Geweckt wurde ich am nächsten Tag durch die Sonnenstrahlen, die plötzlich gnadenlos mein komplettes Zimmer durchfluteten.
Ich verzog mein Gesicht und stöhnte auf. Mein Körper fühlte sich an, als hätte er Alkohol intus, dabei war ich mir ziemlich sicher, nichts angerührt zu haben.
Ich hasste einfach, was es mit Menschen anstellen konnte.
Na klar, man musste es ja nicht übertreiben, doch allein schon die Gefahr, dass etwas passieren konnte, hielt mich davon ab, zu trinken.
Außerdem konnte ich auch ohne Alkohol Spaß haben.
"Jetzt steh schon auf Mila, sonst kommst du noch zu spät", unterbrach meine mum meine Gedanken.
Ich setzte mich auf und hielt mir meinen Kopf, da er wie aus dem Nichts anfing zu schmerzen.
"Hab ich was getrunken mum? Ich fühl mich so, als hätte ich einen Kater."
Meine Mutter lachte. "Woher weißt du denn, wie sich ein Kater anfühlt, du warst doch noch nie betrunken."
Ich konnte mir das eben gut vorstellen, nach dem, was ich immer sah oder las.
"Ihr habt gestern noch bis 3 Uhr morgens getanzt, da ist es kein Wunder, dass du dich so fühlst", sprach sie weiter.
Ich nickte. Das klang einleuchtend.
Meine Mutter begab sich nach unten in die Küche, um mit meinem dad zu frühstücken, während ich meine Morgenroutine durchführte.
Nachdem ich fertig mit allem war, ging auch ich runter und aß eine Kleinigkeit.
Mehr Zeit hatte ich nämlich nicht.
Ich verabschiedete mich von meinen Eltern und stürmte durch die Tür.
Nach einiger Zeit kam ich dann an und durch einen Blick auf meine Uhr, bemerkte ich, dass ich doch tatsächlich zu spät gekommen war.
Ich betrat meinen Matheraum und setzte mich still auf meinen Platz. Immerhin waren es nur fünf Minuten gewesen, zum Glück.
In der Reihe saßen mit mir Nate, Leela und Dean.
Hinter mir in der Reihe saßen Maisie, Saira, Levis und Drake.
Das war ein sehr interessanter Kurs, fiel mir auf.
Ich schaute meine Freunde an und sah, dass sie alle nicht viel besser dran waren, als ich.
Die Müdigkeit stand ihnen ins Gesicht geschrieben. Dean nickte sogar ein paar mal ein. Ich musste mir ein Lachen unterdrücken, da es so lustig aussah.
Ich warf einen Blick nach hinten, um nach Maisie zu schauen und bemerkte, dass mich alle vier in der Reihe anstarrten.
Jedoch schaute ich nur zu Maisie, die mich müde anlächelte. Es war ein ehrliches Lächeln. Die kleine Party mit ihren besten Freunden gestern muss ihr wohl gut getan haben.
In dem Moment fiel mir ein, dass jeder von meinen Freunden tatsächlich bis zum Ende geblieben ist.
Leela's Eltern ließen sie für gewöhnlich nie bis zum Ende bleiben. Eigenartig. Darauf sollte ich sie gleich nochmal ansprechen.
Ich lächelte Maisie liebevoll zurück und drehte mich wieder nach vorne.
Kurz darauf hörte ich ein leises "heey", was ganz eindeutig von Drake gekommen war.
Ich drehte mich um und schaute ihn fragend an.
"Du hast mich gar nicht begrüßt", sagte er mir einer Schnute im Gesicht.
DU LIEST GERADE
Because I love you..
Roman pour AdolescentsEine Dreiecksbeziehung zwischen zwei Jungs und einem Mädchen, das keine Ahnung von Jungs und Liebe hat. Mila ist auf ihre eigene Art und Weise ein besonderes Mädchen und lässt sich ihr Leben nicht so schnell auf den Kopf stellen. Das war jedenfa...