Es war eine kalte Winternacht als es geschah, die Familie Amastacia wartete jetzt schon knappe neun Monate auf ihr zweites Kind. Der angehende Bruder hatte in dieser Nacht Wachdienst. Eigentlich passierte nie etwas interessantes in der Waldelfenstadt Blätterdach, welche einige Meilen entfernt von Baldurs Tor in den Wäldern versteckt ist. Doch in dieser Nacht sollte es anders sein, denn die Dunkelelfen der Kämpferschule aus Menzoberran sind kurz vor dem Abschluss ihrer Ausbildung. Als Abschluss Anlass gehen einige Hohepriesterinnen mit den Lehrern und ihren bald ausgebildeten Schülern an die Oberwelt um für die Ehre der Spinnenkönigin zu kämpfen. Was das genau heisst, kann sich jeder denken, der auch nur die leiseste Ahnung hat, was die Dunkelelfen unter Ehre verstehen. Also schlichen sie sich an die Oberwelt, um möglichst viele Hoch- und Waldelfen abzuschlachten, während dem diese schliefen. Die beliebtesten Opfer sind jeweils junge Mädchen, da Frauen in der Gesellschaft der Dunkelelfen die mächtigsten Wesen überhaupt waren, und nur eine Frau als Oberin Mutter eines Hauses dessen Regierung übernehmen konnte. Also war dies eine Nacht, wo die Dunkelelfen mehrere Elfendörfer der Oberwelt-Elfen angriffen, um sich selber die Ehre der Spinnenkönigin zu sichern. Lloth die Spinnenkönigin ist die Gottheit der Dunkelelfen, und sie liebt Zerstörung und Chaos, welche die Dunkelelfen nur zu gerne bei den verhassten Brüdern und Schwestern der Oberwelt verteilten.Adran Amastacia bereitete sich für seine Schicht als Nachtwache vor, er richtete seine Lederrüstung, kontrollierte die Sehne des Bogens und wätzte seine beiden seine beiden Kurzschwerter. Es war eine Nacht wie jede andere auch, sein grösstes Problem ist dasjenige, dass er heute wieder kaum zeit zum Meditieren haben wird, da er die ganze nacht lang wachsam zu sein braucht. Er steckte die beiden Schwerter in die Scheiden und lässt den Bogen über die rechte Schulter baumeln. So trat er dann ans freie, und kletterte auf den Wachposten. Er gab mit einer Fackel ein Signal an die anderen Wachen, um ihnen mitzuteilen, dass er seine Position eingenommen hatte. Er bekam auch von den drei Kollegen die selbe Antwort zurück. Die ersten beiden Stunden der Wache waren gewöhnlich langweilig, wie Adran es sich gewohnt war, doch gegen Mitternacht sah Adran huschende Bewegungen in den Gebüschen. Er signalisierte sofort den Alarm, und die schlafenden Wachen wurden ebenfalls geweckt. Danach stieg er vom Wachposten um nachzusehen, worum es sich handelt. Einer seiner Kollegen von den Wachen eilte zu ihm, und sagte: “Adran, Dunkelelfen wurden in unserer Stadt gesichtet, wir müssen sie schnellstens ausschalten, die schlachten sonst alle Frauen und Ki…” weiter konnte er nicht mehr sprechen, er fiel leblos nach Vorne, Adran erkannte auch sofort den Grund, er hatte einen vergifteten Pfeil in den Rücken bekommen. Als er sich um schaute, erkannte er auch den Schützen, glücklicherweise war er selber ein Meister im Bogenschiessen, und konnte schnell genug reagieren, um dem Dunkelelfen einen Pfeil zwischen die Augen zu schiessen, bevor dieser auch nur seine Handarmbrust nachladen konnte. Ardan eilte so schnell er konnte zum Haus, in welchem seine Eltern lebten, er musste einfach kontrollieren, ob seine Mutter mit seiner Schwester oder seinem Bruder noch wohlauf waren. Unterwegs kreuzte sich sein Weg mit dem eines Dunkelelfen, der mit zwei Krummsäbel bewaffnet war, dieser griff ihn ohne Zögern direkt an. Im Nahkampf konnte Adran den Bogen nicht gebrauchen, deshalb liess er diesen fallen, und zog seine beiden Schwerter. Sein Gegner war definitiv kein Anfänger, denn er griff mit den beiden Waffen einzeln an, und verwendete nicht die eine als Schatten seiner Hauptwaffe. Also musste sich der Waldelf bei den Paraden besonders Mühe geben, da in seiner Stadt genau die andere Kampfkunst praktiziert wird. Der Kampf blieb selbst nach zich austgetausten Schlägen und Hieben noch