Der Abend verlief noch sehr ruhig und gegen 10 Uhr legte ich mich ins Bett und schlief ein.
Ich wurde durch das Klingeln meines Handys geweckt. Für meinen Wecker war es noch eine halbe Stunde zu früh und deshalb musste es wohl ein Anruf sein. Ich ging ran ohne eigentlich zu wissen wer mich anrief.
"Hallo?" fragte ich verschlafen, da es erst halb sieben war.
" Hey Babe. Ich wollte dir nur einen guten Morgen wünschen und sagen, dass ich dich leider nicht von der Schule abholen kann, da ich im Studio beschäftigt bin, aber dein Dad wollte dich abholen", Die gute Laune kam mir bei dem Klang seiner Stimme auf.
"Schon gut. Sehen wir uns dann nachher?"
"Ja natürlich. Wir wollten doch heute eh zu mir. Naja, ich muss jetzt Schluss machen. Ich liebe dich. Bye."
Ehe ich antworten konnte legte er auf. Ich verdrehte die Augen und versuchte noch einmal einzuschlafen. Es klappte aber nicht, da mein Wecker klingelte und einfach nicht den Geist aufgeben wollte. Ich setzte mich aufrecht und schaltete ihn ab. Ich stieg aus dem Bett, was mit Gips nicht ganz klappte, ging ins Bad, wickelte mein Bein in Plastikfolie und stieg unter die Dusche. Als ich mich rasiert habe und meine Haare gewaschen sind, stieg ich aus der Dusche und trocknete mich ab. Ich stieg erst in meine rote Unterwäsche und dann zog ich mir eine kurze Stoffhose und ein einfaches Top an. Ich kämmte und föhnte mir die Haare. Ich schminkte mir meine Augen ein wenig und nahm meine Tasche. Eigentlich ist es total unnötig, dass ich heute zur Schule gehe, da ich nur 5 Stunden habe und es der letzte Tag vor den Ferien ist.. Aber egal. Ich schnappte mir meine Tasche und die Krücken und ging zu meinem Dad. „Morgen." Er war nicht wie sonst gut gelaunt. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange und nahm mir eine Wasserflasche und eine Banane. „Morgen Dad. Bringst du mich heute zur Schule?" Er nickte und nahm seine Autoschlüssel. Zusammen gingen wir zu seinem Wagen und er half mir beim Einsteigen.
Die Autofahrt verlief eher ruhig. Es war schon unangenehm, aber was sollte man machen? Ich wusste nicht worüber ich mit meinem Dad reden sollte. Schneller als gedacht, waren wir auch schon an der Schule angekommen. „Ich hole dich dann später hier ab ok?" Ich bejahte seine Frage und stieg aus. Ich winkte ihm noch hinterher und machte mich dann aus dem Weg ins Schulgebäude. Natürlich wurde ich von allen angestarrt, aber das war mir relativ egal. Ich stand an meinem Spind und stopfte gerade meinen Collegeblock in meine Tasche als Ashley auf mich zu kam und mich fest drückte. Sie ließ mich erst nach einigen Minuten los und ich musste ihr erst einmal erklären, was überhaupt passiert ist. Sie nahm mir meine Tasche ab und gemeinsam liefen wir in den Klassenraum, wo ich mich auf meinen Platz setzte. Es kamen eine Menge Leute auf mich zu, mit denen ich in meiner ganzen Schulzeit nicht ein inziges Wort gesprochen habe, die auf einmal alle meine Nummer haben wollten und mal Zeit mit mir verbringen. Ich wollte ihnen meine Nummer nicht geben, aber Ashley verteilte gleich Zettelchen, wo sie drauf stand. Als der Lehrer ins Zimmer kam setzte sich alle an ihren Tisch und wir fuhren mit dem Unterricht fort. Zwischen der 2. und 3. Stunde hatten wir eine Pause von einer halben Stunde. Wir setzten uns mit ein paar Jungs, Mike, Jared, Jake und Kyle, raus an einen der Tische und ein paar Cheerleader kamen dazu. Wir unterhielten uns eigentlich sehr nett und ich verstand mich mit Jared mit am besten. Ich lachte viel, doch ich wusste, dass sie nur nett zu mir waren, weil ich mit einem Popstar zusammen bin. Wir gingen wieder in den Unterricht und als endlich der Schlusssatz „Na gut, dann wünsche ich euch schöne Ferien." kam gingen Ashley und ich zum Schließfach und brachten unsere Sachen weg. Sie begleitete mich noch zum Parkplatz, wo Dad auf mich warten sollte. „Soll ich dich mitnehmen, Hanna?" Ich sah sie an und lächelte. „Nein danke, mein Dad kommt gleich und holt mich." Sie nickte, umarmte mich. „Wir telefonieren noch einmal." Ich nickte und winkte ihr. Sie fuhr an mir vorbei und ich wartete eine Viertelstunde. Ich wollte mich gerade auf den Weg machen, als mich jemand aufhielt. „Du willst doch nicht etwa nach Hause laufen oder?" Ich drehte mich um und sah Jared an seinem schwarzen Audi R8 lehnen. Ich lächelte. „Nein. Eigentlich wollte ich zur Arbeit meines Dads laufen.." Er lachte und schüttelte den Kopf. „Komm steig ein, ich fahr dich." „Du musst das nicht-" „schon gut. Jetzt komm und steig ein." Ich humpelte auf ihn zu und er öffnete die Tür. Ich stieg ein und wartete darauf, dass er auf einstieg. Während der Fahrt unterhielten wir uns über Gott und die Welt. Wir verstanden uns echt gut und wir hatten auch einiges Gemeinsam. „Also, Hanna, warum haben wir früher nicht schon öfter was gemacht?" Ich zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung..." Er sah kurz zu mir und dann wieder zur Straße. „Wir sollten viel öfter was zusammen machen. Mit dir kann man gut reden." Ich lachte. Wir fuhren noch ein paar Minuten und schon hielt der Wagen auf dem Parkplatz vor dem Studiogebäude. Ich wollte aussteigen, doch er meinte, dass ich warten sollte. Ich runzelte die Stirn und verstand erst nicht was er meinte, bis er einmal ums Auto lief meine Tür öffnete und mir die Hand hin hielt. Ich nahm sie dankend an und er zog mich aus seinem Auto. „Danke, dass du mich gefahren hast." „Kein Problem. Meine Nummer hast du ja. Ruf mich an, wenn was ist." Ich nickte und wollte gehen, doch er hielt mich auf und drückte mir noch einen Kuss auf die Wange. „Wir sehen uns Hanna." Mit diesen Worten stieg er wieder in seinen Wagen und fuhr los.
988 Wörter
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Secret Identity - A JUSTIN BIEBER FANFICTION
FanfictionEr weiß nicht wer sie ist. Sie weiß sehrwohl wer er ist. Nach einer Nacht und dem dadurch enstandenen Knutschfleck hat er sie in der Hand. Zumindest solange bis sie sich in einander verlieben. Danach geht alles den Bach herunter und sie gibt ihn für...