Meine Angst, auch hier von Albträumen heimgesucht zu werden, bestätigt sich leider. Und ich wache nach einem wirren Traum, in dem ich keuchend an einer Klippe ankomme, nachdem ich durch einen Wald vor einer dunklen Gestalt weggerannt bin, auf. Ich fahre hoch und spüre sofort wieder den stechenden Schmerz in meinem Kopf. Ungewollt stöhne ich laut auf und versuche mich langsam wieder zu sammeln und mich zu erinnern wo ich mich eigentlich befinde. "Ein Albtraum?", höre ich plötzlich eine leise, tiefe Stimme aus der Dunkelheit fragen. Die Stimme kommt von dem Bett gegenüber von mir. Meine Augen haben sich langsam an die Dunkelheit gewöhnt und ich erkenne wie sich Josh gegenüber von mir aufrichtet und seine Beine aus dem Bett baumeln lässt. Ich mache es ihm gleich und flüstere ein zaghaftes "ja". Mein Kopf dröhnt und mein Gehirn versucht vergeblich irgendwie meine Gedanken zu ordnen. "Willst du darüber reden?", frägt er nun und schaut mich besorgt aus seinen mokkabraunen Augen an.
Sollte ich ihm erzählen was ich geträumt habe? Wohl eher nicht denn der Traum an sich war ja nichts besonderes. Eben nur einer meiner fast alltäglichen Albträume die mir den Schlaf rauben. Also spreche ich meine vorherigen Gedanken aus und antworte ihm damit ehrlich. "Hast du schon einmal versucht sie zu bekämpfen?", erwiedert Josh nun, noch mit dem selben eindringlichen Blick. "Nein, aber ich denke ich bin sowieso zu schwach dafür.", antworte ich und senke meinen Blick. "Das glaube ich nicht. Körperlich magst du vielleicht im Moment schwach sein aber das ist in deinen Träumen gleichgültig. Du musst nur an dich glauben, dann schaffst du das schon. Außerdem hängen deine Träume meistens mit den Gedanken, die du kurz vor dem Einschlafen hast, zusammen. Also versuche mal bewusst an etwas Positives zu denken und all das Negative in die hinterste Ecke deines Gehirns zu verbannen. Ich kann dir nichts versprechen aber bitte probier es einfach mal aus.", sagt er und schaut mich aus liebenswerten Augen an. "Danke Josh, ich werde es versuchen obwohl ich daran zweifel, dass es funktionieren wird, da mich diese Albträume jetzt bestimmt schon über ein halbes Jahr verfolgen."
"Gerne und jetzt versuch weiter zu schlafen. Die Nacht ist nicht mehr lang. Und denk an meine Worte.", beendet er unser Gespräch bevor er sich mit einem letzten aufmunternten Lächeln wieder schlafen legt.Ich lasse mich ebenfalls zurück auf mein Kissen fallen und schließe die Augen. Okay. Etwas Positives. Das gibt es in meinem Leben im Moment leider nicht so viel. Aber Josh und Tyler natürlich. Das Konzert. Ich versuche den Moment, als ich im Backstage aufwachte und mir Tyler entgegengelächelt hat, wieder abzurufen. Die Gedanken an erneute mögliche Albträume versuche ich so gut es geht zu verdrängen. Bis ich tatsächlich in einen traumlosen Schlaf abdrifte.
Hey Leute, es tut mir so so Leid das zu Zeit nur so unregelmäßig und mit großen Abständen neue Kapitel kommen. Aber ich habe einfach viel Schulstress, jetzt in der Vorweihnachtszeit und komme deshalb nicht dazu, weiterzuschreiben. Außerdem geht es mir zusätzlich zum Stress generell nicht so gut. Ich hoffe ihr könnt das irgendwie verstehen :/.
Was mich aber sehr freut, ist, dass diese Story mittlerweile schon über 650 Reads erreicht hat. Vielen Dank an euch alle ich hätte wirklich nie gedacht das so viele diese Story lesen werden:').
Feedback zum Kapitel würde mir sehr weiterhelfen🌙.
Byeee :).
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Gedankenvernebelt
FanfictionEine etwas andere Fanfiction. Luisa ist ein junges, zerbrechliches Mädchen mit vielen Problemen, die sie mit der Zeit immer schwächer machen. Das einzige was ihr dabei hilft, ihre vielen Gedanken auch mal vergessen zu können und was sie am Leben häl...