spannend. Keiner der beiden gab auch nur im Geringsten nach, beide parierten die Schläge des jeweils anderen. Hätte den beiden jemand zugesehen, so hätte diese Person wahrscheinlich das Gefühl gehabt, sie würden tanzen. So sehr sich Adran auch bemühte, er fand einfach keine Möglichkeit seinen Gegner zu verwunden ohne dabei seine Verteidigung aufzugeben, anscheinend ging es dem Dunkelelfen aber gleich. Da kam ihm plötzlich eine waghalsige Idee, wahrscheinlich eher wegen dem Zeitdruck, als wegen seines Instinktes, aber er warf sein Schwert, welches er in der sekundären Hand hielt, einfach auf den Gegner. Dieser war sichtlich überrascht, und konnte den Angriff nicht richtig parieren, weswegen er ins Taumeln geriet. Diese Möglichkeit nutzte Adran aus, er stürmte auf seinen Gegner los, und schlug ihm mit einem geschwungenen Hieb den Kopf ab. Anschliessend hob er sein geworfenes Schwert wieder auf, nahm sich noch die Handarmbrust des Dunkelelfen mit und rannte weiter richtung zu Hause. Unterwegs kreuzte sein Weg keinen weiteren Dunkelelfen, die anderen Wachen waren wohl genauso erfolgreich darin gewesen diese abzuwehren, wie er selber. Er sah auch kaum noch Angehörige der Eindringlingen in der Stadt, es scheinen alle entweder ausgeschalten oder vertrieben worden zu sein. Er verlangsamte seine Schritte, und begutachtete die Zerstörung, die der Angriff mit sich brachte. So gut wie gar nichts wurde zerstört, anscheinend hat er wirklich die ersten Anzeichen des Angriffes richtig gedeutet, und man konnte die komplette Ausrottung der Stadt Blätterdach verhindern. Nachdem er sich diese Gedanken gemacht hatte, eilte er wieder auf sein zuHause zu. Als er durch eine offene Tür eintrat, hatte er ein flaues Gefühl im magen, als er laute Schreie seiner Mutter hörte, konnte er sich auch denken wieso.
Er eilte die Treppe hinauf, und erkannte schon bald den Ursprung ihres Schreis, das ganze Bett war voller Blut. Seine Mutter lag schlaff auf dem Bett, Adran traute sich gar nicht richtig hinzusehen und war den Tränen nah. Doch da klopfte ihm sein Vater auf die Schulter und sagte: “ Adran, sag doch auch hallo zu deinem kleinen Bruder Varis.” Adran schaute auf, und erkannte, dass seine mutter gar nicht ermordet wurde, sondern nur den zweiten Sohn der Familie zur Welt gebracht hatte. Tränen der Freude rannen über seine Wangen, als er plötzlich einen stechenden Schmerz in seiner Brust wahrnahm. Er schaute herunter und sah die Spitze eines Krummsäbels aus seinem Körper austreten. Seine Eltern schrien beide auf, und der Dunkelelf begann zu sprechen: “Oho eine Frau und ein Neugeborenes, Lloth meint es heute gut mit mir!” Er wollte ausholen um die Mutter zu töten, doch der Vater der beiden Söhne warf sich mit einem Holzschild bewaffnet zwischen die Klinge und seine Frau. Adran konnte nicht mehr richtig sehen, und die Umgebung wurde immer dunkler, jedoch versuchte er mit letzter Kraft die Hand mit der Armbrust zu heben, um dem Graus in seinem Haus ein Ende zu bereiten. Er hob die Armbrust an, und drückte den Abzug. Der vergiftete Bolzen flog auf sein Ziel zu, und durchbohrte dessen Schädeldecke. Diese Szene war auch das letzte was Adran zu gesicht bekam, nach dem Treffer wurde seine Sicht schwarz, und er bekam nichts mehr mit, was um ihn geschah. Er brachte noch ein keuchendes:” Mama, Papa und Varis, es tut mir leid.” hervor, bevor er seinen letzten Atemzug gemacht hatte. Danach blieb sein Körper ohne jegliche regung einfach am Eingang des Schlafzimmers liegen. Adran starb in dieser Nacht, nachdem er die Stadt Blätterdach von einer kompletten Ausrottung bewahrt hatte.
Intro Ende
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Die Legende von Varis
FantasyEs geht um einen Waldelfen, der gewöhnlich un einem Waldelfendorf aufwächst, bis sein Leben komplett aus der Bahn geworfen wird. Ich inspiriere mich bezüglich der Story an Abenteuern, die ich mit Freunden im Dungeons and Dragons 5 Adventure League s...