#neun oder ein chaotischer Umzug

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Zwei Monate später, mein Zuhause war in der Zwischenzeit die Couch der Apes, stand ich um halb sieben auf, um zu meiner Mutter zu fahren. Die Jungs wollten später dazu kommen und beim Aufbauen helfen, da sie jetzt noch einen Termin hatten.

Ich hatte meine Mum in den letzten Wochen ein paar Mal besucht und immer wieder Klamotten zu waschen hin gebracht und neue mit gebracht.
Trotzdem hatte ich die meiste Zeit in der Wg verbracht.

Jetzt schloss ich die Haustür auf und lief meiner Mutter in die Arme.

,,Heey meine Süße! Du wirst endlich erwachsen!", murmelte sie in meine Haare.

,,Ich besuch dich auch ganz oft, okay?", ich löste mich aus der Umarmung und lächelte sie an.

Verdammt fünf Stunden später war alles in den LKW verpackt, an dessen Steuer mein 24-jähriger Cousin saß und auf mich wartete.
Ich verabschiedete mich nochmal von dem Zuhause, in dem ich aufgewachsen war und von meiner Mutter. Es war natürlich  kein Abschied für Immer, wir wohnten immerhin noch in der selben Stadt, aber es fühlte sich schon nach Abschied an. Vielleicht war es einfach der neue Lebensabschnitt. Der Abschied meiner Kindheit. Doch wie sagt man so schön? Im inneren bleibt man für immer ein Kind.

Ich stieg ein und ließ mich zur Wg fahren. Die Jungs warteten schon. Und es ging los. Das unendliche Chaos des Umzugs...

*2 Wochen später*

Andre stürmte in mein Zimmer. Es war genau 2:00 Uhr nachts und normale Menschen schliefen um diese Uhrzeit. Aber Andre war nicht normal. Ganz und gar nicht. Denn wie schon gesagt: Er kam nachts um 2:00 Uhr in mein Zimmer und fragte mich, ob ich mit ihnen feiern gehen will.

,,Andre Schiebler! Erstens ist es 2:00 Uhr nachts, zweitens: Man weckt normale Menschen nicht so spät, -schon gar keine Mädchen- und drittens: Verpiss dich jetzt aus meinem Zimmer und lass mich schlafen!"

Es war still. War er jetzt draußen? Dann hätte er aber die Tür zu machen sollen.

,,Andre! TÜR ZUUU!"
,,Hey, ich stehe neben dir. Du brauchst nicht zu schreien."
,,Oh."

Ich konnte sein dämliches Grinsen durch die schwarze Dunkelheit auf seinem Scheiß-Gesicht sehen. Dieser Typ war vollkommen verrückt.

,,Ähm. Sorry Angi. Schlaf einach weiter, okay? Und bitte, lass mich am Leben."

Ich grummelte nur und warf mein Kopfkissen nach ihm. Ein paar Sekunden später bemerkte ich, dass ich mein Kissen zum schlafen brauchte. Es war viel zu spät um nach zu denken.

,,Andreee? Mein Kissen", murmelte ich wie ein kleines Kind, dass um ein Eis bettelte.

Ich spürte, wie er mich anhob und mit das Kissen unter den Kopf steckte, wie er mich dann auf die Wange küsste und wärend er die Decke höher zog sagte: ,,Du bist süß."

Ich lächelte. Stolz konnte ich auf ihn sein. Er schloss sogar die Tür.

Die Jungs waren noch feiern gegangen. Um 2:00 Uhr. Ein Mensch soll sie verstehen. Seufzend bemerkte ich Jan und Andre, die am nächsten Morgen auf der Couch lagen. Naja, von Morgen konnte man nicht reden. Es war 12:00 Uhr.

In der Küche stand Sara und trank etwas.
,,Naaa? Gut geschlafen?", fragte sie lächelnd.
,,Naja. Nachdem ich dann wieder geschlafen habe. Andre kommt ernsthaft mitten in der Nacht in mein Zimmer und weckt mich, weil ich mir feiern soll!"
Sie lachte.
,,Okay, Mädchen bei ihrem Schönheitsschlaf stören, geht wirklich überhaupt nicht!", stimmte sie mir zu.

,,Angi braucht doch keinen Schönheitsschlaf!", krächzte Andre aus dem Wohnzimmer. Schleimer.

,,Süß von dir. Und jetzt kriegst du erstmal ne Tablette."

Diese holte ich aus dem Bad bei Sara, da ich ehrlich gesagt keine Lust hatte, hoch zu rennen.
Mit einem Glas Wasser gab ich jeden eine und setzte mich ebenfalls aufs Sofa und grinste. Das hat man davon, wenn man Angi nachts weckt. Nen schönen Kater!

Lange nicht mehr gemeldet...
Sorry, ich hatte irgendwie keine Motivation mehr :/
Vielleicht update ich die nächsten Tage, Wochen etwas  mehr.

Crimetime - A. S. Ff || AngehaltenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt