Ein Ninja gibt niemals auf

Es ist wahr,du hast aus sechs einfachen Kindern Helden gemacht.Sie beschützen alle Bewohner Ninjagos,besiegen jede Bedrohung,haben keinen Kampf verloren.Alles ging immer gut aus.Aber du hast sie zu Soldaten ausgebildet.Sie sind zu gefühllosen Maschinen geworden,die ihre Emotionen wegsperren.Du weißt es,aber du hast nie hingesehen,selbst die Gefühle deines Neffen waren dir egal!Du hast einen Neunjährigen dazu getrimmt seinen Vater-deinen Bruder-zu töten!
Jeder einzelner deiner perfekten Ninja ist ein emotionales Chaos,um das du dich nie gekümmert hast!
Stattdessen hast du hast du es nur weiter gefördert. 'Ein Ninja gibt niemals auf ' bedeutet nicht nur gutes. Er bedeutet auch, dass es keine Option ist sich zurückzuziehen,etwas abzubrechen, egal wie aussichtslos die Lage ist oder wie viel man wegstecken muss.Das ist in die Köpfe deiner Schüler gehämmert.
Fangen wir einmal mit Cole an.Seine Mutter hatte er nie gekannt und sein Vater hat ihm nie die Liebe gegeben,die ein Kind braucht.Er wollte,dass Cole das Tanzen perfekt beherrscht und hat ihn dabei wie einen Erwachsenen behandelt.Er duldete keine Tränen,Umarmungen empfand er als überflüssig und was sein Sohn wollte hat ihn nicht gekümmert.Heute verstehen sich Cole und sein Vater,aber Cole ist immer noch von seiner Kindheit gezeichnet.Wo hast du ihn gefunden,auf einen Berg? Er hat die unmöglichsten und lebensgefärhlichsten Aufgaben gemeistert.So wie ihn sein Vater zu Aufgaben gezwungen hatte,die undenkbar für ein Kind waren.Er versucht bis heute sich zu beweisen,dass zu schaffen was für ihn als Kind unmöglich war.Deshalb konnte er auch kein Anführer sein,diese Verantwortung hätte ihn beinahe zerstört.Die anderen haben perfekte Pläne von ihm erwartet und dass er immer eine Lösung parat hatte.Der Druck seiner Kindheit war zurück.Und warum denkst du, wollte er so sehr Nya haben, obwohl er nie Gefühle für sie hatte?Er hatte sich nach Liebe gesehnt, eine die er früher nie bekommen hat.Nya gab ihn diese Liebe und er wollte sie nicht loslassen. Wie ein trotziges Kind.Bis heute hat sich nichts daran geändert.Sein Vater hat gesagt er würde nie etwas besonderes sein,nie der beste oder die erste Wahl.Dass Nya ihn Jay vorzog grenzte für ihn an ein Wunder.Er hat sich früher gefragt ob er es weiterhin ein Ninja sein soll und er hat sich für Ja entschieden.Denn ein Ninja gibt nie auf.

Zane,Zane...ein Roboter mit Gefühlen.Er scheint so stabil,so unerreichbar. Was für psychische Schäden könnte denn eine Maschine haben?Er fühlt wie ein Mensch,sein Vater war immer für ihn da,doch er ist in Isolation aufgewachsen.Du kannst Schalter in ihn umlegen um ihn zu ändern,aber seine wahre Persönlichkeit beinhaltet dass er das Verhalten seiner Mitmenschen nicht versteht.Daran ist nicht nur schuld,dass er aus Titan und nicht aus Fleisch und Blut besteht denn vom Wesen her ist er wie wir.Aber all die Jahre ohne jeglichen Kontakt der Außenwelt oder Gleichaltriger...Humor,Sarkasmus, Stimmungen,warum sein Gegenüber verärgert ist...menschliches Verhalten ist für ihn unverständlich und es ist wahrscheinlich zu spät um daran etwas zu ändern.Obwohl er Freunde hat,leidet er darunter,dass andere ihn als 'seltsam' abstempeln und lachen,während er überhaupt nicht kapiert was los ist.Er kann so viele Bücher lesen wie er will,aber Wissen wird ihn nicht weiterhelfen.Er hat überlegt eine Therapie zu belegen um menschliches Verhalten zu lernen,aber er hätte dann nicht mehr Vollzeit ein Ninja sein können und hätte sozusagen aufgegeben.Ein Ninja gibt nie auf.

Der blaue Ninja,immer so humorvoll und positiv.So wenig Selbstvertrauen und so viel Angst,versteckt hinter einer großen Klappe.Am Anfang hat es ihn nie gestört auf einen Schrottplatz zu leben und nicht viel Geld zu haben,er liebte sein Zu hause.Die Schule änderte alles.Er hat oft gewechselt,aber früher oder später haben es die anderen ja doch erfahren wo er lebte.Sie beschimpften ihn für sein Zu hause,verprügelten ihn dafü, dass er arm war und machten sich einen Spaß daraus sein Leben zur Hölle zu machen.Er war einsam,denn wer wollte schon mit einen Mobbingopfer befreundet sein und somit selber zur Zielscheibe werden?Bei Mädchen hatte er keine Chance,jedes servierte den 'Loser' ab.Seine Eltern waren fürsorglich und immer für ihn da,doch an den Denken der anderen Kinder konnten sie rein gar nichts ändern.Er lied sehr unter den Quälerei seiner Mitschüler und den fehlenden Freunden,er fragte sich jeden Tag wofür er überhaupt aufstand.Jay begann sich abzulenken um nicht immer an die Hänseleien der anderen denken zu müssen indem er Dinge erfand.Immer mehr, immer professioneller.Selbst in den Ort dem er am meisten hasste,der Schule bastelte er an irgendwelchen Geräten herum,was den anderen noch mehr Möglichkeiten gab über ihn zu lästern.Schon längst zeigte er ihnen nicht mehr wie sehr sie ihn verletzten,da die anderen Schüler sich auch darüber lustig machen würden.Als er älter wurde beschloss er alles zu ändern.Keine Schule mehr,keine Qualen mehr,er würde nie wieder das Opfer sein.Er hatte bereits gelernt seine Gefühle zu verstecken,er musste nur noch einen Weg finden aus sich selbst einen coolen Typen zu machen von dem niemand so eine Vergangenheit erwarten würde.Er war schon immer humorvoll,also arbeitete er daran der witzigste Junge aller Zeiten zu werden,immer seine Klappe aufmachen um selbstbewusster zu wirken.Er trainierte sogar daran selbstverliebt zu sein und so entstand der heutige Jay.Er hat gute Freunde und sogar eine Freundin.Aber noch immer sind Spuren zu sehen.Selbst nach so langer Zeit schämt er sich dafür auf einen Schrottplatz gelebt zu haben,obwohl er weiß, dass die anderen Ninja keinen Wert darauf legen,er wird es vielleicht nie akzeptieren können,da es früher nie jemand getan hat und er gelernt hat: Wenn andere von meinen Zu hause wissen,werden sie mir wehtun.Innerlich wird er von der Angst aufgefressen,wieder derselbe ängstliche Junge von früher zu sein,auf dem alle herumhacken.Aber er lässt diese Gefühle nicht raus und versucht sie in einen Tresor zu sperren, um seine Maske nicht fallen zu lassen, weil ein Ninja gibt niemals auf.