Ich wache auf. Samstag. Ich liebe Samstage. Entspannen, lange schlafen und KEIN Stress!
Tage an denen ich mich fühle, wie ein normaler Mensch.
»FANTASY, TELEFON«, schreit eine vertraute Stimme. Ich rolle mich in meiner Bettdecke zusammen. Niemals werde ich jetzt darunter gehen. »Fantasy jetzt komm schon, ich weiß das du wach bist«, schreit sie wieder. Scheiß Kameras! Überall hängen diese Dinger. Ich hasse es einfach nur. Ich werde gestalkt IMMER! Ich bin wohl doch nicht normal. Es ertönen Schritte. Als ich die Tür öffnet, 'schlafe' ich wieder. »Fany, ich weiß das du wach bist«, erklingt die Stimme von Tim. Er sitzt an der Bettkante und mustert mich lächelnd. Ich öffne meine Augen wieder und schaue direkt in seine. »Ich will nicht mehr«, sage ich trocken und drehe mich weg von ihm. Tim fährt durch meine Haare. »Fany es war nur deine Mutter«, gibt er mir zu wissen. »Trotzdem scheiße«, murmel ich. Langsam rollert mir eine Träne über die Wange. Was ist das bloß für ein Leben? Tim steht auf und läuft durch mein Zimmer. »Fany, ich kann dir leider nicht helfen. Ich kann deine besten Freunde nicht ersetzen. Ich kann nur für dich da sein, so wie ein Bruder für seine Schwester da sein kann.« Ich nicke unter Tränen. »Warum musste das Leben von uns ausgerechnet so werden?«, frage ich. Ich setze mich langsam hin und beobachte Tim. Er zuckt mit den Schultern. »Liebst du sie nicht?«
»Doch klar liebe ich sie, aber es ist so anstrengend. Wir sind jetzt schon seit 2 Monaten unterwegs. Wann fahren wir endlich wieder heim?«, sage ich. Tim lächelt. »Morgen. Fany morgen fahren wir wieder nach Hause.« Ich grinse mit ihm. Endlich. Morgen haben wir es endgültig geschafft.
»Aber Fantasy, damit wir es auch bis morgen schaffen, musst du dich jetzt fertig machen«, gibt Tim wieder von sich. Ich springe auf und stelle mich vor ihm. Er grinst mich an. Dann umarmen wir uns. Tim ist der beste Bruder, den es gibt. Als wir uns wieder loslassen, geht er von selbst aus dem Raum. Ich schließe hinter im die Tür zu. Ich hole mir einen Stuhl und stelle mich auf ihn. Ich drücke die Kameras aus und steige wieder herab. Dann öffne ich meinen riesigen Schrank. Dieses Hotelzimmer ist echt riesig. Ich hole mir ein paar Sachen aus meinem Schrank und ziehe mich dann an.Schlicht und einfach, weil heute eben nur Samstag ist. Ich renne die Treppe runter, in die minimale Küche und schnappe mir eine Birne. Dann setze ich mich aufs Sofa und genieße mein Frühstück. »Du hast sie verpasst«, murrt Tifa. Ich rolle die Augen und drehe mich zu ihr. »Und?« Tifa schaut mich mit großen Augen an:»Was und?« Ich drehe mich wieder weg. »Geh shoppen«, sage ich leise und widme mich wieder meiner Birne. Tifa geht weg und ich habe endlich wieder Ruhe. Plötzlich ertönt mein Handyklingelton. Ich ziehe es aus meiner Tasche und lese den Name 'Stephan' ab. Sofort nehme ich ab.
Gespräch:
F: Hey
S: Oh gut das du ran gegangen bist
F: Warum? Was ist los?
S: Wann kommst du wieder heim?
F: Morgen
S: Yes!!!! Ich vermisse dich so krass. Wir alle vermissen dich. Aber du kommst nicht zurück in die Klasse oder?
F: Wohl eher nein, aber vielleicht lässt sich doch etwas machen. Was ist alles so passiert?
S: Naja wie du weißt sind diese beiden Geschwister neu in unsere Klasse gekommen. Owen und Skylar. Beide ganz okay. Reichen aber nicht an dich ran.
F: Ok, ich muss jetzt los. Bye, bis morgen.
S: Bye, hab dich liebGespräch Ende
Irgendwie habe ich keine Lust auf zu Hause. Meine besten Freunde haben mich eh vergessen. Den einzigsten den ich noch habe ist Stephan. »Na hast du Lust auf Kino?«, fragt Timo. Ich zucke zuerst zusammen und nicke dann. »Immer doch!«
Hey Leute, ich hoffe euch gefällt meine Geschichte. Keine Angst es wird noch spannender. Falls ihr Wünsche oder Verbesserungsvorschläge habt, dann hab damit in die Kommis.
Bye
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Stars
Novela JuvenilManchmal wünsche ich mir, ich wäre eine Wolke. Dann müsste ich nur weinen, um mich in Luft aufzulösen...