Türchen Nummer 4

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Einen wunderschönen 2. Advent. Genießt den Tag. Ich wünsche euch allen alles liebe und eine schöne Vorweihnachtszeit!!

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Jubiläumsfeier

Hermine stand in ihrem Zimmer im Grimmauldplace 12. Heute vor 10 Jahren war die große Schlacht. Mit Ron war sie nur 2 Monate zusammen und danach haben sie sich getrennt, da sie für eine ernsthafte Beziehung keinen gemeinsamen Nenner fanden. Sie waren immer noch beste Freunde und Ron hat mittlerweile eine kleine Französin geheiratet, die er durch Fleur kennengelernt hatte. Harry und Ginny hatten auch schon ihre beiden Söhne. James Sirius und Albus Severus, zwei aufgeweckte kleine Jungs, die beide die Vorliebe fürs Fliegen von ihren Eltern geerbt hatten.

Hermine besah sich ihren Kleiderschrank. Heute würde anlässlich des Jahrestags der großen Schlacht ein Ball im Grimmauldplace stattfinden. Vor einem Jahr hatte sie ihn noch mit Remus Lupin besucht, mit dem sie 2 Jahre zusammen war. Tonks war bei der Schlacht gefallen und vor 3 Jahren hatten sich die Beiden verliebt. Remus hatte aber ein Problem damit, dass Hermine mit Severus Snape zusammenarbeitete. Severus hatte die Schlacht ebenfalls überstanden, dadurch das Hermine ihm schnell ein paar Tränke verabreicht hatte. Er war immer noch unausstehlich zu seinen Mitmenschen, aber Hermine war davon ausgenommen. Sie wurde von ihm zuvorkommend und freundlich behandelt. Sie waren sehr gute Freunde geworden. Remus und sie hatten sich in einem großen Streit getrennt und haben sich seitdem nicht mehr gesehen. Ein wenig Angst vor dieser Begegnung hatte sie schon, aber sie wäre keine Gryffindor, wenn sie ihren Mut nicht zusammennehmen würde.

Seufzend zog sie ein grünes Kleid aus dem Schrank, es lag eng an, hatte aber an ihrem linken Bein einen langen Schlitz, damit sie tanzen konnte. Severus hatte sie gestern schon, um einen Tanz gebeten, den sie ihm mit Freuden einräumte. Schnell steckte sie sich noch ihre Haare nach oben und atmete tief durch.

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Im Ballsaal des Grimmauldplace standen die Personen schon und genossen den Champagner. Severus Snape stand in einer Ecke und begutachtete die anderen Gäste mit Argusaugen. Er wollte eigentlich nicht hier sein, aber ihr konnte er einfach keinen Wunsch abschlagen. Sie war seine Prinzessin und musste auf Händen getragen werden. Seit so vielen Jahren hatte er schon ein Auge auf diese zierliche süße Frau geworfen und nun konnte er sie endlich nach Strich und Faden verwöhnen, auch wenn das hieß hier mit dem Orden des Phönix zu feiern. Welches Kleid sie wohl tragen würde? In den letzten Jahren hatte sie sich immer in den Farben von Gryffindor gekleidet, doch er hoffte, dass sie dieses Jahr etwas Neutrales tragen würde. Vielleicht ein schönes blaues Kleid oder ein schwarzes. Er freute sich schon auf einen Tanz mit ihr, den sie ihm gestern versprochen hatte. Schließlich war sie eine ausgezeichnete Tänzerin.

Er musste ein leises Stöhnen unterdrücken. Der Werwolf war auch gekommen und sah sich suchend um. Als sich die Blicke der beiden Männer trafen verengten sich ihre Augen. Er hasste ihn, schon zu seiner Schulzeit und dann war er auch noch der Exfreund seiner Prinzessin. Wie sie wohl auf ihn reagieren wird? Er hoffte nur, dass sich der Wolf, nach der Aktion im letzten Jahr, seine Chancen endgültig verbaut hatte. Remus begrüßte Harry fröhlich und ignorierte Severus, aber das war ihm egal, denn in diesem Moment trat eine bildschöne Frau in Slytheringrün in den Saal. Remus Gesicht begann zu strahlen und er eilte auf Hermine zu, doch das Strahlen erblasste, als er die Farbe ihres Kleides den Hause Slytherin zugeordnet hatte.

„Hermine, es ist schön dich zu sehen. Wie kommt es, dass du ein grünes Kleid trägst? Rot steht dir doch viel besser", versuchte es der Wolf subtil. Hermine lächelte ihn etwas steif an. „Remus. Ich habe dieses Kleid in einem Geschäft erblickt und mich sofort darin verliebt. Warum sollte ich kein grünes Kleid tragen? Es passt ausgezeichnet zu meinem Haar und auch zu meiner Augenfarbe und jetzt entschuldige mich bitte ich muss noch einige andere Leute begrüßen", wich sie ihm aus und schlenderte durch den Raum, während sie immer wieder ihre Freude begrüßte. Severus bemerkte natürlich ihren Weg, der direkt auf ihn zusteuerte. Genau wie Lupin.

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