Wir spielten bis spät in die Nacht irgendein Game, was ich nicht kannte bis selbst Alex müde war. Also zog ich ihn in mein Schlafzimmer bevor er einschlief und ging dann ins Badezimmer, um mich fertig zu machen. Als ich mit meiner Abendroutine fertig war, ging ich ins Schlafzimmer und fand einen schlafenden Alexander vor.
Widerwillig fing ich an zu lächeln und legte mich vorsichtig neben ihn. Als ich ihn anschaute, sah ich nur in seine leicht geöffneten Augen, da er wahrscheinlich durch meine Bewegung wach geworden war. Er lächelte leicht und drückte mir einen Kuss auf den Kopf, bevor er seine Arme um mich legte und ich mich an ihn kuschelte. Schliesslich schlief ich ein, doch ich vergaß, den Blocker zu nehmen. Schlecht.×~×~×
Ich sah nichts ausser Schwarz. Ich konnte mich nicht bewegen. Dann ging Licht an und ich sah es. Ich war an einem Stuhl gefesselt. Sah geradeaus. Jedoch konnte ich meine Augen nicht schließen. Vor mir sah ich meine früheren Freunde. Und in meinem Blickfeld befand sich...
Alex. Hinter ihm standen vermummte Gestalten, die ihn fest hielten. Ich sah, wie er mich anschaute. Er spannte seine Muskeln an, doch gegen die Gestalten hatte er keine Chance. Sie verstärkten ihren Griff nurnoch. Ich versuchte aus den Fesseln rauszukommen, doch es ging nicht. Ich sah, wie sie sein Bein umfassten und es brachen. Ich hörte seinen Schmerzensschrei und sofort bekam ich Gänsehaut. Dann war das nächste Bein dran, und ich zerrte noch mehr an den Fesseln. Alex schreien zu hören trieb mir Tränen in die Augen. Doch zum Glück zerstörte ich den Stuhl und rannte zum Ausgang. Vor mir befand sich nun ein riesiges Becken. Dort drin schliefen meine Eltern, mein Bruder, Lili und ein paar der wichtigsten Personen in meinem Leben. Also Großeltern und Rest der Familie. Ich fing an zu lächeln und dachte, dass ich es geschafft hätte. Aber falsch gedacht.
In das Becken wurde eine farblose Flüssigkeit gefüllt und zwar bis zum Rand. Sie drohten zu ertrinken, ich stand daneben. Konnte mich nicht bewegen. Konnte nicht wegsehen. Als alle an der Oberfläche waren, atmete ich erleichtert aus, doch dann kam der nächste Schock.
Neben dem Becken lief eine Person mit einer Zigarette in der Hand. Sie stürzte in das Becken und das einzige was ich hörte war eine Explosion und Schreie. "Storm!!" Ich spürte Tränen meine Wangen runterlaufen und danach griff plötzlich jemand nach meiner Schulter.....×~×~×
"....Storm!" Ich schreckte auf und schaute in das besorgte Gesicht von Alex. Er wischte mir die Tränen aus meinem Gesicht und sah mir in die Augen. Ich konnte nicht anders als ihn so fest es ging zu umarmen. "Was war denn los? Du..hast dich wild hin und her gewälzt und mich fast aus den Bett geworfen...dann hast du angefangen zu weinen, hattest du einen Alptraum?"
"Ja ich...hab von einem...Einsatz geträumt..."schniefte ich in sein T-Shirt. "Wir rufen sofort Jasmine an."Ich sah wie er sein Handy zückte und mit jemandem sprach. Ich zitterte am ganzen Leib Und mir war kalt. Ich sah wie Alex sein Handy wegpackte und mit mir redete, aber ich verstand Kein Wort was er sagte. Vor meinem inneren Auge spielten sich immer wieder diese Bilder ab. Alex rüttelte mich wieder und steckte mir eine Tablette in den Mund. Ich schluckte sie runter, doch die Welt um mir verschwomm immer wieder. Dann setzte die Wirkung des Blockers langsam ein, doch die Bilder waren teilweise noch da. Nun verstand ich auch, was Alex sagte.
"Storm, bitte, beruhig dich.." Ich merkte, dass ich anscheinend immer noch weinte. Ich schaute ihn an und schluchzte. Dann schloss er mich wieder in seine Arme. So saßen wir lange Zeit da, bis es an der Tür klingelte. Alex ging die Tür aufmachen und Mine kam zu mir gestürzt. Sie bat Alex, im Wohnzimmer auf sie zu warten und schloss die Tür hinter sich. Sie setzte sich neben mich aufs Bett und umarmte mich. "Du hast von der dritten Prüfung geträumt richtig? Bitte, lass es nicht wieder durchkommen. Wir saßen da solange dran bis du es überstanden hattest.. und wir schaffen es noch einmal!"
Ich erzählte ihr wieder, was ich geträumt hatte und sie bat mich, einfach wieder versuchen einzuschlafen. Dann ging sie raus und Alex kam zu mir in das Bett. "Ist wieder alles okay?" Als ich ihn sah, kamen mir wieder die Tränen. Und im nächsten Moment lag ich wieder in seinen Armen. Ich wollte ihm eigentlich nichts erzählen, doch dann platzte alles aus mir heraus da ich nur noch seine Folterung im Gehirn habe.
"Ich...hab geträumt dass du vor mir liegst und ich konnte dir nicht helfen und ich war gefesselt und ich konnte mich nicht bewegen und du hast geschrien und sie haben dir die Beine gebrochen und....und...und und..."
Ich fing an zu schluchzen und mein bester Freund war mit der Situation sichtlich überfordert. Ich sah in seine braun-grünen Augen und das nächste, was ich spürte, waren seine warmen Lippen auf meinen. Er überraschte mich mit seiner Handlung, dass mir nichts anderes übrig blieb, als seinen Kuss zu erwidern.
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[ABGESCHLOSSEN] Fight, Love, Apocalypse. ~Taddl FF~
FanfictionDie Kampfelite der Übernatürlichen. Sie war dafür da, um die Menschen zu beschützen. Egal, vor was. Und jedes Jahrzehnt werden neue Auszubildende rausgesucht. Er ist unter ihnen. Taddl. Er fährt mit ins Trainingslager. Und dann, dann sieht er sie...