Ich schmeiße die Tür hinter mir zu und renne aus dem Gebäude. Weg von den Ken. Weg von Jeanine. Ich laufe weiter bis ich endlich den Zaun erreiche. Ich gehe durch den Geheimgang und halte meinen Arm unter den Scanner. Die Tür öffnet sich und ich gehe durch die überfüllte Halle. Als ich gerade auf den Aufzug warte kommt Willow zu mir. Als sie mich plötzlich von hinten umarmt halte ich für einen Moment die Luft an. "Heeey!" Schreit sie mir ins Ohr. Sie hat ihr Arme immer noch um meine Hüfte geschlungen und mir wurde es langsam unangenehm. "Hey Willow." Sage ich genervt. "Was ist denn mit dir los? Sei doch froh das du die Schlampe endlich los bist." Sie fing an zu lachen und in dem Moment drehe ich mich zu ihr um. Plötzlich landete meine Hand auf ihrer Wange und sie ließ mich entsetzt los. Bevor sie etwas sagen kann steige ich in den Aufzug. Warum kann Willow mich nicht einfach in Ruhe lassen? Schließlich sind wir seit 2 Jahren getrennt. Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, öffnete sich die Tür des Aufzugs. David saß an seinen Schreibtisch und blickte auf. "Oh Hallo Cattleya." Ich gehe langsam zu ihm und setze mich auf den Sessel vor seinem Schreibtisch. "Ich habe gesehen was passiert ist. Das ist alles ziemlich blöd aber wir werden es sicher auch anders schaffen." David macht sich ein paar Notizen auf dem Blatt vor sich. Wir gehe einige Pläne durch. Als wir feststellen mussten das all diese Pläne viel zu kompliziert waren, schlug David etwas vor das mir vor Schock das Herz stehen blieb. "Dann ist es wohl die einzige Chance für Chicago, wenn Jeanine von der Bildfläche verschwindet." Mein Herz setze einen Schlag aus. Sie sollte von der Bildfläche verschwinden. Ich kann das nicht zulassen. "Wird sie ins Amt gebracht oder nach Providence?" David schüttelt lachend den Kopf. "Was soll eine Unreine im Amt oder in Providence?" Geschockt springe ich auf. "Das kann doch nicht dein Ernst sein?! Du kannst sie doch nicht einfach umbringen!" David sieht mich verwundert an. "Warum?" Ernst sieht er in meine Augen. Ich atme tief durch und nehme all meinen Mut zusammen. "Ich liebe sie." David sieht mich ernst an. "Cattleya es geht nicht anders." Ich lasse meine Hände schlaff neben meinem Körper baumeln. "Doch!" Flüstere ich und renne zum Aufzug.
Ich renne durch die Straßen von Chicago und habe dabei immer das Hauptgebäude der Ken vor Augen. Es ist bereits 8.00 Uhr morgens und ich weiß das Jeanine bereits in ihrem Büro ist. Ich rennen die Treppen bis zu ihrem Büro hoch und mir werden dabei verwunderte Blicke zugeworfen. Als ich an ihrem Büro ankomme mache ich keine Pause, denn dafür bleibt keine Zeit. Ohne zu klopfen stürmen ich in das Büro. Erschrocken sieht Jeanine von einem Ordner auf. Sie steht am Fenster und als sie mich sieht sehe ich den Schmerz in ihren Augen. Ihre kalte Fassade hält sie aufrecht. Ich renne auf sie zu, packe ihr Handgelenk und ziehe sie hinter mir her. Sie schmeißt den Ordner auf den Tisch, packt mein anderes Handgelenk und zieht mich zu sich so das ich stehen bleiben muss und gegen sie knalle. "Was wird das?!" Fragt sie sauer. Ich atme kurz durch. "Scheiße Jeanine ich muss dich sofort nach Providence bringen!" Schreie ich sie panisch an. "Warum?! Kümmer dich um dich selbst! Stürmst hier rein und ziehst mich ohne eine Erklärung hinter dir her! Wie soll ich dir vertrauen?!" Schreit sie mich an und drückt meine Handgelenke immer fester. "Sie wollen dich umbringen!" Ich fange an zu weinen und Jeanine drückt mich fest an sich. Jetzt ist sie es dich mich hinter sich herzieht. Ich lasse es geschehen und wir laufen zügig zum Ausgang. "Und jetzt?" Jeanine sieht mich wartend an. Ich nehme ihre Hand in meine und wir laufen Richtung Zaun. Als wir den Zaun erreichen deaktiviere ich die Tarnung des kleinen weißen Schiffs und wir steigen in dieses ein. Da David mir das fliegen mit dem Schiff schon früh beigebracht hatte habe ich keine Probleme damit es zu fliegen.
Kurz bevor wir Providence erreichen sehe ich auf dem Bildschirm das wir von einem anderen Schiff verfolgt werden. "Scheiße!" Jeanine sieht mich an und ich glaube etwas wie Angst zu erkenne. Keine Angst vor dem Tod aber Angst davor mich zu verlieren. Und diese Angst teile ich mit ihr. Erst schießt man mit kleinen Geschossen auf uns denen ich größten Teils ausweichen kann. Aber als ich sehe das sie als nächstes größere Geschosse laden bekomme ich Angst. Ich sehe Jeanine an und sie sieht mich an. Ich berühre mit einer Hand sanft ihr Wange und küsse sie. Eine Träne läuft über meine Wange und wir beide wissen das dies warscheinlich der letzte Kuss sein wird. Wir legen all unsere Gefühle in diesen Kuss. "Es tut mir leid." Haucht sie gegen meine Lippen. Wir spüren wie alles anfängt zu beben. Wir fallen.
DU LIEST GERADE
Das Schicksal einer Orchidee
FanficSie hat wassergraue Augen. Ihr Auftreten wirkt immer sehr kontrolliert und ruhig. Dunkelblonde Haare umrahmen ihr blasses Gesicht. So wie alle Ken trägt sie die Farben ihrer Fraktion mit Stolz: Dunkelblau, Schwarz und Weiß. Jeanine Matthews, attra...