Heute durfte ich endlich aus diesem scheiß Krankenhaus raus. Ich lag eine Woche in diesem harten Bett und konnte mich dank meinem gebrochenen Bein nicht gut bewegen. Justin und Dad waren so oft sie konnten bei mir und haben mich beschäftigt, aber sie mussten sich natürlich auch um ihren Job kümmern. Meine Freunde aus der Schule waren meistens da, wenn Justin schon weg war. So war es ganz gut, denn sie waren so genannte 'Belieber' und ganz verrückt nach ihm. Ich habe sie extra immer so zu mir gelockt, so dass sie sich nicht treffen. Klar kannten sie sich, da er mal mit uns auf eine Schule ging, aber trotzdem würden sie ihn anders behandeln, weil er auf der ganzen Welt bekannt war. Für mich war er immer noch Justin, mein Freund und nicht Justin Bieber der TeenieStar.
Es war ein Donnerstag, als Justin mich abholen kam. Er musste mir helfen, mit dem Tasche tragen und Türen öffnen, da ich mit Krücken unterwegs war. Es nervte mich, dass ich nicht normal laufen konnte. Eine der Schwestern fuhr mich mit einem Rollstuhl zur Eingangshalle und verabschiedete mich dort. Ich stand aus dem Stuhl auf und nahm die Krücken. Ich war um einiges langsamer und merkte nicht, dass Justin schon an der Tür stand und auf mich wartete. Ich wollte gerade aus der Tür gehen, als er mich zurück hielt. Ich runzelte die Stirn und sah ihn verwirrt an. „Du kannst so nicht raus gehen. Guck dir die ganzen Paparazzi an. Ich ruf Kenny an, der hilft uns sicher." Ich lächelte ihn an und sah ihm dabei zu, wie er nach seinem Handy in seiner hinteren Hosentasche griff. „Jo Kenny.. Ja hier sind ganz schön viele.. kommst du uns holen?.. Ja super man bis gleich danke" Er legte auf und verstaute es wieder in seiner Hosentasche. Er kam näher zu mir, legte meine Tasche neben mich und seine Hände an meine Taille. Er zog mich zu sich, so dass ich meinen Kopf auf seine Brust legte und seinem Herzschlag zu hörte. Er platzierte mehrere Küsse auf meinem Kopf. Es herrschte Stille. Keine peinliche, sondern eine sehr angenehme. Meine Oma hat früher immer gesagt, wenn du einen Jungen findest mit dem du einfach kuscheln kannst, ohne dass ihr was zu einander sagt, dann ist es der, mit dem du eine tolle Zukunft hast. Ja ich weiß, dass es ein komischer Spruch ist, aber meine Oma hat es von ihrer Mutter und die von ihrer und so weiter.. Jedenfalls meine Großeltern waren 70 Jahre verheiratet, bis mein Opa gestorben ist. Meine Oma hat ihn so sehr geliebt, dass sie es ohne ihn nicht aus hielt und ist ein paar Stunden später auch gestorben..
Für uns war es damals eine schwere Zeit, aber es war auch sehr romantisch..
Wir lösten uns erst, als wir Kennys Stimme von draußen hörten. Er kam zu uns und begleitete uns nach draußen zu Justins Auto. Die ganzen Reporter, die um uns herum waren, stellten echt nervige Fragen, doch wir ignorierten sie einfach. An Justins Auto half er mir auf dem Beifahrersitz platz zu nehmen, während Kenny die Tasche im Kofferraum verstaute. Kenny verabschiedete sich wieder von uns und ging zu seinem eigenen Auto. Jus setzte sich auf den Fahrerplatz, startete den Wagen und fuhr los. Normaler Weise wohne ich nur 10 Minuten vom Krankenhaus entfernt, doch wir fuhren schon 20 Minuten. Auch zu Jus nach Hause konnten wir nicht fahren, denn er wohnte in einer ganz anderen Richtung. „Jus..Wohin fahren wir?" Er biss sich auf die Unterlippe. „Wir müssen noch kurz ins Studio. Dein Dad meinte er müsste noch kurz etwas mit mir besprechen. Es geht ganz schnell, Babe. Wir werden uns nicht sehr lange dort aufhalten. Versprochen." Ich lächelte leicht, doch sagte nichts dazu. Kurze Zeit später hielten wir vor dem Gebäude und stiegen aus. Es dauerte wieder etwas länger, da ich mich noch nicht an die Krücken gewöhnt habe, doch es ging schneller, als vorher. Wir machten uns auf den Weg zum Fahrstuhl. Auch wenn Justin Platzangst hatte, konnte ich nicht unzählige Stockwerke mit Krücken hoch laufen. Ich konnte sehen, wie nervös er war, doch der Fahrstuhl kam schnell oben an und wir stiegen aus. Er hetzte etwas zum Büro meines Vaters und ich hinkte etwas hinterher. Es war mir egal, denn ich wollte sowieso nicht dabei sein, wenn sie etwas besprachen. Die Bürotür meines Dads war offen und ich konnte Stimmen hören. Es war aber nicht mein Dad, der mit Justin sprach. Wessen Stimme ich da hörte wusste ich nicht, aber ich hörte meinen Namen und wurde Hellhörig.
"Wie meinst du das ich soll mich von Hanna trennen?", sagte Justin
"Was ist daran denn so schwer zu verstehen? Du sollst mit ihr Schluss machen.", antwortete die fremde Stimme."Und wieso bitte sollte ich das machen?",fragte Justin.
"Wegen deiner Karriere. Egal wie gerne ich Hanna habe, aber sie tut dir und deiner Karriere nicht gut. Deine weiblichen Fans mögen sie nicht und sie wollen nicht, dass ihr zusammen seit.", sagte der Mann angespannt.
" Aber wenn sie meine Fans wären, dann würden sie wollen, dass ich glücklich bin und mit Hanna bin ich das nun mal.", erwiderte Justin säuerlich.
"Ja das weiß ich und es bricht mir das Herz, dir das zu sagen, aber mein Chef lässt mir keine andere Wahl. Du musst dich entscheiden. Entweder Hanna oder deine Karriere."
"Das kannst du mir nicht an tun..", flehte Justin
"Es tut mir ehrlich leid Justin..", sagte der Mann, doch man hörte, dass er es nicht ernst meinte.
Mir liefen die Tränen herunter. Ich wollte doch nur das Beste für ihn. Ich hörte Schritte und lief, so schnell es mit den Krücken ging um die nächste Ecke und setzte mich auf den Stuhl..
Ich weiß, was ich machen muss, doch es bricht mir das Herz.. Warum muss es nur so kompliziert geworden sein. Wieso?..
976 Wörter
DU LIEST GERADE
Secret Identity - A JUSTIN BIEBER FANFICTION
FanfictionEr weiß nicht wer sie ist. Sie weiß sehrwohl wer er ist. Nach einer Nacht und dem dadurch enstandenen Knutschfleck hat er sie in der Hand. Zumindest solange bis sie sich in einander verlieben. Danach geht alles den Bach herunter und sie gibt ihn für...