Das Leben als Pokemon (Teil 1 Beendet)

Neue... Freunde?

Es war warm, als ich aufwachte. Neben mir knackte ein Feuer und ich war in einer Decke eingewickelt. Gähnend schlürfte ich aus dem Pelzigen Umhang und sah mich um. "Wie viel Zeit ist wohl vergangen, seitdem mich der Vogel mitgenommen hat?" etwas benommen sah ich in den Himmel und erkannte erst jetzt, das es Nachts war. Ich war Durcheinander, konnte nicht klar Denken, darum klopfte ich mir mit meiner Pfote gegen meinen Kopf.

Wie bin ich hierhergekommen? fragte ich mich, als plötzlich eine zarte Stimme, die Stille der Nacht unterbrach und mich aus meinem Gedanken riss.

"Hey... du bist wach?"

Sofort sah ich in die Richtung aus der das Geräusch kam und erblickte einen etwas Müde Aussehenden Jungen mit Blonden Haaren, der mich ansah. Unsicher machte ich ein paar Schritte zurück.

"Hey.. du brauchst keine Angst zu haben, komm... hier, das wird dir schmecken" ,der Trainer, wie mir schien, hielt mir mit einem Müden Lächeln ein paar Beeren hin. Ich wusste nicht wie ich darauf reagieren sollte, wollte er mir wirklich nichts Böses? Ich lief ein paar schritte zurück. Er wirkt Symphatisch, von ihm hintergangen zu werden wäre jedoch auch möglich. Als er plötzlich aufstand, quickte ich vor Schreck auf und stolperte beim laufen nach hinten hin. Der Boden unter meinen Pfoten gab nach und der Junge sprang mir mit geschocktem Blick entgegen.

Aus Panik kreischte ich auf, doch etwas umfasste mich und stoppte meinen Fall. Der Junge fing mich auf den letzten Meter auf und sah mich erleichtert an, dann zog er mich wieder hoch und legte mich vorsichtig zurück auf die Decke.

"Hey, du musst Vorsichtig sein.." ich fauchte ihn an. Verwundert darüber, kramte er in seiner Jackentasche herum, er holte ein Quadratisches rosanes Ding heraus und hielt es mir vor die Nase. Es roch... lecker. Misstrauisch sah ich weg.

"Du musst natürlich nicht essen, aber ich bin mir sicher das du Hunger hast" erwiderte er und legte das Leckeraussehende Ding neben mir auf den Boden, dann setzte er sich wieder auf seine Decke und starrte in das Feuer.

"Ich wette ..." murmelte er und hebte seine Hand.

"Möchtest du meine Pokemon kennenlernen?" durchbrach er mit guter Laune die Stille und holte drei Pokebälle heraus. Erneut fauchte ich und stellte mich in Kampfstellung. Der Junge sah mich verwundert an. "Keine sorge sie, sie tun dir nichts".

Dann leuchteten die Bälle auf und drei Weiße Schleier erhebten sich aus dem Boden.

"Darf ich vorstellen? zu meiner linken, das ist Glutex, ein Glutexo, zu meiner rechten ist Vibri, ein Vibrava. Und zu guter letzt mein neuestes Pokemon, Miniras. Ach ja und mein Name ist Adrian, schön dich kennenzulernen".

"Hallo, hallo, hallo!" alle drei Pokemon stürzten sich auf mich. "Wie flauschig dein Fell ist" "oh, sieh mal sie ist ja weiß!" , "ist das eine Wunde?.."

"Stop!" Fauchte ich und sprang aus dem Getümmel. "lasst mich in Ruhe! ich habe keine Zeit mich mit euch abzugeben!"

"Aber wir sind doch Freunde, ..oder etwa nicht?" sagte das Miniras Traurig.

"....Freunde?" erwiderte ich. "Ja freunde!, sie sind füreinander da!" Sagte das Glutexo fröhlich und hopste hin und her. Ich torkelte auf einen großen Felsen zu und lehnte mich dort an.

"Ich weiß nicht was Freunde sind... und ich.. " Ich konnte es nicht Unterdrücken, eine Träne lief mir über die Wange und ich fing an zu schluchzen. Dabei wollte ich doch nichtmehr weinen. ich hatte es mir doch geschworen nie wieder zu weinen! All die Zeit hatte ich es ausgehalten, warum gebe ich ausgerechnet jetzt nach?

"Hey nicht weinen!" sagte das Miniras und umarmte mich. Es umarmte mich und es fühlte sich so schön an. Als hätte ich es schon immer gebraucht...

Adrian sah Mitfühlend zu.

Warum seid ihr so lieb zu mir? ihr kennt mich doch kaum!.....

Nachdem ich durch das Gestrüpp sprang sah ich sie, wie sie sich umarmten und das Evoli anfing zu weinen. Ihr Fell war Schneeweiß und ihre Augen funkelten vor Trauer. Da bist du ja, Adria. Meine Blauen Ringe fingen an zu leuchten und ich sprang vom Felsen runter, es wird Zeit die Party zu beenden....

Verzeih mir....