Glasscherben

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Als Ayumi nach Hause kommt, bemerkt sie sofort einen Geruch, der hier definitiv nicht sein sollte.

„Izaya.", kommt es genervt von ihr. Das dieser Typ sie nicht in Ruhe lässt, nervt langsam. Nicht nur das er sie beobachtet, nein, jetzt bricht er sogar noch in ihr Haus ein. Langsam geht das echt zu weit, vielleicht sollte sie ihn mal verdreschen das er Ruhe gibt. Aber das ist jetzt nicht so wichtig, das hat Zeit. Schließlich ist Izaya Morgen auch noch da. Doch nun geht sie in ihr Schlafzimmer und zieht sich um. Da sie jetzt nicht mehr vor hat raus zu gehen, sind bequemere Klamotten einfach besser. Als sie das nun gemacht hat, geht sie ins Wohnzimmer und hier nimmt sie den Geruch von Izaya stark war. Also hat er sich hier am meisten auf gehalten.


Um den Geruch los zu werden, öffnet sie sofort das Fenster. Doch als sie sich umdreht fällt ihr etwas auf. In dem Regal wo der Bilderrahmen liegen sollte, ist etwas anders. Der Bilderrahmen liegt nicht mehr, er steht jetzt da. Sie geht nun zu dem Regal und nimmt den Bilderrahmen in die Hand und schaut es an. Ihre Stimmung ändert sich nun komplett, denn nun ist sie richtig wütend. Ihr ist es bisher egal gewesen was Izaya gemacht hat. Doch Niemand, wirklich Niemand fasst diesen Bilderrahmen an.

„Izaya.", knurrt sie und legt den Bilderrahmen wieder verdeckt hin. Danach beschließt sie raus zu finden wo der Typ wohnt um ihm auch ein bisschen auf die Nerven zu gehen.


Einige Tage später, als sie nun weiß wo er wohnt, begibt sie sich zu seiner Wohnung. Izaya ist gerade nicht da, darum verschafft sie sich einfach Zutritt in die Wohnung und schaut sich dort um. Eigentlich hat er hier nicht wirklich etwas Interessantes. Es ist fast so wie bei Ayumi zu Hause. Hier gibt es nichts persönliches. Das Einzige was sie entdecken kann ist ein Schachspiel, aber mit dem kann sie nicht wirklich etwas anfangen. Doch dann entdeckt sie den PC zu dem sie sich gleich hinsetzt und ihn an macht. Nun schaut sie was sie da so findet. Das Meiste davon ist mit Codes verschlüsselt, aber das stört sie nicht weiter. Einige davon knackt sie sogar, aber da sie das ohnehin nicht so sehr interessiert, schaltet sie ihn wieder ab. Eigentlich wollte sie ja so wieso nur gucken wie er so lebt. Jetzt wartet sie nur noch das Izaya wieder zurück kommt, schließlich soll er merken dass sie auch einfach so in seine Privatsphäre treten kann. Wenn sie jetzt gehen würde, würde er nichts merken, denn sie hat nichts verändert in der Wohnung. Und da er nicht so gut riechen kann wie sie, würde er nie etwas merken. Aber da Ayumi will das er es weiß, bleibt sie einfach hier. Außerdem kann sie ihm so sagen, dass er sich aus ihrem Haus fernhalten soll.


Plötzlich hört sie wie die Tür auf geht, doch sie bleibt bequem auf dem Sessel sitzen. Als Izaya dann rein kommt, bemerkt er sie sofort und schaut überrascht, doch dann grinst er verschlagen.

„Ayumi, schön dich zu sehen.", grüßt er sie und stellt sich vor dem Schreibtisch, wo sie ja dahinter sitzt.

„Du hast eine schöne Wohnung.", sagt sie darauf und lächelt etwas.

„Danke."

„Anscheinend lebst du alleine."

„Wie kommst du darauf?"

„Nun ja, ich sehe nur deine Sachen hier und das sind nicht gerade viele."

„Trotzdem, ich bin nicht immer alleine hier.", meint er und lehnt sich etwas gegen den Schreibtisch.

„Ich weiß, ich rieche es. Scheint eine Frau zu sein, wenn ich mich nicht irre. Vielleicht arbeitet sie für dich."

„Oh, du durch schaust so was aber schnell.", kommt es begeistert von ihm.

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