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Phase 6: Schmuck sieht wirklich schön aus

»Was ist heute dein Plan?«, fragte mich mein allerliebster Cousin am nächsten Tag vor meinem Haus.
»Schmuckladen.«
»Wie bitte? Was hat das mit Homos zutun?«, fragte er augenverdrehend.
Ich trat ihm gegen das Schienbein und räusperte mich lautstark. »Wir gehen in den Schmuckladen! Punkt.« Ich zerrte ihn an seinem Jackenärmel in Richtung Stadt und zu dem Laden, in welchem ich meinem Freund zu unserem Jahrestag eine Kette mit einem halben Herz geschenkt hatte. Ich hatte das dazugehörige Stück. Zusammen entstand ein verschnörkeltes Herz.

»Gut

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»Gut. Und nun?«, fragte Paul.
»Immer langsam mit den jungen Pferden.«, sagte ich und öffnete die Ladentür.
Der Ladeninhaber erkannte mich sofort und winkte. Als er Paul sah, verzog er überrascht das Gesicht. »Hast du einen neuen?«
Ich grinste und schüttelte den Kopf. »Nein keine sorge. Mein Bärchen lass' ich so schnell nicht los. Ich habe eine Mission mit ihm hier. Kannst du mir deine Schmuckkollektion für Männer zeigen, außer Trauringe.«
»Klar, kommt mit nach hinten.« Er ging voraus und ich zerrte Paul hinter mir her.
»Hier hätten wir zum Beispiel zeitlose Ketten und Armbänder oder Ringe. Ihr kennt diese Verkettungen doch sicher auch. Die hat fast jeder irgendwo dran oder Zuhause rumliegen.«

Ich drehte mich mit einem Ich-hab's-dir-ja-gesagt–Blick zu Paul und er grinste mich übertrieben an

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Ich drehte mich mit einem Ich-hab's-dir-ja-gesagt–Blick zu Paul und er grinste mich übertrieben an. »Also?«, fragte ich.
»Man muss wohl doch kein Homo sein, um Schmuck zu tragen.«
Ich verpasste ihm bei diesem Satz wieder einen heftigen Tritt gegen das Schienbein und er knurrte kurz, schien aber zu wissen, worauf ich anspielte. Der Verkäufer beugte sich zu mir und raunte:»Das Homo solltest du ihm vielleicht noch vertreiben.«
»Keine Sorge, steht schon auf der Liste.«, grinste ich und sah ihn vielversprechend an.
»Was?!«, fragte Paul entsetzt. »Wie viele Seiten?«
»Lass dich überraschen.«, flötete ich.

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