Kapitel 21

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Kostas

Mit leichten Kopfschmerzen wachte ich am nächsten Morgen auf der Couch auf. Mein Kopf lag auf Merles Schoß und sie saß an die Lehen gelehnt und mit seltsam abgeknicktem Kopf da.

Müde setzte Ich mich auf und warf einen Blick durch die Wohnung. Graues Licht viel durch die Fenster und trug auch die Schuld für mein Aufwachen.

Ich rutschte ein Stück von Merle weg und warf einen Blick auf die nächstbeste Uhr. Halb sechs. Genervt stöhnend ließ Ich mich in die Polster des Sofas sinken. Einige Zeit später gab Ich mir einen Ruck, stand auf, rückte Em in eine bequemere Position und lief gähnend in die Küche. Ich würde ohnehin nicht mehr schlafen können, also machte Ich Kaffe und setzte mich an den Tisch der in der Küche stand.

Der Abend gestern hatte mich ausgelaugt. Lange hatte ich mich nicht mehr mit Ihm beschäftigt und nun wusste Merle über meine Sehnsucht und Verzweiflung bescheid. Man sagt immer, dass darüber zu reden, helfen würde, aber bei mir war das nicht der Fall. Ich fühlte stärker wie sehr Ich ihn brauchte und wie sehr sein Verlust immer noch an mir zerrte.

Alles kam mir gerade irgendwie grau vor, so surreal. Genervt von mir selber schüttete Ich den Rest des Kaffes weg und beschloss mich unter die Dusche zustellen. Mir war durch aus bewusst, dass meine Gedanken nach voll ziehbar waren, allerdings hatte Ich einfach keine Lust mich von schwarzen Gedanken wieder nach ganz unten ziehen zu lassen.

Ich wusch mir schnell die Haare, um Merle nicht zu wecken zog mir eine Jogginghose an und setzte mich in eines der großen Fenster meines Zimmers. Ich beobachtete die Menschen draußen.

Es war inzwischen kurz nach sechs und die ersten kleinen Punkte wagten sich auf die Straßen. Der Himmel war passend zu meiner Stimmung grau bewölkt und Ich war froh darüber.

Da Ich heute sowieso füher als Merle aus dem Haus musste, beschloß ich heute einfach mit möglichst wenig Leuten zu packen.

Aus Langeweile packte Ich meine Tasche und steckte mir sogar etwas zu trinken ein. Ich entschied mich, knapp eine Stunde zu früh die Wohnung zu verlassen. Ich war mir nicht sicher ob so etwas überhaupt exestierte aber ich machte mich um halb sieben Uhr morgens auf dei Suche nach einem Café, das schon geöffnet hatte.

Nach einer kurzen Weile fand Ich eine Bäckerei die um sieben Uhr öffnen würde und setzte mich auf eine Bank in ihrer Nähe.

Die Temperatur war angenehm kühl und die Luft um mich herum, roch nur leicht nach Rauch.

Als die Tür zu der Bäckerei sich öffnte lief Ich schnell hinein und wenige Minuten später kam Ich mit einer weiteren Tasse Kaffe und einem Croissant wieder aus dem kleinen Laden heraus.

Ich setzte Mich auf eine Bank in einem Grünstreifen und beobachtete Berlin weiter beim Aufwachen. Immer mehr Menschen tummelten scih auf den Straßen und es wurde lauter und lauter.

Schließlich um halb acht machte Ich mich auf den Weg zur Uni an der Ich Design studieren werde.

Ich war aufgeregt und gespannt auf die anderen Studenten und freute mich darauf alle kennen zu lernen. Ich hatte ein klitzekleines bisschen angst, denn Ich war schon immer relativ schüchtern, aber Ich hoffte einfach nicht der einzige zu sein, der ohne irgendwelche Freunde hier auftauchte.

In der S-Bahn war es voll und auch in dem Bus in den ich umsteigen musste waren viele anderen Menschen. Ich mochte es eigentlich nicht allzu sehr in großen Menschenmassen unterwegs zu sein, allerdings gefiel mir das Gefühl, als wir alle die Uni betraten. Ich fühlte mich in meine Schulzeit versetzt die ja vorallem in den letzten paar Jahren grundsätzlich schön war.

In der Nähe vom Eingang hing ein großer Plan des gesamten Gebäudes aus. Mit meinem Wochenplan in der Hand stellte Ich mich davor und suchte den ersten Saal in den Ich musste.

Neben, vor und hinter mir standen ebenfalls Leute und Ich drehte mich irritiert um, als mir jemand auf die Schulter tippte.

"Uhm Hi?", fragte Ich irritiert und versuchte nicht allzu unfreundlich zu klingen.

"Hi!", sagte er und lächelte mich leicht an, "Ich bin Luke, Ich hab zufällig gesehen, dass wir im selben Kurs sind und Ich wolte fragen, ob du vielleicht mit mir hingehen willst? Ich kenn mich hier absolut nicht aus."

Ich lächelte zurück. "Klar gerne, bloß werde Ich dir vermutlich keine Hilfe sein. ich bin zum ersten Mal hier. Ich bin Kostas."

Ich hielt ihm meine Hand hin und er schlug ein.

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Wenn Ich es schaffe kommt heute, oder morgen ein Special füt 5k Views.

Lot's of Love, Emxx

Kostory Liebe auf Den Zweiten BlickWo Geschichten leben. Entdecke jetzt