Dean x Castiel (Supernatural)

I

Kaum hatte er einen Fuß aus seinem Auto gesetzt, war Dean Winchester auch schon umringt von seinen Freunden und Klassenkameraden. Er war schließlich der beliebteste Junge der Schule. Schnell schloss er seinen geliebten Impala ab und gab sich dann ganz seinen Freunden hin, während er seinem kleinen Bruder Sam hinterherschaute, als dieser zu seiner ersten Stunde des Tages eilte.

Dean hingegen machte für eine ganze Weile keine Anstalten, zu seiner ersten Stunde zu gehen, da er Religion verabscheute. Oder eher: nicht leiden konnte, weil nicht so gut in Religion war, wie zu Beispiel in Sport, eines seiner Lieblingsfächer.

Nach einer halben Stunde entschloss er sich schließlich doch, sich auf den Weg zu machen. Und so fand er sich eine Sekunde vor seinem Lehrer, ein gewisser Herr Wyatt, auf seinem Platz ein. Allerdings war er wenige Momente später schon halb eingeschlafen. So merkte er nicht, dass Herr Wyatt verkündet hatte, dass die Schüler ein Projekt über verschiedene Teile der Bibel in Partnerarbeit zu machen hatten.

Da Dean natürlich nicht zugehört hatte und sich lieber mit anderen Dingen, wie seinem Handy und seiner Müdigkeit gewidmet hatte, blieb ihm keine Chance, die Sache zu begreifen bevor alle befreundeten und bibelkundigen Klassenkameraden schon einen Partner hatten. Als er schließlich verstanden hatte, was sie zu tun hatten, war nur noch ein anderer Junge ohne Partner. Dean blieb also nichts anderes übrig, als sich mit diesem Jungen zusammen zu tun, auch wenn er ihn noch nie vorher gesehen hatte. 

Mit einem Seufzer setzte er sich auf den freien Platz neben dem Unbekannten und sah ihn an, wobei er sich wunderte, dass er dieses Gesicht noch nie in seinem Leben gesehen hatte. "Hi, ich bin Dean. Bist du neu hier?", fragte er den Jungen und hob eine Augenbraue als dieser leise antwortete: "Ich bin an dem selben Tag hier eingeschult worden wie du"

"Ach ja? Bist du sonst unsichtbar oder so was oder schwänzt du einfach die ganze Zeit?", fragte Dean mit einem leichtem Grinsen, worauf der Junge dezent genervt seufzte und mit einer Hand durch seine schwarzen Haare fuhr. "Nein, ich bin immer da. Man achtet nur nicht auf mich", antwortete er im Gegenzug und wandte seine blauen Augen Dean zu. "Übrigens, mein Name ist Castiel."

Gerade als Dean antworten wollte, fuhr ihm der Lehrer dazwischen und erzählte den Beiden, dass sie die Offenbarung des Johannes in ihrem Projekt zu behandeln hatten. "Die bitte was?", murmelte Dean als Kommentar zu dieser Bekanntmachung. Schließlich hatte er noch nie einen Blick in die Bibel geworfen. Doch Castiel erklärte ihm gleich, wenn auch sichtlich genervt, worum es sich handelte: "Die Offenbarung des Johannes beschreibt, was passieren würde, wenn Luzifer - also der Teufel - unter den Menschen wandeln würde. Mit den vier apokalyptischen Reitern und der Hure Babylon und so"

"Der Hure Babylon?", fragte Dean, der mit jedem Wort Castiels nur noch verwirrter schien. "Ist das eine Prostituierte?" Mit diesen Worten starrte Castiel ihn nur wortlos an und wendete sich dann ab. "Also keine Prostituierte", antwortete Dean sich selbst und lehnte sich zurück. "Weißt du was? Wir sollten uns mal treffen, ich hab keinen Nerv dazu, das in der Schule zu machen. Ich hab morgen sturmfrei", sagte er und grinste den Jungen an, während seine grünen Augen funkelten. 

Castiel zuckte als Antwort nur mit den Schultern und nickte, worauf Dean schnell seine Adresse auf ein Stück Papier kritzelte und sie dem Jungen zuschob. "Da wohne ich, kannst morgen nach der Schule vorbeikommen", sagte er and lächelte Castiel an, während dieser sich stumm den Zettel in die Hosentasche schob und gleichzeitig kaum merklich nickte. "Gut, also morgen nach der Schule bei mir, schönen Tag noch", sprach Dean, als er aufstand und zurück zu seinem normalen Platz ging.

Der Rest des Tages verflog schnell und schon war er vergangen und der nächste Tag brach an. Sobald Dean von der Schule heimgekehrt war, begann er, das Haus ein wenig sauber zu machen und ein paar Süßigkeiten auf den Tisch zu stellen, damit er wenigstens einen halbwegs guten Eindruck auf Castiel machte. 

Ungefähr eine Stunde später hörte er die Türklingel und lief schnell zur Tür. Sobald er sie geöffnet hatte, lief Castiel auch schon hinein und sah sich um. "Schönes Haus", murmelte er und ging dann rüber ins Wohnzimmer. "Sollen wir dann mit unserem Projekt anfangen?"

//Hallo Leute, es tut mir sehr leid, dass ihr so lange nichts von mir gehört habt. Ich hatte einiges zu tun ^^' Vielleicht habt ihr gemerkt, dass ich mein komplettes Profil umgekrempelt habe und meine vorherigen Geschichten gelöscht habe. Das habe ich gemacht, da ich überhaupt keinen Plan mehr hatte, was ich schreiben sollte. Ich hatte meist das geschrieben, was mir in den Kopf gekommen ist, und mir vorher nichts überlegt, also wurde alles ein bisschen chaotisch. Vielleicht schreibe ich aber bald mal wieder ähnliche Geschichten, wer weiß...

Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht krumm, dass ich über ein Jahr nicht mehr aktiv war und dass euch die neue Geschichte gefällt... :)