2.8 - mommy's call and a broken phone

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Die Show war unglaublich toll. Er hat so eine umwerfende Stimme. Er hat auch einige Songs gecovert, sie hörten sich sogar besser an als das Original. Ich ging bei dem letzten Song wieder zurück hinter die Bühne. Ich suchte den Weg direkt zu Justins Garderobe und setzte mich auf die Couch. Ich legte mein Gipsbein hoch und machte die Augen zu. Gott bin ich froh, wenn das Ding übermorgen abgemacht wird. Ich faltete die Hände auf meinem Bauch und war kurz davor einzuschlafen. Ich war wieder hell wach, als ich vom Flur aus Geschrei war nahm. Ich erkannte es direkt, denn Justin Schreie waren kaum zu überhören. Ich setzte mich etwas aufrechter hin und sah zur Tür. Kurze zeit später kam er durch die Tür auf mich zu gestürmt und sprang förmlich auf mich drauf. Er umarmte mich und drückte mir einen ziemlich langen Kuss auf den Mund. Als wir uns lösten hob Justin mein Bein hoch, setzte sich auf die Couch und legte mein Bein auf seinen Schoß. Fredo, Dad und die anderen kamen nun auch dazu und verteilten sich in der Umkleide. „Die Show war super Baby." sagte ich und drückte ihm noch einen Kuss auf die Wange. Er lächelte und bedankte sich. Dad, Fredo und Justin unterhielten sich noch darüber, wie toll die Show war, doch ich hörte da gar nicht richtig zu, denn ich bekam einen Anruf von meiner Mom. Ich stand von der Couch auf, lies die Krücken liegen und humpelte auf den Flur, während ich den Anruf annahm.

(Telefongespräch in Dialogform, H-> Hanna; M->Mom)

H: Hey Mom.

M: Hallo mein Schatz. Wie geht's dir?

H:Mir geht's gut Mom und dir?

M: Hör zu Schatz, ich weiß, eigentlich sollte man so etwas persönlich klären, doch dein Vater kommt ja nicht aus den Puschen und ich.. Naja ich komm nicht mehr zurück um dir das zu sagen.

Mein Mund stand offen und meine Augen waren vor Schock geweitet.

H: Was meinst du damit, dass du nicht mehr wieder kommst? Ich denke du bist von der Arbeit weg..

M: Weißt du Schatz.. das ist nicht einfach zu erklären..

H: Versuch es einfach mal Mom. Ich bin nicht mehr 7. Ich bin 17, verdammt.

Ich wurde etwas lauter und zum Glück war der Flur leer und die Tür zur Garderobe zu.

M: Schatz, bitte. Es ist kompliziert..

H: Mom, hör einfach auf so um den heißen Brei zu reden und sag mir, was Sache ist..

M: Na gut. Dein Dad und ich wir lassen uns Scheiden..

H: WAS?! Wieso?

M: Ich habe mich in jemand anderes verliebt und dann sind wir aus gegangen und dann kam eins zum anderen und jetzt bin ich schwanger.. Hanna du bekommst ein Geschwisterchen.

Ich schluckte schwer und fing an zu schreien.

H: ES IST MIR SO WAS VON EGAL, DASS DU SCHWANGER BIST VON DIESEM BESCHEUERTEN ARSCHLOCH! DU LÄSST UNS IM STICH, MOM. DASS DU AN MICH NICHT GEDACHT HAST, IST MIR IM MOMENT EGAL, DENN DAS HAST DU NIE GEMACHT, ABER DU HAST DAD DAS HERZ GEBROCHEN. WAS BIST DU BITTE FÜR EIN MENSCH?!

M: Hanna, bitte..

H: Nein Mom. Lass es einfach. ICH HASSE DICH!

Ich legte auf, bevor sie etwas sagen konnte und fing an zu weinen. Ich lehnte mich neben die Garderobentür an die Wand und brach weinend zusammen. Ich saß auf dem Boden und weinte. Mein Shirt war an einigen Stellen schon durchsichtig. Wieder klingelte mein Handy. Meine Mutter.. Ich drückte sie weg und schmiss mein Handy gegen die Wand. Es zersplitterte in seine Einzelteile. Ich winkelte mein gesundes Bein an und legte meine Stirn darauf ab und weinte einfach. Ich hörte, wie sich eine Tür öffnete und sich ein Schatten über mich legte. Ich sah aber nicht auf. Ich wollte nicht, dass mich jemand so sah. Die Person setzte sich neben mich und zog mich an sich ran. Seine Arme schlang er um mich und drückte mich an seine Brust. Ich weinte sein Shirt voll und legte meine Hand an seinen Bauch. Ich wusste direkt, dass es Justin war. Ich war ihm dankbar, dass er nicht nach fragte und mich einfach in Ruhe weinen lies. Ich hatte mich einiger Maßen wieder beruhigt und löste mich von Justin. Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und sah Justin an. Ich lächelte und küsste ihn. „Danke." Er runzelte die Stirn. „Was ist passiert?" Ich fing an ihm vom Gespräch mit meiner Mom zu erzählen und musste wieder weinen..

742 Wörter

Secret Identity - A JUSTIN BIEBER FANFICTIONWo Geschichten leben. Entdecke jetzt