Kapitel 8

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Hey ihr lieben. Endlich ein neues Kapitel. Ich weiß ich hatte es früher versprochen, aber irgendwie, hab ich es nicht geschafft. Irgendwie bin ich momentan total raus, also ist das Kapitel auch dementsprechend kurz. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem. xx :)

Sarahs POV

Ich bin am Ende mit meinen Nerven. Ich hab kein Plan mehr … Keine Ahnung, von gar nichts. Wie konnte das nur alles so schnell passieren? In dem einen Moment küsse ich Luke, im nächsten kommt Jai, dann kriegt Luke eine aufs Maul, dann kifft Jai und jetzt? Jetzt bin ich hier … Nachdem Jai mit mir gesprochen hatte, bin ich nochmal rein, hab meine Sachen geholt und bin dann Verschwunden. Jetzt saß ich hier .. Zu Hause und ganz allein. Die ganze Zeit musste ich über das nachdenken, was Jai mir gesagt hatte. ‚Ich werde dich immer lieben‘ ‚bitte tritt in Zukunft nicht so auf meinem Herzen rum‘. Bei den Gedanken daran, merkte ich wie sich tränen in meinen Augen bildeten. Ich bin so verdammt dumm! Wie konnte ich ihm das nur antun? Ich wollte das alles nicht so … Ich hatte nicht über irgendwelche Konsequenzen nachgedacht und einfach das getan, was mir in den Sinn kam. Es fühlte sich so richtig an. Der Kuss mit Luke war schön, aber auch er hat das nicht verdient. Vor allem, das er von Jai den Schlag einstecken musste, tat mir so leid. Mir wurde klar, dass ich Jai total unterschätzt hatte. Er war auf der einen Seite so lieb, fürsorglich und romantisch und auf der anderen dealt er, kifft er und verprügelt Leute, darunter sein eigener Bruder. Er hatte sich nicht mal entschuldigt. Ich vergrub mein Gesicht in meinem Kissen und schrie laut. Wieso ich? Ich verfluche den Tag, an dem ich Jai begegnet bin. Warum musste er in meine Gegend ziehen, in meine Schule und in meine Klasse? Seit dem ich ihn kenne war mein Leben scheiße und zeitgleich wundervoll. Wann kommt Sina denn endlich? Ich hatte sie vor einer halben Stunde angerufen. Ich brauchte dringend jemanden der mich berät. Scheiße man ... Wie soll ich mich für jemanden entscheiden, wenn nicht mal mein Herz weiß, was gerade abgeht? Doch das wichtigste war erst einmal ... würde die beiden mir überhaupt noch verzeihen? 

Jais POV

Ich hatte mich mit Josh in der Shishabar verabredet. Mittlerweile wurde unsere Shisha vorbereitet und wir beide genehmigten uns die ersten paar Züge. Shit man, mein Leben war gerade echt beschissen. Erst blockt Sarah ab und dann zieht sie diese scheiße durch. Der einzige Tag an dem es mir schlechter ging, war, als mein Hurensohn von Vater unsere Familie verlassen hat. Meine Mutter mit uns dreien zurück gelassen hatte … Umso mehr ich darüber nachdachte, desto mehr stieg die Wut in mir an. Schnell versuchte ich mich abzlenken. „Wie läuft‘s eigentlich zwischen dir und deiner süßen?“ Josh sah mich einen Augenblick verwirrt an, bevor er lachte. „Achso. Ally? Bestens. Bald haben wir unseren Jahres Tag und scheiße man, ich hab kein Plan was man da machen soll.“ Ich schmunzelte. „Mach was Besonderes. Nicht diesen quatscht, den jeder Junge abzieht. In ein schickes Restaurant, Blumen und abends zusammen auf der Couch ein Film gucken. Blah, blah, blah … Lass dir was heftiges einfallen. Sorg dafür, das sie sich besonders und wertvoll fühlt.“ Josh fing lautstark an zu lachen und riss mich aus meinen Gedanken, die ich laut ausgesprochen hatte. „Diggah, bist du schwul oder so? Komm mal runter.“ Ich täuschte ein lächeln vor. „Schon gut. Dann zieh dein Ding so durch, wie du willst.“ Ich ging auf kein weiteres Gesprächsthema ein und rauchte einfach meine Shisha weiter. Gott, mein Kopf ... Jeder Gedanke, endete mit Sarah. Ich war so wütend auf sie und trotzdem, wollte ich jetzt nichts lieber, als sie in meinen Armen. 

Lukes POV

War ja klar, das Sina genau jetzt abhauen musste. Jetzt, wo ich sie soweit hatte. Shit man! Wie soll ich jetzt noch so kurzfristig eine klar machen? War mir jetzt auch egal. Alles verlief nicht so, wie geplant. Ich schaute auf die Uhr. 01.58 Uhr früh und ich war weder betrunken, noch dicht. Nicht einmal angetrunken war ich. Die Wirkung von der Korn vorhin hatte keine Spur hinterlassen und ich war wieder ausgenüchtert. Ich stand auf, ging ins Haus und suchte nach Beau. Ich fand ihn auf der Tanzfläche, mit irgendeinem billigem Mädchen tanzen. Er sah mich schon kommen, also klopfte ich ihm nur kurz auf die Schulter und sagte ihm etwas lauter, damit er mich auch trotz der lauten Musik verstehen würde, dass ich jetzt abhauen würde. Er nickte nur und rief mir ‚Mach dir nicht so ein Kopf, kleiner‘ hinterher, bevor er sich wieder dem Mädchen zuwandte. Auf dem Weg nach draußen, nahm ich mir noch eine weitere Korn mit. Ich öffnete sie und nahm einige Schlucke auf Ex zu mich. Beau würde den Wagen später auch noch brauchen, also machte ich mich zu Fuß auf den Weg nach Hause.

Ich lief mittlerweile schon eine halbe Stunde. Ich nahm gerade den letzten Schluck der Korn zu mich, bevor ich die Flasche in das nächst beste Gebüsch warf. Wie gut das ich Alkohol so gut verkrafte, ich fühlte mich nämlich noch ziemlich sicher auf den Beinen, aber Alkohol braucht ja auch seine Zeit …

HEARTBREAKER || Jai Brooks - in BearbeitungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt