Als Fazit, musste ich gestehen, dass es nicht so übel war wie anfangs gedacht. Zwar hätte ich meine Zeit trotzdem lieber mit etwas Anderem verbracht aber das hier war okay. Die letzte Zeit verwendete ich nur darauf Akamaru, den Hund von Kiba, zu kraulen und mich oberflächlich zu unterhalten. Dieser Hund schien mich ziemlich zu mögen, denn kaum ging ich einen Schritt, kam er sofort nachgesprungen. Eigentlich war ich mehr der Katzentyp aber Akamaru gefiel mir ganz gut. Mit den Jungen kam ich auch ganz gut klar, selbst mit Shino, der eigentlich permanent schwieg, kam ich gut aus, vielleicht eben deswegen. Nur mit der vertretenen Frauenwelt kam ich nicht ganz klar. Okay, das war ja nicht Neues. Trotzdem würde ich in meinem ganzen Leben an keinem Picknick mehr teilnehmen. Als ich das Gefühl hatte, wollte ich gerade aufstehen, als Ino mich nochmal ansprach. Sie saß neben einem Kerl, den ich bis heute gar nicht bemerkt hatte. Er war blass und, na ja, eben nicht auffällig. Sein Name war Sai, wie ich aus einem Gespräch herausgefiltert hatte.
"Sag mal, Sora. Was ist denn jetzt mit dir und Sasuke?", ich glaube, so fühlt es sich an, von einem Blitz getroffen zu werden...nur dass ich nach einem Blitzschlag sterben würde und mir die peinliche Stille erspart gewesen wäre. Ich schwöre, ich hätte begonnen Jashin zu opfern wenn jetzt jemand gekommen wäre, der mir gesagt hätte, Pain und Konan ständen am Tor. Aber es kam keiner. Nur die Stille zog sich in die Länge. Ich warf einen Blick zu dem Uchiha und mein Gesicht fing zu brennen an.
"Ähm...", murmelte ich, eh mein Körper das Einzige tat was ihm einfiel. Er formte Fingerzeichen und verschwand in Rauch. Mit einem lauten Knall traf ich auf den Boden auf.
"WAS, BEI JASHIN...?!", Hidan kam um die Ecke gestürmt. Ich starrte an die Wand und bekam zunehmend ein schlechtes Gewissen. "Sora! Willst du dass ich an einem Herzinfarkt krepiere?!"
"Heul nicht rum. Du kannst nicht abkratzen, Idiot.", maulte ich und spielte mit dem Ring. Scheiße. Warum waren meine Fluchtreflexe nur so gut?
"Schlechte Laune, oder was?", meinte er verwundert und ließ mich seufzend auf den Rücken fallen, alle vier Gliedmassen von mir gestreckt.
"Hidan, kann mich Jashin auch einfach mal schnell umbringen?", murmelte ich dann geistesabwesend. Der Jashinist musterte mich verwundert.
"Ich glaube er bringt nur Gutmenschen um.", meinte er dann und kratzte sich an Hinterkopf.
"Scheiße, gegen's Nett-sein bin ich allergisch.", grummelte ich und starrte die Decke an.
"Was ist denn schon wieder los, Hid...Sora?", ein blaues Gesicht erschien in meinem Blickwinkel und musterte mich verwundert.
"Sie ist schlecht gelaunt.", kommentierte Hidan und ich gab einen herzzerreißenden Seufzer von mir.
"Was hast du angestellt, Sora?", fragte Kisame plötzlich. Ich schoss in eine aufrechte Haltung.
"Hä, wieso denn ich?!", meckerte ich und Kisame grinste als würde das irgendwas beweißen...tat es auch irgendwie. Die Zeit verstrich und irgendwann war ich auf das Sofa umgesiedelt, wo ich letztlich einschlief. Klopfen und leise Gespräche zogen mich in einen Halbschlaf, weswegen ich die Situation für einen Traum hielt. Ein blöder Traum, mit einem quasselnden Kisame der mich am Schlafen hinderte. Hätte ich Kontrolle über meinen Körper, hätte ich ihn angemotzt aber es fühlte sich an wie die Wachphasen des Komas damals. Das Ruckeln jedoch spürte ich und auch den kühlen Nachtwind bemerkte ich, bevor ich wieder in den richtigen Schlaf verfiel.
Ich hab ja gesagt, es kommt heute noch eins :3
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Das Ende des Weges // Naruto Fanfiction
FanfictionZurück in Konoha sind zwei Jahre vergangen in den sich mein Leben normalisiert hat. Doch wie zu erwarten soll das nicht zu bleiben: Alte Bekannte tauchen auf, Feinde treten aus dem Schatten, die Vergangenheit lässt mich nicht gehen und dunkle Wolken...