Meine 8 Brüder und Frühstück

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Isabelle POV

„Nun steh auf und zieh dich an. Ich schicke einen deiner Brüder, um dich zum Frühstück ab zu hohlen." damit scheute mich mein Vater in meinen begehbaren Kleiderschrank. Ich zog ein grün/goldenes Kleid heraus, dass ich Zuhause bei meiner Pflegefamilie auch hatte. Im Bad spritzte ich mir ein bisschen Wasser ins Gesicht. Ich kämmte meine Haare und machte mir einen Bauernzopf . Als ich mein Zimmer betrat saß einer meiner Brüder (siehe oben) auf einem Sessel, auf dem kurz davor mein Vater saß. Ich sagte „Ähm, Guten Morgen??" Seine Augen wanderten zu mir. „Guten Morgen Schwester, ich bin Degil, dein drittältester Bruder. Macht es dir was aus, wenn wir zwei deiner Brüder noch abholen?" fragte er mich. „Nö, mir macht es nichts aus" meinte ich.

Degil stand auf und ging aus meinen Zimmer. Wie ein braves Schoßhündchen folgte ich meinem Bruder. Ich versuchte mir den Weg zu meinem Zimmer zu merken, was nicht so einfach ist, da die Gänge, wie in einem Labyrinth, aufgebaut waren. Vor einer mit Silber verzierten Tür bieben wir stehen. Bevor irgendjemand klopfen musste, ging schon die Tür auf. „Hmmmmmm..... Morgen" grüßte uns einer meiner Brüder verschlafen. Er hielt mir seine Hand hin und sagte kurz „Galuion, dein ältester Bruder" ich nahm seine Hand und schüttelte sie kurz.  „Und weiter" Wir gingen gemeinsam wieder ein Paar Gänge, ehe wir vor einer Tür anhielten, in dessen Holz Rosen Verzierungen waren. Genauso wie bei Galuion öffnete sich die Tür, ohne das man klopfen musste. <Kann es sein, dass sie ein Bewegungsmelder und eine Kamera hier irgendwo angebracht haben??> „Morgen, ich bin Thóreryn. Dein zweitältester Bruder."  „Morgen" erwiederte ich. Wir gingen weiter.

Zwei Gänge später liefen wir in eine Sackgasse, wo viele, Nein, sogar sehr, sehr viele Lippenstifte mit Pinker Farbe und Wurfsterne um die Wette flogen. „Arrrrg....." Degil ballte seine Hände in Fäuste. So fest, dass die Knochen weiß vortraten. Galuion schrie „CALO, ARANÉR....... KOMMT SOFORT HIERHER UND LÖST DIESEN ZAUBER AUF" Eine weile passierte gar nichts. Aus einem Nebengang (hinter uns) kamen zwei Jungs, die sich bis zur letzten Haarsträne glichen. „Das ist Aranér..." sagte der linke und zeigte auf den rechten „..und das ist Calo" beendete der andere den Satz und zeigte auf sein Zwillingsbruder. Sie ließen mit einer kurzen Handbewegung den Zauber auflösen. Um die nächste Ecke kamen Drillingsbrüder, die wie Pubertierende Mädchen kicherten. „Na, erwischt worden?" fragte der in der Mitte. Von den Zwillingen war nur ein Schnaufen zu hören, das wie ein ausgepowertes altes Pferd klang. <Hihi> „Morgen" grüßte ich sie. Sie stellten sich schnell vor und zeigten jeweils auf die Person *Nur so als Nebenbemerkung, sie sprechen gleichzeitig * „Thúldir, Nostoher, Morion. Zu deinem Diensten" „Ivriniel Morwen zu Euren Diensten" stellte ich mich jetzt ebenfalls vor.

Gemeinsam gingen wir zu der Wand einer Sackgasse. Calo zeichnete mit den Finger an der Wand Sauron's Auge nach. Mit einem lauten Grollen schob sich die Wand zur Seite. Wir gingen dort rein und liefen eine kurze Zeit im Gang, ehe man einen Ausblick in den riesen großen Speisesaal gab. Am Ende der Tafel saß unser Vater schon auf seinem Stuhl. Dieser war Rot/Golden mit Edelsteinen verziert. Neun Sklaven, wurden von Orks mit einem Metall-kette festgehalten, schoben die Stühle, den sie zugeteilt waren, zu sich. Nach einander stellten wir uns zu unseren Plätzen und deuteten das hinsetzen an. Die Sklaven schoben sie dann wider zu uns, damit wir uns hinsetzen konnten. <Ist ja echt Knigge hier> dachte ich.Wir wünschten uns noch gegenseitig einen Appetit, ehe wir aßen.

Das Leben in Mittelerde?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt