ᴀ ʟ ᴇ s s ɪ ᴀ
ʜᴀᴛʜᴀᴡᴀʏNun, als wäre mein Tag nicht bereits aufregend genug gewesen...er würde wohl noch aufregender werden. Heute würde ich Jayden Nachhilfe geben und er mir.
In meinen Händen hielt ich meine Hefte und die dazugehörigen Bücher von Naturwissenschaften und Mathematik, während meine Gedanken um die bevorstehende Hürde kreisten.
Der Weg zu Jaydens Zuhause verlief eigentlich gut und ruhig, nur die Nervosität in mir stieg mit jedem Schritt.Als diese Wucht an Haus in Sichtweite kam, wurde ich langsamer und meine Schritte kleiner. Keine Ahnung woher der Zitteranfall in meinen Fingern kam.
Ich hielt an, nachdem ich den schmal gepflasterten Weg durch den Vorgarten hinter mir gelassen hatte. Betrachtete ich die luxuriöse Tür und drückte nach drei kräftigen Atemzügen die goldene Klingel zu meiner rechten. Mit einer schönen, geschwungenen Schrift war in ein kleines Schild darüber ›Familie Spencer‹ graviert.
Wie kann man nur so Angst vor Nachhilfe haben? Reiß dich verdammt nochmal zusammen, ermahnte ich mich eisern.
Die Tür öffnete sich und zum Vorschein kam Marie, die mich herzlich in Empfang nahm, die Tür noch weiter öffnete und mich mit einer Handbewegung aufforderte, einzutreten. Ich folgte ihrer Aufforderung stumm und trat ein.
»Hallo Alessia«, sagte sie und hielt mir eine Hand ausgestreckt hin.
»Hallo, Marie«
Es dauerte einen Moment, bis ich verstand, dass ich ihr meine dünne Jacke geben sollte.
Umständlich schälte ich mich aus dieser mit meinen Lernunterlagen in den Händen und bedankte mich bei ihr, als sie mir diese kurz abnahm und danach wieder gab.»Ist Jayden hier?«, fragte ich leise, während ich mich in dem großen Flur umsah.
Weiße Marmortreppen die in den zweiten Stock führten, ein traumhafter Kronleuchter über mir und etliche Bilder von Jayden und seiner Familie schmückten den Eingangsbereich und ich erinnerte mich daran, wie fasziniert ich war, als ich das erste Mal hier gestanden hatte.
»Ist er«, kam es plötzlich dicht hinter mir und ich sah, wie Marie hinter mich schaute und voller Liebe in ihren hellen Augen lächelte. Sie liebte ihren Sohn bedingungslos, der zweifellos hinter mir verweilte.
»Viel Spaß euch beiden beim lernen«, sagte sie, bevor sie sich umdrehte und mit meiner Jacke in der Hand verschwand.
Langsam wendete ich mich um meine eigene Achse und hob das Kinn an, um in Jaydens dunkle Augen sehen zu können, die mich abwartend taxierten.
»Hallo«, sagte er, seine Stimme andächtig ruhig. Er deutete mit einem Nicken auf meine noch angezogenen Schuhe. »Die kannst du da hinten hinstellen«
Ich räusperte mich, ging zu der Garderobe, schlüpfte aus meinen Halbstiefeln und schob sie zu den anderen Schuhen, während ich kurz an mir herabsah. Ich trug noch immer Bryans Shirt und meinen schwarzen Rock, das einzige, was ich Zuhause getan hatte, waren meine Haare zu waschen.
»Komm mit«, forderte er mich auf.
Ich spähte zu ihm, erkannte, dass er Bryans Shirt gerade eben auch angestarrt hatte, bevor er ruckartig den Blick von mir riss und ohne ein weiteres Wort von sich zugeben die weißen, großen Stufen hinauf ging.
Natürlich nutzte ich meine Chance und beobachtete ihn dabei.
Jayden trug ein weinrotes Poloshirt und eine dunkelgraue Jeans, welche nicht zu eng, aber auch nicht zu weit an seinem Körper saß.
Seine Muskeln spannten sich unter dem figurbetonten Hemd rhythmisch an und sein Hintern-
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I'm not perfect
Teen FictionDie gesamte Reihe wird derzeit überarbeitet und an vielen Stellen umgeschrieben. BAND 1 Was ist für dich „hübsch"? Und was ist für dich „perfekt"? Gibt es denn überhaupt „den perfekten Menschen"? Ein Vorfall aus der Vergangenheit, der noch immer ni...