Harry Potter and the Cursed Canon

Cursed Child - Der Inhalt [vorher]

„Harry Potter and the Cursed Child" ist kurz gesagt eine Zeitreisegeschichte. Sie beginnt dort, wo der Epilog des siebten Bandes endet: 19 Jahre nach der Schlacht von Hogwarts.

Harry Potter bringt seine beiden Söhne zum Hogwarts Express. Albus Severus Potter macht sich Sorgen, dass er nach Slytherin kommen könnte. Harry versucht, ihm gut zuzureden. Im Zug fordert ihn seine Cousine Rose Granger-Weasley auf, mal die anderen Schüler zu checken, um ihre zukünftigen Freunde zu ermitteln, denn immerhin haben sich ihre Eltern auch im Hogwarts Express kennengelernt (es scheint wohl nicht möglich zu sein, erst in der Schule neue Freunde kennenzulernen). Nun setzt sich Albus Severus gerade in das Abteil, in dem ein sehr einsamer Scorpius Malfoy sitzt. Rose drängt ihren Cousin, das Abteil wieder zu verlassen. Albus ist verwirrt, bis Scorpius ihn aufklärt, warum die Leute ihn meiden: Es geht ein Gerücht in der Zaubererwelt umher, dass seine Eltern keine Kinder bekommen konnten und er in Wahrheit Voldemorts Sohn sei. Rose hegt Zweifel an diesen Gerüchten, will aber trotzdem kein Abteil mit Aschwinderindem Kind eines ehemaligen Todessers teilen. Albus dagegen bleibt – weil Scopius so tolle Süßigkeiten hat.

In der Schule angekommen merkt Albus, dass er von allen beobachtet wird, immerhin ist er der Sohn des berühmten Harry Potters. Doch während alle zunächst noch erwartungsvolle Neugierde hegen, kommt es bei der Hutzeremonie zum großen Knall: Albus Severus wird zum Schock seiner Cousine nach Slytherin sortiert. Die nächsten Jahre werden sehr hart für Albus Severus. Durch die Hauszuteilung gebrandmarkt und im Unterricht nicht sonderlich begabt, ist er nicht mehr der Held, sondern das Gespött der Schule. Scorpius ist sein einziger Freund, selbst seine Cousine Rose wendet sich von ihm ab. Das Verhältnis zu seinem Vater wird immer angespannter. Sich als Versager fühlend hadert Albus schwer mit dem Erwartungsdruck und kann die strahlende Berühmtheit seines Vaters, in dessen Schatten er steht, nicht ertragen. Als dann auch noch Scorpius' Mutter stirbt ist das „Wir gegen den Rest der Welt"-Duo perfekt und so geht es bis zu den Sommerferien zum vierten Schuljahr.

Dort finden Harrys Auroren bei Theodore Nott einen illegalen Zeitumkehrer, den Harry beschlagnahmt und Hermine, die inzwischen Zaubereiministerin ist, für ihn verwahrt. Abends bekommt Harry Besuch von Amos Diggory, der ihm schlimme Vorwürfe ob des Tods seines Sohnes macht und Harry dazu drängen will, in der Zeit zurückzureisen, um Cedric zu retten. Er habe Gerüchte gehört, dass Harry einen Zeitumkehrer sichergestellt habe. Harry winkt ab, er hätte keinen Zeitumkehrer und Amos verlässt das Haus mit seiner Nichte Delphi, die auch seine Altenpflegerin ist, nicht ohne Harry zu sagen, dass er ein Herz aus Stein habe. Albus wird an der Treppe versteckt Zeuge der Szene. Nur Delphi bemerkt ihn und hält ein kleines Pläuschchen mit ihm.

Wenig später ist der letzte Ferientag gekommen. Während Lily-Luna mit Feenflügeln (Geschenk ihres Vater) herumtollt und James versucht, seine pinken Haare (Geschenk seines Onkels) loszuwerden, sucht Harry das Gespräch zu Albus. Albus mag aus nachvollziehbaren Gründen nicht nach Hogwarts und Harry versucht das gespannte Verhältnis zu kitten, indem er ihm ein „besonderes" Geschenk macht. Er überreicht Albus Severus die Babydecke, in der bei den Dursleys abgelegt wurde und erklärt Albus, dass ihm diese Decke viel bedeute, weil es die letzte Erinnerung an Lily sei und sie ihm immer geholfen habe, wenn er Glück brauchte. Er sagt, dass er an Halloween gerne bei der Decke wäre und so auch bei Albus und dass das für sie beide gut wäre. Albus ist wenig begeistert. Als Harry ihm dann noch beim Packen hilft und erklärt, dass er gern gepackt habe, weil es hieß nach Hogwarts zurückzukehren, eskaliert der Streit. Albus kann die ‚Heldengeschichte' seines Vaters nicht mehr hören und sagt im Trotz, dass er sich wünsche, Harry nicht als Vater zu haben. Und Harry haut raus, dass er sich manchmal wünsche, Albus wäre nicht sein Sohn...

In der Nacht quälen Harry Albträume vom Tod seiner Eltern. Er wacht mit Schmerzen in seiner Narbe auf, die seit 22 Jahren nicht mehr wehtat. Er spricht mit Ginny über Albus. Diese sagt ihm, dass Albus Harrys wahres Selbst sehen müsse. Am nächsten Tag sucht Rose Albus im Hogwarts Express auf, weil Ginny aus Bersorgnis um Albus Ron geschrieben hat. Von Rose erfährt Albus, dass Harry tatsächlich einen Zeitumkehrer gefunden und Amos Diggory belogen hat. Und an diesem Punkt trifft Albus eine folgenschweren Entscheidung.