One-Shot: Zwischen Traum und Wirklichkeit

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Hallo alle miteinander! Wollte mich jetzt auch zu so einer Geschichte versuchen. Jedoch hab ich diesen One-Shot nicht nur für Halloween gemacht, sondern widme es auch einem ganz speziellen und besonderen Menschen auf der Welt. Einer, der ich im Leben einiges zu verdanken habe und mich somit bedanken und erkenntlich zeigen möchte. Hoffe es gefällt euch. Und insbesonders dir.   :3


Endlich ist das Werk mit etwas Verspätung (was mir auch unsagbar leid tut) vollendet und abgeschlossen. Ich hab es wirklich versucht und mich zusammengerissen, aber ich konnte es beim besten Willen nicht kürzer machen. Daher ist mein One-Shot deutlich länger als es eigentlich der Fall sein sollte...sorry dafür!   :/
Nun denn. Dann wünsche ich euch ein frohes Halloween und hoffe, dass es euch gefällt. Viel Spaß beim Lesen.   ^-^
Bild oberhalb zu eigenem Charakter ________________________________________________________


Leicht schnaufend trug ich einige sehr schwere Umzugskartons in ein von mir gewähltes Zimmer rein. Auf einem großen Bett sitzend, wo zweieinhalb Personen reinpassten, machte ich eine kurze Pause und wischte mir die Schweißtropfen von der Stirn. Wenn ich mir dabei dachte, dass da noch weitere auf mich zukamen packte mich schon das Grauen! Ich seufzte gequält. Doch es nutzte nichts! Da musste ich durch! Also machte ich mich weiter ans Werk bis ich dann schließlich mit dieser Arbeit in einer halben Stunde später fertig wurde. Nun saß ich auf einer Kücheneckbank, während ich in aller Ruhe meinen alles geliebten Apfelsaft trank. Dabei fielen mir einige lange rote Strähnen ins Gesicht, die ich mir dann hinters Ohr strich. An der Wand hingen viele unterschiedliche Bilder, die mich an meine Vergangenheit zurückerinnern ließen.


Man rief mich unter dem Namen Kasumi Tsumetai. Der Name bedeutete so viel wie Nebel. Recht mystisch und geheimnisvoll meiner Meinung nach. Mit etwas Fantasie sogar etwas schaurig. Also mir gefiel mein Name auf jeden Fall! Ich wurde in der Stadt Tokyo in Japan geboren und werde in ein paar Tagen zweiundzwanzig Jahre alt. Von Natur aus hatte ich rote Haare, die ich mit Stolz von meiner Mutter geerbt hatte. Mittlerweile gingen mir meine dichten Haare bis zu den Hüften. Außer meinen Eltern hatte ich noch zwei ältere Geschwister...jedoch hatte ich den Kontakt zu meiner Schwester abgebrochen. Schon immer war ich mit meiner Schwester nur mehr am Streiten...sie hatte eben einen sehr komplizierten Charakter. Mit meinem Bruder ging es. Zwar war es mit ihm manchmal auch anstrengend, aber deutlich ertragbarer als meine Schwester. Von meinem Charakter her war ich eher ruhiger veranlagt. Man konnte sagen, dass ich etwas wortkarg durchs Leben ging. Ich gehörte eher weniger zu der Sorte Menschen, die gerne redeten und viel plauderten. Dazu hörte ich anderen lieber zu und dachte meist still für mich, als dass ich mitredete. Und wenn, dann nur das Notwendigste. Früher als Kind war ich da noch vollkommen anders...irgendwie aufgeweckter und fröhlicher. Nichts konnte mich vor Neugierde stoppen herum zu rennen und verschiedenes zu entdecken.


Aber ich wusste ja was mich in dem Lauf der Jahre so sehr verändert hatte. Ganz jung musste ich schon lernen was Leid und seelischer Schmerz bedeutete. Ich dachte nicht gerne an meine Vergangenheit zurück. Lenkte mich größtenteils mit lesen ab. Eines meiner Leidenschaften. Mit der Zeit wurde ich im Leben mutiger und schlagfertiger. Schätzte das Leben mehr und hatte nicht nur mein Lachen, sondern auch meine Lebensfreude wiedergefunden. Zum Teil zählte auch meine freche Art dazu. Vor zwei Jahren war ich von meinem Elternhaus ausgezogen. Wohnte seit damals in einem bescheidenen Haus, welches von der Stadt Tokyo eher abgeschieden stand als auch eher an einem Wald angrenzte. Ich war nie ein Fan von einer Stadt gewesen. Mich zog es immer ans Land und in die Wälder. Dort war die Stimmung und Atmosphäre einfach eine andere. Zum Nachdenken und Entspannen wie geschaffen. Leider hatte ich im Beruf weniger Glück. So viele Menschen in Japan...da bekam man selten eine Chance darauf was Sinnvolles zu ergattern. Mit befristeter Arbeit in verschiedenen Abteilungen verdiente ich dennoch etwas Geld. Zusätzlich schickten mir meine Eltern monatlich etwas Geld, damit ich über die Runden kam.

Zwischen Traum und Wirklichkeit (One-Shot Halloween-Spezial)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt