang wirklich sehr spannend und sie schien froh zu sein es erlebt zu haben.

Strange Love (Juuzou x Leser)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt