Kapitel 27

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Keine Sorge, ich habe nicht vor das zur Gewohnheit werden zu lassen. Nennt es gerne Weihnachtsstress, denn meine Zeit ist in den letzten Tagen etwas knapp bemessen gewesen. Aber ich werde nächste Woche wieder pünktlich updaten:)

ps. Beim letzten Kapitel gab es ein kleines Problem mit dem Speichern. Das war zeitweise nicht komplett. Denjenigen von euch, bei denen Kapitel 26 nur gut eine Seite lang war, würde ich daher raten sich den Rest noch durchzulesen, bevor ihr hier weiterlest, nur so als TippXD

Was sonst? Ach ja, voten und kommentieren natürlich, biiiiiiiiiiiiiiii-te!!!!!

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„Du bist also einfach wieder in die Zukunft gereist, ohne dir Gedanken über mögliche Konsequenzen zu machen?“ Sheila sieht mich nun aufrichtig verwirrt an. Ich habe ihr gesagt, was Damon und ich zuvor auch Jenna, Jeremy und Alaric erzählt haben, und sie scheint meinen Bericht nicht gerade positiv aufzunehmen.

„Ähm…ja, könnte man so sagen.“ Ich rutsche unsicher auf meinem Platz auf dem Sofa hin und her, während die Hexe ziemlich fassungslos in ihrem Grimoire blättert.

„Welche Konsequenzen?“, schaltet sich Bonnie in das Gespräch ein. Sie sitzt neben mir und sieht ihre Grams ebenfalls mit großen Augen an.

Sheila seufzt. „Nur die kleinsten Veränderungen in der Vergangenheit, können enorme Auswirkungen auf die Zukunft haben.“ Ihr Blick landet erneut auf mir und ich kann förmlich spüren wie sie mich verurteilt. Ich schlucke. Nur die kleinsten Veränderungen in der Vergangenheit, können enorme Auswirkungen auf die Zukunft haben. Je öfter ich den Gedanken in meinem Kopf wiederhole, desto naiver fühle ich mich. Wieso bin ich da nicht eher drauf gekommen? Ach ja, richtig, weil ich zu sehr mit Damon beschäftigt war, der mich in der Vergangenheit völlig überrascht hat-und nebenbei gesagt immer noch nicht mit mir spricht.

„Wie bringen wir das wieder in Ordnung?“, frage ich jetzt zielsicher. In meiner Welt läuft so gut wie nie etwas nach Plan, doch mit der Hilfe meiner Freunde habe ich eigentlich jedes Hindernis überwunden. Und das habe ich definitiv auch jetzt vor!

„Die einzige Möglichkeit ist, zurück in die Vergangenheit zu reisen und rückgängig zu machen, was auch immer du da angestellt hast“, erklärt Sheila. Wie zum Beispiel Katherine zu provozieren, Guiseppe aufzuregen und…naja, Damon zu küssen, denke ich bitter. Alles Sachen, die im nachhinein betrachtet vielleicht nicht gerade clever waren. Oder doch? Immerhin sind nun keine Vampire in der Stadt, niemand in Mystik Falls hatte je etwas Derartiges zu befürchten und-am wichtigsten-alle meine Bekannten, Freunde und Verwandten (jedenfalls die, die es normalerweise sein sollten) sind noch am Leben.

„Also muss sie einfach wieder zurück in die Vergangenheit reisen“, freut sich Jeremy, welcher links von mir sitzt. Er sieht mich mit einem breiten Lächeln auf den Lippen an. „Das klingt doch ziemlich leicht.“

Ich schüttle den Kopf. „Nein, das mache ich nicht.“

Das Grinsen verschwindet sofort von Jeremys Gesicht. „Was? Wieso nicht?“ Auch Bonnie sieht mich nun entsetzt an.

„Ich…“ Weil ich nicht will, dass wieder Vampire in Mystik Falls auftauchen. Weil ich nicht will, dass ihr um euer Leben fürchten müsst. „Weil ich das letzte Mal, als ich in die Vergangenheit gereist bin, in einem völlig anderen Jahr als geplant angekommen war“, sage ich schließlich laut. „Ich will nicht, dass das wieder passiert.“  Es ist eine Lüge. Natürlich würde ich ohne zu zögern zurückreisen, wenn ich sicher wäre, dass es die Dinge besser macht. Doch das bin ich nicht. Gott, wir haben bis jetzt noch nicht einmal herausgefunden, welche Veränderungen genau ausschlaggebend für diese verwirrende Parallelzukunft sind.

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