16. Lucas

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Wir liefen die Straße runter, als wir auf einmal zwei Personen sahen. Es waren Vinc und Maja. Ich hätte nie Gedacht, über ihr Wiedersehen so erleichtert zu sein. Sie schienen uns auch bemerkt zu haben und wanken uns zu. Sarah, die nicht laufen sollte, rannte in Majas Richtung los und sie fielen sich in dei Arme. Sie beiden waren so glücklich sich wieder zu sehen, dass ihnen Tränen über die Wangen liefen. Vinc stand neben ihnen und guckte erfreut zu. Ich und David kamen dazu, und ich begrüßt Vinc. „Das ist David, er hat uns geholfen Sarah ein bisschen zu heilen. Er ist ein Orakel, ein Heiler" erklärte ich Vinc der David misstrauisch anguckte. Er nickte nur.
„Maja, ich muss mit dir reden. Danach werde ich mich verabschieden" sagte David.
Maja sah uns verwirrt an. Sie schien ziemlich erschöpft zu sein. Ich frage mich was ihr zugestoßen ist. David drehte sich kurz zu Sarah um: „Achte gut auf dich. Ich bin froh das ich dir ein bisschen helfen konnte". Er lächelte.
„Danke noch mal. Vielleicht sehen wir uns noch irgendwann " antwortete Sarah und lächelte zurück. „Lucas, pass auf die anderen auf. Dein Moment wird noch kommen. Das weis ich, und vergess nicht was ich dir gesagt hatte" sagte er zu mir, und ich glaube er meinte damit die Weissagung. Ich nickte und schüttelte seine Hand. Dann wendete er sich zur Maja. Sie gingen paar Meter von uns entfernt, so dass wir sie nicht hören konnten. Wir beobachteten sie vom weitem, vor alldem Vinc. Als David wegging und Maja langsam auf uns zukam sah er jedoch wieder erleichtert aus.
Maja sah noch verwirrter aus als davor. Als wir sie fragten worum es ging antwortete sie nicht. Wir gaben nach den dritten Versuch auf, etwas von ihr rauszubekommen.
„Sarah, wohin gehen wir eigentlich?" fragte Vinc nach einer Weile. Das fragte ich mich auch, aber hatte mich nie wirklich getraut sie zu fragen.
„Wir gehen Richtung Halle, aber wir müssen noch ein paar Tage laufen. Kommt darauf an, wie schnell wir gehen" erklärte Sarah, und ich sah wie sie sich den Arm um ihren Bauch legte. Es tat anscheinend ihr immer noch weh.
„Wie wir von Halle weitergehen werden, sag ich euch später. Aber zuerst.... Maja wie hattest du es geschafft dich selbst u befreien? Oder hat dich Vinc befreit?".
„Ich bin im Auto von Augustin aufgewacht. Mit mir saß Jasmin. Zwischen den Fahrer Sitz und den hinteren Sitzplätzen war eine Trennwand, so dass man nicht durchgucken konnte. Jasmin war Naiv genug, und erklärte mir, wie ich meine Fähigkeit benutzen kann. Ich stahl ihre Fähigkeit, den Unsichtbaren oder wie auch immer es heißt, und als sie Ohnmächtig wurde brachte ich Augustin dazu, das Auto wegen Jasmin zu stoppen. Als er die Tür öffnete wurde ich Unsichtbar und floh. Er bemerkte das und rannte mir hinterher. Dann sah ich Vinc der mich aus der Luft fing und mich in Sicherheit brachte. Augustin will jetzt mich auf jedem Fall umbringen. Und dann haben wir euch gefunden" erzählt Maja schnell. Sarah schaute sie erstaunt an, als hätte sie niemals gedacht, dass Maja so etwas schaffen würde. Jetzt bemerkte ich auch, dass ich noch ihre Tasche trug und übergab sie ihr „Sorry, drin ist sie etwas unordentlich. Ich musste was suchen". Maja wurde etwas rot im Gesicht und öffnete die Tasche „Wo sind meine Sachen?". Wenn es möglich wäre wäre sie wahrscheinlich noch röter im Gesicht. „Ich hatte sie als Verband benutzt" sagte ich schnell ohne ihr in die Augen zu gucken. Jetzt verstand ich auc warum sie rot wurde. in beiden Taschen, sowohl Majas ala auch Sarahs fand ich natuurlich auch Sachen, die nicht dafür bestimmt waren dass ich sie sehe. Das konnte ich jedoch ihnen nicht sagen. Sie nickte nur. „Was ist eigentlich mit deiner Wunde? Ich meine, David habt ihr erst vor kurzem kennengelernt. Du bist doch nicht mit einer offenen Wunde durch die Gegend gelaufen." fragte Maja kurz darauf und man sah ihr die besorgnis im Gesich an.
