Warme Sonnenstrahlen weckten mich. Ich wachte verschlafen auf. Mein Blick fiel auf den Wecker. 7:45 Uhr. Ich riss meine Augen auf. "7:45 Uhr?!" schrie ich aufgebracht und sprang auf. Ich rannte die Treppen nach unten und entdeckte meine Schwester. "Sascha! Wieso hast du mich nicht geweckt?" blaffte ich sie an. Sie lachte und hob abwehrend die Hände.
"Hey ich bin nicht dein persönlicher Wecker." Ich verfluchte sie und rannte ins Bad. Ich zog mir mein Shirt an und meine Hose, kämmte meine Haare durch und zog mir meine Socken an. Als ich auf einem Bein rumhopste, rutschte ich aus und fiel auf die harten Fliesen. "Verdammt!" fluchte ich und rieb mir meine schmerzende Seite. Ich richtete mich auf und rannte aus dem Bad.
Ich schnappte mir einen Kaugummi und meine Tasche.
Mit schnellen Schritten rannte ich zur Haltestelle. Ich sah noch wie mein Bus wegfuhr. "Nein!" fluchte ich. Ich sah auf meine Uhr. 7:53 Uhr. Das schaffe ich nicht bis zur Schule. Ich ging mit schnellen Schritten die Straße entlang. Ein rotes Auto fuhr an mir vorbei, genau durch eine Pfütze. Ich wurde von Wasser nassgespritzt. Missmutig ging ich weiter.
Ich kam an der Schule an. Ich öffnete die Eingangstür und ging die Leeren Flure entlang. An meinem Klassenzimmer machte ich halt. Ich öffnete die Tür. Mr. Dary sah mich durch seine riesige Brille überrascht an. Alle Blicke waren auf mich gerichtet.
"Miss Natsumi, Sie sind aber früh dran.", sagte er sarkastich.
"Entschuldigung Mr. Dary, ich habe verschlafen."
"Das ist aber nicht das Erstemal." sagte er skeptich.
"Ja ich ... tut mir leid."
"Setzten Sie sich."
Ich tat was er sagte. Ich setzte mich neben Thalia, meiner besten Freundin. Als sie mich sah, müde und nass, schnappte sie nach Luft.
"Fio, was ist denn mit dir passiert?"
"Das übliche." knurrte ich. Ich war nicht gerade ein Glückspilz. Jeden Tag war etwas anderes.
Als die Stunde vorbei war ging ich an meinen Spind. Thalia kam zu mir. Sie lächelte.
"Was ist denn mit dir los?"
"Mr. Cole will mich nach der Stunde sprechen!" quickte sie.
"Ahja. Du weißt, dass ich es nicht gut finde, dass du dich in unseren Lehrer verliebst." sagte ich. Thalia verdrehte die Augen.
"Er mag mich. Und ich ihn." sagte sie. Ich nickte nur.
Nach der Schule war ich auf den Weg zur Haltestelle. Ich sah auf mein Handy. Ich wollte gerade meinen Code eingeben, als ich gegen jemanden knallte.
"Ah ... mist entschuldigung."
"Schon okay."
Ich sah auf und sah in graue, fast weiße Augen. Ein Junge lächelte mich an.
"Hast du dir weh getan?" ich schüttelte den Kopf.
"Gut. Man sieht sich." Ich nickte und ging weiter.
Zuhause angekommen sah ich Sascha am Küchentisch sitzen. "Fiona, die Milch ist alle."
"Und was soll ich da machen?"
"Geh neue holen."
"Wieso?" fragte ich genervt.
"Weil ich meine Bewerbung schreiben muss. Geld liegt hier."
Ich verdrehte die Augen und nahm das Geld. Mit schnellen schritten begab ich mich auf den Weg zur Haltestelle. Auf der anderen Straßenseite konnte ich sie schon sehen.Es summte in meiner Tasche. Ich nahm mein Handy. Eine SMS. Ich sah wieder auf mein Handy und wollte über die straße gehen. Ein Hupen ertönte und ich wurde zurück gewirbelt. Erschrocken sah ich auf das schwarzr Auto, welches an mir vorbei fuhr. Ich sah hinter mich. Da stand wieder der Junge mit den fast weißen Augen. Wie zum Teufel kommt der hierher? Er sah mich an.
"Vielleicht solltest du das Handy weglegen."
Wie hypnotisiert nickte ich.
"Wie ... ich meine ..."
Der Junge lächelte.
"Ist das da dein Bus?"
Ich sah auf die andere Straßenseite. Dort stand mein Bus. "Verdammt" fluchte ich und rannte los. Ich schaffte es noch gerade rechtzeitig hinein und sah aus dem Fenster auf die andere Straßenseite. Der Junge war einfach verschwunden.
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Ein Schutzengel zum verlieben
FantasyFiona hat eine Pechsträhne. Wo sie auch hingeht hat sie Pech. Als ein Junge an ihre Schule kommt und sich als ihr Persönlicher Schutzengel vorstellt, verändert sich alles. Sie glaubt ihm nicht, doch alles spricht dafür. Doch was passiert, wenn man s...