Fight through Death {TWD/DARYL}

Kapitel 4

Ich wartete die ganze Zeit auf dem Boden, machte ein paar Übungen und ging immer wieder auf und ab. Beth hatte Recht...ich sollte wirklich hier bleiben. Ich schaute nochmal aus der Zelle raus. Da war sie auch schon."Tut mir Leid, ich war beim Rat", entschuldigte sie sich sofort. "Und? Was haben sie über mich gesagt?", fragte ich. "Du kannst hier bleiben, wenn du dich integrierst." Ein Stein fiel von meinem Herzen und ich setzte mich an die Wand. "Das hast du insbesondere Daryl und mir zu verdanken." Ich schaute sie fragend an...Daryl? "Er meinte, er wird dich trainieren, wie man mit Waffen umgeht."

Was denkt er sich? "Richte ihm schöne Grüße aus, aber ich werde definitiv nicht mit ihm trainieren." Ich schaute sie an und sah ihren besorgten Blick."Du brauchst das Training", sagte sie. Naja, irgendwie hatte sie ja auch Recht. "Was soll ich machen, um hier zu bleiben?", fragte ich sie. "Das solltest du Rick oder Glenn fragen", antwortete sie. Es herrschte einen Moment Stille. "Darf ich dich was fragen?", sagte sie dann zögernd. Ich nickte. "Was ist mit...deiner Familie? Jason und David? "Mein Herz setzte für einen Moment aus. Verdammt ihre Namen gaben mir einen harten Stich ins Herz. Ich schaute wieder von Beth weg. Ich konnte jetzt nicht darüber reden. Sie kam zu mir auf dem Boden und umarmte mich von der Seite. Und so saßen wir eine Weile da, jeder mit seinen eigenen Gedanken. Bis sie schließlich gehen musste. Sie stand auf, schaute mich noch kurz voller Trauer an und ging weg. Mein Blick gleitete wieder zur Kette. Die Welt war nicht mehr schön, es ist grausam hier. Ich schleifte zum Bett und legte mich hin...das war genug an einem Tag.

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Ich wachte vom Lärm draußen auf. Ich verspürte sofort starke Kopfschmerzen und setzte mich langsam auf, passte aber auch auf ,dass ich mein Kopf nicht anstoßte. Warum gab es hier eigentlich Hochbetten, wenn nur eine Person hier schlief? Ich versuchte zu identifizieren wo der Lärm her kam. Ich stand auf und mir wurde sofort schwindelig. Ich hörte immer mehr Schreie. Verdammt, konzentriere dich! Ich ging durch den Zellenblock raus und suchte nach der Quelle. Oh nein, eine Herde Beißer an den Zäunen. Ich suchte eine Abkürzung, um schnell anzukommen aber folgte einfach den breiten Weg. Ich rannte so schnell es ging. Ich sah Rick schreien, und wie Glenn und noch weitere Personen die Beißer töteten.Und Maggie stemmte sich gegen den Zaun. Verdammt, ich brauchte irgendeine Waffe. "Fang!" Ich drehte mich im Laufen um. Daryl warf mir eine Brecheisenstange zu. Ich fing sie elegant auf und wir liefen zu den anderen. Er folgte mir. Es waren verdammt viele und der Zaun würde nicht mehr lange halten. Etliche Beißer streckten ihre Finger nach uns aus. Ich zögerte nicht lange und stach dem ersten in seinen Kopf. Ich hasste das Stöhnen, was sie immer wieder von sich gaben. Und schon kam der nächste. Ich verlangsamte mein Tempo, bis ich bei Rick war. Ich stach den Schwachköpfen in ihren Gesichtern, Daryl half mit. Das Blut spritze in mein Gesicht, aber ich tötete immer mehr Bastarde, alle verseucht. Es gab ein ekliges Geräusch und sie fielen zu Boden. Es tat so weh. Ich spürte ein paar Kratzer, ignorierte sie aber einfach. Diese Geräusche, dieser Hunger nach Essen ihrerseits, machte mich so verrückt. Ich versuchte mir ein Überblick zu verschaffen und ging ein paar Schritte nach links, da dort viel mehr Beißer waren. Daryl,Glenn und Rick kriegten es so leicht hin. Ich dachte an meinen Dad...tu es für ihn! Ich holte mit der Stange aus und stach den Zombies ins Gehirn. Das haben sie verdient.

Es kamen noch ein paar andere Personen, wahrscheinlich vom Gefängnis, und halfen. Es wurden weniger. Als der letzte seine dreckigen Finger nach mir ausstreckte holte ich ganz weit aus. Die Stange brach sein Kopf entzwei und es gab wieder ein schreckliges Geräusch. Ich zog die Brecheisenstange zurück und der Beißer fiel rittlings zu Boden. Das war's. Ich ließ meine Waffe fallen und schaute meine Hände an. Das war zu viel Blut....ich schwankte ein paar Schritte zurück denn ich spürte Schwindel. Ich schaute auf. Jeder guckte mich an. Aber es schien nichts besonderes zu sein. Ich spürte, wie der Inhalt meines Magens langsam meinen Hals hoch kam. Ich spuckte es aus. Maggie kam auf mich zu und nahm meine Haare in ihre Händen...sie versuchte mir zu helfen. Als nix mehr rauskam, schaute ich wieder nach oben. "Es wird alles wieder gut", flüsterte sie.Ich schaute sie kalt an und schnaubte. Die Welt, war keine richtige Welt mehr. Sie wusste ganz genau das es nicht mehr wie früher sein wird. Ich löste mich von ihren Händen und suchte den Weg zurück. Ich wollte einfach nur das Blut und das bisschen Kotze von mir waschen. Ich schaute einfach auf den Boden und ging Richtung Zellenblock D. Ich blickte kurz nach hinten. Sie redeten, als wäre alles normal...so ging das hier also zu.