Teil 1

14 0 0
                                    

In mir schreite meine Wut und Traurigkeit. Ich schlug meinen Kopf gegen die kalte Mauer während ich vor schluchzen fast keine Luft mehr bekam. Es war dunkel und kalt. Ich saß auf einem dreckigen Boden, in der Hand ne Wodkapulle. Ich strich mir eine Strähne meiner dunklen langen Haare aus dem Gesicht und nahm einen großen Schluck. Was ich gelernt habe : man sollte für sich selbst leben und am besten einen keine Interesse an anderen zeigen wenn sie einen kaputt machen.
Aber hier ist das halt so, nur wenige die man hier trifft zeigen echte Gefühle, unter anderem auch ich. Kalte Tränen liefen mein Gesicht herunter. Ich sah auf mein Handy, es war 22 Uhr. Die Abendluft wurde immer kälter also machte ich mich auf den Weg nachhause. Torkelnd versuchte ich meine Wodkaflasche wegzuwerfen was mir auch gelang. Ich ging an einer Gruppe Typen vorbei die mir irgendwas hinterher riefen. Als ich das blinkende Schild vom späti sah hielt ich an und holte meinen Schlüssel raus. Ich schloss die Haustür auf und ging hoch zu meiner Wohnung.
Oben angekommen ging ich direkt in mein Zimmer und warf meine Schuhe in die Ecke. Ich machte den Fernseher an und legte mich in mein Bett. Alles drehte sich. Mein Handy klingelte doch ich ging nicht ran. Ich beobachtete das flackern des Fernsehens und schlief dabei langsam ein.

GroßstadtlärmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt