Und da saßen wir wieder. Sagten nichts, aber es war dennoch laut, da verschiedene Autos vorbeifuhren.
Wir waren öfters hier, saßen auf der Mauer und schauten einfach nur den Autos beim Fahren zu.
Manchmal sprachen wir ununterbrochen und manchmal wussten wir nicht, was wir sagen sollen.
"Gelbes Auto!" Rief mein schwarzhaarigen Freund und boxte mir gegen meinen Arm.
Gespielt beleidigt sah ich ihn an, was ihn zum Lachen brachte. "Ich weiß das dir das nicht weh getan hat!" Lachte er.
Leise lachte ich mit ihm und bemerkte wie er ein Stück näher rückte.
Lächelnd sah ich ihn an und legte mein Kopf auf seine Schulter. "Und ich weiß das du es magst wenn ich mein Kopf auf deiner Schulter lege." Grinste ich.
"Da hast du auch recht." Murmelte er. Leise lachte ich.
"Naja, so recht hast du jetzt aber auch nicht." Sagte er plötzlich. Verwirrt sah ich ihn an was ihn kichern ließ.
Ich sah ihn schief an und wartete bis er fortfuhr. "Wenn dein Kopf auf meiner Schulter liegt, kann ich dich nicht sehen." Erklärte er.
Leicht lächelte ich, doch dies verschwand wieder. "So hübsch bin ich jetzt auch nicht." Murmelt ich und sah weg.
"Doch, sehr sogar." Erneut blickte ich zu ihn. "Übertreib nicht." Meinte ich nur und legte mein Kopf auf seine Schulter.
"Nein, es ist mehr eine Untertreibung." Ich nickte und schloss müde meine Augen.
"Zum Beispiel deine Augen. Für mich waren solche Augen immer nur... keine Ahnung, die waren einfach nicht so beeindruckend. Aber dann hab ich deine gesehen. Sie sind wunderschön, obwohl ich schon viele Augen gesehen habe, die genau die selbe Farbe hatten, aber deine sind trotzdem so anders." Fing er an.
Ich seufzte. "Es ist aber immer noch eine ganz normale Augenfarbe."
"Nein, das ist es ja. Es ist kein ganz normale Augenfarbe, deine Augen machen die Sterne neidisch, da sie niemals so strahlen werden wie deine Augen. Weißt du, eines Tages trifft man diese eine Person und obwohl man nie diese Augenfarbe mochte, wird diese Augenfarbe deine neue Lieblingsfarbe. Und ich hab die Person getroffen. Ihr Kopf liegt gerade auf meine Schulter." Er legte ein Arm um mich.
Mein Lächeln wurde größer. Doch verschwand genauso schnell wieder. "Das macht mich noch lange nicht schön" ich zuckte mit meinen Schultern.
"Naja, ich bin noch lange nicht fertig." Ich konnte sein Grinsen spüren.
"Deine Haare sind auch schön." Er fing an mit einer meiner Haarsträhnen zu spielen.
"Die Farbe ist schön." "Voll viele haben die." Unterbrach ich ihn sofort.
Er seufzte. "Nur weil es fast jeder hat heißt es nicht das es schlecht aussieht." Lachte er.
Ich schmunzelte. Er hatte recht.
"Jeder steht die Farbe anders, aber dir steht sie am besten." Ich nahm mein Kopf von seiner Schulter und blickte ihn ins Gesicht. Er zwinkerte mir albern zu. Laut fing ich an zu lachen.
"Also, die Farbe ist schon schön." Gab ich schüchtern zu.
"Wenn ich die Farbe nicht schöne finden würde, hätte ich nichts gesagt." Lacht er.
Lächelnd sah ich ihn an.
"Egal ob kurze oder lange Haare, es passt dir einfach." Grinste er.
"Gut, machen wir weiter." Rief er. Sein Grinsen wurde breiter.
"Also, deine Lippen. Gott, deine Lippen sind so schön. Weißt du wie viel Leute mit mir immer über deine Lippen reden?! Die sind immer so beeindruckt." Er lachte laut.