Heute war es soweit, es war der Tag an dem ich wohl oder übel herausfinden würde ob Noam es ernst mit mir meint oder eben auch nicht.
Unser Rektor ließ die Schule für den Ball ausfallen, was extrem nett war, denn Caro und ich hatten einiges vor. Ich stand gegen 8:30Uhr auf und ging ins Bad.
In der Küche wartete meine Mutter schon auf mich und wollte sofort los, doch ohne ein Frühstück ging ich nicht aus dem Haus. Nach dem Frühstück fuhren wir zu Caro um sie und ihre Mutter abzuholen. Wir waren beide schon sehr gespannt auf heute Abend.
"Schläfst du nach dem Ball bei uns?"fragte ich Caro.
"Ja, ich schlafe bei Zack und Zack hat mir erzählt, dass Noam vor hat auch bei dir zu schlafen. Wusstest du davon?"meinte sie.
Als sie das sagte, zauberte es mir ein Lächeln ins Gesicht. Ich freute mich auf den heutigen Abend und ganz besonders auf Noam. Doch auf Caros Frage schüttelte ich den Kopf, da ich nichts von seinem Vorhaben wusste.
Beim Friseur angekommen wurde uns eine wunderschöne und Ball taugliche Frisur gemacht. Danach war etwas Pause zwischen unserem nächsten Termin und deswegen aßen wir etwas. Nach der Mittagspause ging es zu einer Visagistin, welche uns toll schminkte.
"Ihr seht jetzt schon aus wie Prinzessinnen!"sagte meine Mutter mit einem Lächeln im Gesicht und auch Caros Mutter musste lächeln.
Es war mittlerweile schon 15Uhr und somit machten wir uns auf den Weg zu mir nach Hause. Dort zogen wir unsere wunderschönen Kleider und etwas Schmuck an.
Auf einmal klopfte es an der Tür und wir hörten Zacks Stimme, die fragte, ob wir denn schon angezogen sind. Auf unser 'Ja' kam Zack in mein Zimmer, inklusive Noam. Wow, Noam im Anzug.. Er sah so gut aus..
Noam nahm mich in den Arm und drehte mich einmal.
"Du siehst wunderschön aus. Ich werde meine Finger heute nicht von dir lassen können."flüsterte er mir in mein Ohr, was mir Gänsehaut bereitete.
Sollte Noam der Erste sein? Würde es heute Nacht so weit überhaupt kommen?
Langsam gingen wir die Treppe hinunter und natürlich mussten wir noch einem kleinen Fotoshooting herhalten. Nach vielen Bildern, die geschossen wurden, machten wir uns auf den Weg zur Schule.
Auch dort gab es ein kleines Fotoshooting, doch dann war es soweit, wir durften in die Halle. Es war wundervoll geschmückt, wie in einem Traum und die Musik war gut.
Noam brachte uns etwas zu Trinken und damit machten wir uns auf den Weg zur Tanzfläche. Wir tanzten und lachten, ich glaube ich hatte noch nie in meinem Leben so viel Spaß!
Dann war es so weit, es wurden Homecoming König und Königin gekrönt. Natürlich hatte ich nicht die besten Chancen, aber trotzdem hoffte ich darauf..
"Hallo Leute! Jetzt kommen wir zur Krönung des Königs und der Königin!"sagte Mira in das Mikrofon.
Alle waren gespannt und aufgeregt, denn jeder wollte einmal in seinem Leben dort oben stehen und gekrönt werden.
"Zuerst werde ich den König vorlesen." Währenddessen öffnete sie einen Umschlag in dem das Ergebnis stand.
"Und der König ist........ Noam Montgomery!"alle klatschten und jubelten, auch ich. Nun hoffte ich noch mehr, dass gleich mein Name fällt.
"So und nun kommen wir zur Krönung der Königin.. Unsere diesjährige Königin ist......... Lizzy Franklin." Da fiel mir mein Lächeln aus dem Gesicht. Das kann nicht wahr sein?! Nein, das darf nicht wahr sein, nicht Lizzy!
"So und jetzt der Tanz des Paares."kündigte Mira an und somit spielte der DJ langsame und romantische Musik. Ich kann nicht zu sehen.. ich muss hier weg, es ist viel zu schlimm mit an sehen zu müssen wie Lizzy sich an Noam ranschmeißt..
Ich rannte mit Tränen in den Augen auf die Toilette und schloss mich in eine ein. Wieso macht sie denn sowas? Wieso will Lizzy immer alles kaputt machen und wieso lässt Noam das zu?
"Elena? Bist du hier?"ich hörte Caros Stimme und schloss meine Tür auf.
"Oh man Elena, was ist denn? Weinst du wegen Lizzy und Noam?"fragte sie besorgt.
"Ja! Wieso macht sie das immer? Wieso macht sie immer alles kaputt?"murmelte ich.
In diesem Moment kam Lizzy in die Toilette mit ihren zwei Anhängseln.
"Tja, Elena Schätzchen, er merkt immer wieder, was er verpasst wenn ich nicht bei ihm bin. Er vermisst mich schrecklich, merkst du das etwa nicht? Du bist Zeitvertreib für ihn, nichts weiter. Hör auf dir Hoffnungen zu machen, in Tennessee bist du sowieso Geschichte Kleine."sagte Lizzy arrogant zu mir.
Danke, genau das habe ich auch noch gebraucht. Wieso ist sie so falsch?
"Ich will heim Caro. Bitte."schluchzte ich.
"Ich ruf dir ein Taxi ok?"ich nickte.
Schnell liefen wir aus der Sporthalle, gefolgt von Noam. Der mich draußen am Arm packte und versuchte mich aufzuhalten, doch Caro ging dazwischen.
"Du scheiß Kerl! Lass sie in Ruhe, du hast schon genug angerichtet. Geh wieder rein zu Lizzy!"schrie Caro ihn an, doch er verstand wohl nicht so genau was sie zu ihm gesagt hatte. Ich stieg in das Taxi und er hielt die Tür offen, so dass der Fahrer nicht los fahren konnte.
"Elena, warte doch! Ich weiß nicht, was Lizzy zu dir gesagt hat, aber ich kann dir eins sagen und zwar, dass das was aus ihrem Mund kommt nur eine einzige Lüge ist! Bitte bleib hier!"versuchte er sich zu erklären.
"Noam, du brauchst mir nichts mehr erklären. Spar dir die Mühe und lass mich in Ruhe. Leb wohl." Und somit schlug ich die Tür des Taxis zu. Ich weinte bitterlich und der Taxifahrer tröstete mich ein wenig.
Wieso tut Noam mir sowas an? Ich dachte ernsthaft, dass er wohl als fester Freund in Frage kommen würde.. wie blöd konnte ich nur sein? Wie konnte ich mich nur auf so jemanden einlassen? Er ist der erste Junge, der mir mein Herz in Stücke zerrissen hat.
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Tut mir wirklich leid, dass im Moment so wenig kommt, aber ich schreib dieses Jahr mein Abi und das heißt für mich: Lernen, lernen, lernen..
ich versuche dies zu bessern!
Aber whoaaaa! Schon fast 1000 Views! Ich bin mega froh, dass so viele schon meine Geschichte lesen! Danke an alle! :*
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My Brother's Best Friend
Roman pour Adolescents"Komm schon Elena, sei keine Spielverderberin und spiel mit!" Ich saß also im Kreis, neben meiner besten Freundin Caro und obwohl sie neben mir saß, wurde es mir schlecht, denn genau in diesem Moment zeigte die Flasche auf mich. Mein Herz rutschte...