32. Kapitel

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Danielle's P.o.V

Als Louis' Party spät abends schließlich zu Ende war, fuhren nach einander alle nach Hause, außer Lottie, die bei ihrem großen Bruder übernachten wollte.

Ich hingegen fuhr mit zu Liam in die Wohnung, in der wir einst zusammen gewohnt hatten, bis wir uns getrennt hatten und ich in eine kleinere aber trotzdem gemütliche Wohnung mitten in London gezogen war.

Seit ein paar Tagen schlief ich aber wieder andauernd hier, was nicht nur Liam, sondern auch unseren gemeinsamen Hund Loki freute.

Vor genau vier Tagen waren Liam und ich wieder zusammen gekommen, und ich war froh darüber. Ich hatte ihn mehr als alles andere vermisst, konnte nachts nicht ohne ihn neben mir einschlafen, versäumte wegen ihm mein Tanztraining und konnte mir nicht mehr den Song 'Little Things' von den Jungs anhören, da ich Angst hatte, mich wieder in ihn zu verlieben, obwohl ich eigentlich nie aufgehört hatte ihn zu lieben.

Und seit vier Tagen waren wir jetzt endlich wieder zusammen, auch wenn ich es nicht so gedacht hätte, als ich morgens bei ihm vor der Tür stand...

Flashback

In weniger als einer halben Stunde musste ich beim Training sein, aber vorher hatte ich noch versprochen, Loki bei Liam abzugeben, weshalb ich noch schnell völlig gestresst zu seinem Appartement eilte.

Dort angekommen dauerte es nicht mehr lange, bis Liam die Tür öffnete.

Wir begrüßten uns knapp, während ich ihm Loki in die Arme drückte.

Ich wollte mich gerade schon umdrehen und so schnell wie möglich zu den Tanzstudios laufen, als hinter Liam eine Frau erschien. Ich wusste sofort wer sie war. Sophia Smith.

Ich hatte sie noch nie persönlich gesehen, sondern kannte sie nur aus den Medien.

Es wurde erzählt, dass sie und Liam zusammen waren, doch man wusste nie, was man glauben konnte. Trotzdem brach es mir mit jedem Artikel das Herz, und ihr nun gegenüber zu stehen war noch um einiges schlimmer.

Ich wusste nicht, ob ich nun meine große Liebe an sie verloren hatte, und diese Ungewissheit machte mich fertig.

Wir beiden sagten nichts sondern starrten uns einfach nur an, bis Liam schließlich meinte:

"Sophia, das ist Danielle. Danielle, das ist Sophia."

"Deine Ex?", fragte Sophia schnippisch und er meinte etwas verlegen:

"Ja..."

Während er das sagte fuhr er sich durch die Haare und versuchte meinem Blick auszuweichen, doch Sophia blickte mich nur provozierend an.

"Dann werde ich hier wohl nicht mehr gebraucht.", zischte ich sauer und verließ die Wohnung, allerdings folgte Liam mir und hielt mein Handgelenk fest.

Zwanghaft versuchte ich die Tränen zu unterdrücken und blickte auf den Boden. Ich wollte nicht, dass er mitbekam, was in mir vorgang. Ich war nur seine Ex, ich war Vergangenheit. Ich musste ihn vergessen, ich durfte nicht an dem Schmerz in meiner Brust zerbrechen.

"Lass mich los, Liam. Sophia wartet bestimmt nicht gerne.", versuchte ich ihm bestimmend klar zu machen, doch meine Stimme brach ab.

Er ließ mich immer noch nicht los und blickte mich nur stumm an.

"Liam! Ich muss los! Du hast dich für Sophia entschieden, nicht für mich. Es war einzig und allein deine Entscheidung.", motzte ich ein letztes Mal mit weinerlicher Stimme, ehe ich ihm meine Hand entriss und auf die Straße eilte.

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