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Herr Bergmann:

"Du bist wirklich ein Spielemeister." Meinte Patrick lächelnd und ging dann zurück zu Manuel.

Verwirrt schaute ich ihm hinterher.
Was war das den jetzt für eine Reaktion?

Ich hätte jetzt alles erwartet... aber nicht das.

Marie kam zurück und setzte sich wieder hin.

Besorgt lächelte sie mich an. "Hey was ist den? Schmeckt's dir nicht?"

"Hm?" Ich blickte sie verwirrt an. "Oh ehm... Alles gut... War nur etwas in Gedanken."

'Etwas' war definitiv gelogen.
Ich war etwas sehr in Gedanken gewesen.

Warum interessierte mich dieser Junge so sehr?
Weil er mich liebte und ich ihn immer wieder verletzte?

Eigentlich konnte er mir doch egal sein.
Ich hatte ihm oft genug gesagt, dass ich nichts für ihn fühlte.

Genau, das war's. Das war die Idee überhaupt.

Ich denke einfach gar nicht mehr über ihn nach.
Ich werde ihn einfach wie jeder andere Schüler behandeln und diese Gespräche der besonderen Art vermeiden.

"... Hörst du mir überhaupt zu? Tim? Hallo!" Marie wedelte mit ihrer Hand vor meinem Gesicht rum.

"WAH! Erschreck mich doch nicht so!" Zuckte ich zusammen.

Ich war aber auch leicht zu erschrecken!
Genauso ängstlich noch dazu.

Niemals würde ich mich trauen im Meer zu schwimmen.
Da war ich einfach nicht der Typ für.

"Tim! Jetzt mal im Ernst: Was ist los?!" Marie war nicht sauer, sie war einfach besorgt.

"Mir geht einiges durch den Kopf..." Nuschelte ich und stocherte wieder in meinem Essen rum.

"Dann rede doch bitte mit mir! Ich mach mir Sorgen!" Flehte Marie mich an.

Sie war so lieb... Aber würde ich ihr sagen, dass ein Schüler auf mich stand, würde sie mich definitiv verlassen und das wollte ich nicht.

"Das... kann ich leider nicht. Es tut mir Leid." Murmelte ich und schaute sie entschuldigend an.

Marie nickte enttäuscht aber lächelte mich dann aufmunternd an. "Wenn du so weit bist, rede mit mir, OK? Ich bin immer für dich da, sowohl als Partnerin als auch als Freundin."

Ich nickte grinsend.

Was hatte ich doch für eine wundervolle Freundin.
Sie war so unglaublich fürsorglich, liebevoll und verständnisvoll.

"Danke..." Ich beugte mich zu ihr runter und küsste sie.

Sie erwiderte lächelnd.

Nachdem wir uns lösten, lachte sie.

"Dafür sind wir Frauen doch da. Wir helfen den Männern in Not."

Ich lachte ebenfalls und setzte mich wieder auf meinen Platz.

"Dafür bezahlst du aber." Kicherte sie.

Ich lachte dafür umso lauter.
"Das zum Thema 'Ich liebe dich'. Ich bin doch bloß zum Bezahlen da- und zum aufräumen!"

In der Tat war es so, dass ich die Putzfrau war, wenn ich mal bei Marie übernachtete oder sie bei mir.

Wir beide lachten und so bemerkte ich gar nicht, wie Patrick traurig den Laden verließ.

Marie ist nett :3
Keine Sorge, sie ist keine geldgeile Sau.

Die beiden werden sich friedlich trennen, die Frage ist nur wann.

Obwohl das total überflüssig ist: wollt ihr die Geschichte noch länger so oder soll sie schnell beendet werden?

Will einfach mal eure Meinung dazu.

Meinung? Kritik?

[AkEhNa]

Teaching how to Fuck [Bergluten] ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt