Sie stand auf ihrem Balkon im 9 Stock. Seoul war ins dunkle der Nacht getaucht, nur die Straßen wollten nicht schlafen. Langsam zog sie an ihrer Zigarette. Weißer Rauch strömte aus ihrer Nase. Sie sah aus wie ein kleiner Drache. Ihr Handy vibrierte.
Yoongi: Bitte, ich will mit dir reden.
Yoongi: Ich will verstehen warum du nicht mehr mit mir zusammen sein willst.
Eine Träne viel aufs Display. Er würde es nie verstehen. Sie konnte nicht, egal wie sehr sie ihn liebte. Noch ein Zug, und noch einer. Die Zigarette war alle. Langsam drückte sie denn Stummel an dem kalten Metal des Geländers ab. Gerade als sie wieder rein gehen wollte, und sich etwas zu trinken holen wollte, klingelte es an der Tür.
Leise damit man sie nicht hören konnte schlich sie zu Tür.
Durch denn Türspion schaute sie auf die Gestalt vor der Tür. Yoongi. Verweint und völlig am Ende stand er da.Und dann fing er an zu reden.
"Lucy, ich weiß das du da bist. Das du vor der Tür stehst und nicht weißt was du tun sollst. Bitte mach mir die Tür auf und sag mir warum. Ich will doch nur Wissen warum."Ein Paar Tränen bahnten sich denn Weg aus seinen Augen.
Ein paar Stiche im Herzen.
Leise fing er an zu weinen, und glitt die Tür runter. Er lehnte seinen Kopf an die Tür.
"Bitte"
Das knarren und kratzen der Tür ertönte im Flur. Vorsichtig ging die Tür auf. Er stand auf und schaute ihr mit roten Augen ins Gesicht. Er betrachtete nicht ihren Körper um sich daran zu ergötzen, oder sonstiges. Nein er schaute nur in ihre Augen. Er hatte immer so schöne große Augen haben wollen wie sie.
Vorsichtig machte sie denn Platz für ihn frei. Als er ins Wohnzimmer ging machte sie die Tür zu. Sie ließen sich auf das große rote Sofa nieder. Lucy ließ genügend Platz zwischen ihnen.
"Warum tauchst du mitten in der Nacht bei mir auf? Es ist 4 Uhr morgens!"
"Weil ich weiß das du eh nicht schläfst!" antwortete er trotzig.
"Und das gibt dir immer noch nicht das Recht hier aufzutauchen!"
Schweigen.
"Lucy, sag mir einfach wieso, und ich bin wieder weg." unterbrach er mit trauriger Stimme die Stille.
" Du würdest es nicht verstehen können."
"Bitte, sonst bleib ich hier und lass dich nicht in Ruhe."
"Nagut."
Vorsichtig, um sich selbst nicht noch mehr zu verletzen, zog sie ihre Ärmel hoch.Er schnappte nach Luft. Ihre Arme waren mit vielen kleinen, aber tiefen, schnitten übersäht.
"Auf den Beinen ist es noch mehr. Der Bauch auch."
Wieder fing er an zu Weinen. Aber dieses mal ohne Geräusche.
"Warum? Warum tust du dir das selber an?"
" Ich hab Depressionen. Und nicht nur leichte. Ich bin Manisch depressiv. Ich kann es selbst nicht kontrollieren. Ich wollte dir nicht antun das ich mich umbringe, und wir dann noch zusammen sind. Es wäre für dich bestimmt grausam wenn jemand stirbt denn du liebst. Ich kenne dich du hättest dir die Schuld gegeben."
Etwas kleinlaut fügte sie hinzu: "Ich weiß selbst nicht mal ob ich am nächsten Tag noch lebe.""Du hättest mit mir reden können. Ich hätte dir helfen können."
"Ich glaube nicht, dass das etwas gebracht hätte."
Sie schauten sich in die Augen. Er schöne Mandel förmige Schwarze Augen, und sie große Graue Eulen Augen. Es war ein Spiel von ihnen, wer als erstes dem Blick des anderen nicht mehr stand hielt. Wie gewohnt gewann sie. Ein lächeln huschte über ihr Gesicht. So wie immer wenn sie gewann.
Irgendwann stand er auf, ging auf sie zu, und nahm sie hoch. Sie wollte protestieren als er sie hoch nahm, aber das währte er ganz leicht ab. Er war stark und konnte sie ohne Probleme in ihr Zimmer tragen. Vorsichtig legte er sie auf das Bett. Und legte sich neben sie. Plopp, Plopp. (Ich weiß nicht wie man das Geräusch beschreiben soll wenn man die Schuhe so abstreift, egal)
Landeten seine Schuhe auf dem Boden. Er setze sich nochmal auf um seine Jacke aus zu ziehen.
Er zog sie an sich und hielt sie fest im Arm. Behutsam küsste er sie auf die Stirn. Ein Geruch von Zigaretten Rauch und Alkohol kam ihm entgegen, aber es war auch irgendwie etwas süßliches dabei. Er hatte nie etwas anderes gerochen, wenn er sie im Arm hatte. Irgendwann, als die Sonne schon wieder aufging, schliefen sie ein. Ein ruhiger und Traum loser schlaf umhüllte sie.741 Wörter
Hey das ist meine erste Fan Ficton, und nun ja. Sie handelt von Min Yoongi, ein Koreanischer Rapper der in einer Band namens BTS ist, und von Lucy Sky, einer Deutschen Studentin die gerade in Korea studiert. Ich hoffe es gefällt euch, und viel Spaß beim Lesen.
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In der Nacht liegt die Liebe
FanfictionZwei Liebende die niemals den anderen verlieren können... FF SugaxGirl