Bethany Jones. »l.p.

kapitel 2. || bethany

"Morgen du", gähnte Louis müde und ließ sich auf den Stuhl gegenüber fallen. Eine Alkoholfahne kam mir entgegen und ich schüttelte bloß herablassend den Kopf.

"Ich hasse es wenn du trinkst danach stinkst du immer so widerlich", zischte ich genervt und ließ den Löffel in die Schale voller Müsli fallen. Louis zuckte achtlos mit den Schultern und fing an mein übrig gebliebenes Müsli zu essen.

"Harry hat mir einen neuen Auftrag gegeben, ich fahre heute Abend zu ihm", grinste ich Louis breit an und rieb Zeigefinger an Daumen um zu verdeutlichen, dass dies hieß dass Louis und ich wieder Geld bekommen würden. Louis richtete seinen Kopf auf und grinste mich dreckig an.

"Worum geht es diesmal? Nur um einen Drogenhandel oder so etwas wie Körperverletzung?", Louis zuckte mit den Augenbrauen und leckte sich geldgierig über die Lippen.

"Ich weiß es noch nicht, er wollte es mir nicht sagen. Aber das bringt schon genug Geld ein für die nächsten Wochen, eine Runde Spaß wird noch etwas extra Geld dazu bringen, wenn du verstehst was ich meine", ich zwinkerte Louis zu und erhob mich von meinem Stuhl. Ich ging um den Tisch herum und ließ mich auf seinen Schoß fallen. Meine Hände legte ich auf seine Brust und grinste ihn frech an.

"Du bist so eine kleine Schlampe Bethany, du schläfst echt mit jedem der dir in die Quere kommt", Louis lachte dreckig und legte seine Hände um meine Taille und setzte mich so auf seinen Schoß, dass ich jeweils ein Bein auf beiden Seiten hatte. Meine Arme schlang ich um seinen Nacken, während er seine Hände auf meinem Arsch platziert hatte.

"Du bist doch genauso, das bekomm ich oft genug zu spüren, lass mich überlegen, wann haben wir das letzte mal mit einander geschlafen? Vorgestern? Und du fandest es genauso geil wie ich", hauchte ich Louis verführerisch ins Ohr und platzierte einen Kuss unter sein Ohr, was ihn erschaudern ließ. Louis Griff wurde fester und in seiner Hose bildete sich eine große Beule. Ich rieb meinen Schritt an seinen, was ihn zum stöhnen brachte.

"Ich hasse dich du kleine Schlampe", lachte Louis bitter und fuhr mit seiner eigenen Hand in seine graue Jogginghose um sich selbst zu befriedigen. Ich stupste seine Hand an, was ihn dazu brachte sie weg zu ziehen und mich an sein Glied zu lassen. Ich fuhr es hoch und runter bis Louis einmal kurz laut stöhnte und er kam kurz nachdem ich meine Hand aus seiner Hose gezogen hatte.

"Du solltest dir eine neue Hose anziehen. Ich hätte ja echt Lust auf mehr gehabt aber ich muss los", hauchte ich in Louis' Ohr und leckte ihm kurz übers Ohrläppchen.

"Wohin musst du?"

"Neue Dessous für Harry heute Abend kaufen und dann statte ich meiner Schule mal einen Besuch ab, vielleicht ist etwas gutes dabei für eine Nacht", lachte ich zuckersüß und stand auf um mich fertig zu machen.

"Ich bin auch gleich weg, komm heute Abend nicht zu spät nach Hause ich will auch noch meinen Spaß du wohnst schließlich nicht umsonst hier", sagte Louis rau und widmete sich wieder seinem Müsli.

Die Tüte mit den schwarzen Spitzendessous baumelte in meiner linken Hand und in meiner Rechten hielt ich eine Zigarette an welcher ich immer wieder zog. Ich ging den Weg zum Sportplatz meiner Schule lang während mich die Schüler, welche anscheinend eine Freistunde hatten mich mit weit geöffneten Mund anstarrten. Die Mädchen hatten dabei einen Gesichtsausdruck von Neid aufgesetzt während die Jungen mir wahrscheinlich am liebsten direkt alle Kleider vom Leibe reißen würden.

Ich war es gewohnt, dass die Leute mich anstarrten. Ich hatte eine Wirkung auf Menschen die sie praktisch dazu veranlassten mich anzustarren. Mich kannte man nicht. Keiner wusste etwas von mir, keiner hatte je mit mir gesprochen. Jeder hatte Angst vor mir, jeder hatte die Gerüchte mitbekommen die über mich die Runde machten. Für mich war das ein Spiel, ich spielte mit Leuten und dabei bekam ich meistens dass was ich wollte. Keiner kannte mich, aber ich kannte jeden.