Kapitel 4 - Neue Hinweise

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Mehrere Tage vergingen. Es könnte aber auch mehrere Wochen vergangen sein. Da ich kein Zeitgefühl mehr habe, kann ich das schlecht sagen. Jeden verdammten Tag frage ich mich aufs neue immer wieder die selben Fragen. Bin ich Alicia? Was ist an diesem Tag passiert? Sind die menschen auf dem Foto meine Familie? Und wie jeder verdammte Tag wird keine einzige Frage davon beantwortet.

Da ich den ganzen Tag nichts außer auf dem Sand liegen gemacht habe, beschließe ich erneut ins Flugzeug zu gehen. Aber dieses Mal gründlicher suchen. Ich will endlich befreit sein. Mein wahres ich kennen lernen. Mein Leben genießen. Doch wie soll ich das schaffen? Ich kenne mich nicht. Ich weiß rein gar nichts über mich. Aber lange schaff ich das nicht mehr.

Ich durch suche das Flugzeug von oben bis unten zuerst mal von außen und dann von innen. Und erst jetzt bemerke ich das außen ein kleiner Spalt ist. Ich gehe darauf zu und lege langsam meine Hände in den Spalt. Es brauchte ziemlich lange bis sich dieser Spalt sich raus ziehen lies. Viele Bunte rechteckige Kisten fielen raus. Was ist das? Lange überlege ich gar nicht und fange bereits an sie zu untersuchen. Sie waren ziemlich hart, Stabil und auch sehr Schwer. Wie nannte man das noch? Koffer? Ich bin zwar nicht sicher ob sie wirklich so hießen, aber ich ging davon mal aus. Ein paar davon konnte ich öffnen, ein paar aber auch nicht. Die meisten davon hatten einen festen Schloss. Als ich eins fand mit der Aufschrift „Alicia", öffnete ich es ganz schnell. Zum Glück war da kein Schloss dran.

Hauptsächlich fand ich nur Kleidung drin. Immer hin weiß ich jetzt was für ein Geschmack ich früher hatte. Und ganz ehrlich, mein Geschmack war Grauenhaft. Ich hatte früher einen ziemlich Mannsweib Geschmack, aber naja. Daran kann man nichts ändern. Ich holte mir ein gestreiftes Oberteil und eine schwarze Jogginghose raus. Es wird mal zeit meine Kleidung zu wechseln. Ich glaube mal, das es meine Größe war. Und Tatsache, passte mir angegossen. Es fühlte sich Traumhaft an, endlich mal was neues anzuhaben.

Als ich was gemütliches an habe, beschließe ich jetzt ins Flugzeug zu gehen. Ich sehe wie jeden Tag das gleiche. Die gleichen Toten Menschen. Und wie jedesmal spüre ich diesen Stich in meiner Brust. Dieser Stich der Verzweiflung. Es tut weh zu wissen, dass all diese Menschen gestorben sind ohne jeglichen Grund. Und ich war die einzige die überlebt hatte. Es verletzt mich, sogar mehr als man mir ansieht.

Ich gehe zurück zu meinem Platz und über prüfe alles nochmal. Und erst jetzt bemerke ich diesen kleinen Anhänger auf meinem Sitz. Es war eine Kette. Es war ein Buchstabe. Ein A. Und wenn man genauer hin sieht, sieht man eine kleine Gravierung. Langsam lese ich die einzelne Worte und versuche sie zu verstehen.

„Du bedeutest mir mehr,als du denkst.
-J",lese ich leise vor. Ich wusste zwar nicht wer ‚J' ist, dennoch legte ich die kette um meinen hals an. Es dauerte eine weile bis ich verstanden habe das dieser Anhänger für den Hals gemacht war. Als ich nichts mehr gefunden hatte, ging ich Richtung Ausgang, bis ich plötzlich über eine Tasche stolperte. Ich versuchte mich an der Wand abzustützen, doch es war leider nicht eine wand wie dacht. Die wand öffnete sich und er jetzt bemerkte ich das es eine Tür war. Erst jetzt verstand ich wohin es führte. Es führte zum Cockpit. Da leiten die Piloten diesen Flugzeug. Vor meinen Füßen liegen weitere zwei Tote menschen. Ich versuchte vorsichtig an diese menschen vorbei zu laufen und setzte mich langsam auf einen von deren Stühle. So viele Knöpfe vor mir. Was soll ich bloß drücken?
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Sorry, für dieses langweilige Kapitel😅💓
Wer hat alles Lust auf noch ein Kapitel heute?😏💘

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