„Lucas hat mich... gerettet. Er hat das Messer rausgezogen und die Wunde zugenäht. David hat dann ein bisschen die Heilung fortgeschritten" sagte sie und guckte zu mir. Ich merkte wie ich rot wurde. Ein Held war ich nicht. Ich hatte in Panik reagiert und hatte riesen schiss gehabt, als ich das Messer aus ihr rauszog.
Maja sah Sarah erst in die Augen, jedoch dann wandete sie ihren Blick auf mich. „Danke, dass du sie gerettet hast" sie drehte sich um und umarmte mich. Ich wusste nicht wirklich wie ich reagieren sollte. Ich fühlte mich jedoch eigentlich ganz geborgen, und von mir aus hätten wir so eine Ewigkeit stehen können. Sie löste eine kurze Zeit später ihre Arme von mir und drehte sich zu Sarah um.
Wir gingen los, da wir etwas Zeit aufholen mussten. Sarah sagte das wir noch ein paar Tage laufen werden, und ich wollte die Zeit so verkürzen wie nur möglich.
Die Sonne war hoch oben. Wir liefen ein paar Stunden lang bis wir eine Pause machten. Maja redete nicht viel und ich hatte mir langsam sorgen gemacht, wegen dem was David ihr gesagt hatte.
Der Waldweg war eigentlich ganz gemütlich im Gegensatz zur der Straße, denn die Sonne strahlte uns nicht direkt an. Von der Seite des Waldes kam die feuchte und kalte Luft und von der Seite der Straße die heiße und trockene Luft, die jedoch etwas ungemütlich war. Wir hatten alle schon fast nichts zum trinken und hatten langsam auch Hunger. Sarah schaute immer wieder auf ihren GPS und suchte nach einer Gasstation oder einen Shop wo wir Essen kaufen könnten.
„Die nächste Gasstation ist paar Kilometer entfernt und wir kommen dort frühestens in zwei Stunden an" sagte Sarah während wir eine Pause machten.
,,Wir kommen dort in einer Stunde an, wenn wir eher durch den Wald gehen. Am Straßenrand zu laufen wäre ein Umweg. Wenn wir jetzt rechts abbigen und durch den Wald laufen, kommen wir in vierzig minuten an einer Kreuzung an und etwa zehn Minuten später an einer Gassstation" kommentierte Maja, und wir schauten sie alle an. Ihre Augen waren glasig jedoch als sich Sarah etwas räusperte, wurden sie wieder normal. Maja schaute uns verwundert an.
,,Gehen wir. Ich weis wolang" sagte Maja, aber man sah ihr an, dass sie nicht genau wusste woher sie den Weg kannte.
Die Sonne ging langsam unter, als wir grad wieder aus dem Wald rauskamen und an einer Straße ankamen. Vom weitem sahen wir die Gasstation. Die Lichter waren an und strahlten auf die gegenüber liegende Straße. Eine kleine Abfahrt führte vor die Eingangstür.
,,Hab doch gesagt, wir sind schneller durch den Wald gewesen" sgate Maja stolz.
Wir entschieden uns, dass nur zwei von uns reingehen und die anderen „Wache" halten. Maja und ich gingen in das Gebäude rein. In dem Raum in den wir uns befanden, standen mehrere kleine Regale die mit Essen gefüllt waren. Wir nahmen zwei Körbe und nahmen alles was wir brauchten. Wir nahmen mehrere Fertiggemachte belegte Brötchen und Riegel. Dazu nahm ich noch drei Flaschen Wasser und eine Erste-Hilfe-Tasche die mit allem nötigen Sachen gefüllt war, und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass wir sie noch brauchen würden. Wir gingen an die Theke um zu bezahlen. Der Verkäufer war ein etwa 60 Jahre alter Mann, mit kurzen weisen Bart und einer Halbglatze. Seine vollen Augenbrauen verdeckten fast seine Augen. Im langsamen Tempo gab er den Preis in die Kasse ein. In der Zwischenzeit holte er auf meine Anfrage noch ein Päckchen Zigaretten, die für Vinc bestimmt wareb, wobei er mich Skeptisch ansah. Er fragte jedoch nicht nach dem Ausweis was mich beruhigte. Nach einer halben Ewigkeit sagte er den Preis. Maja nahm Geld aus ihrem Portmonee und ich packte den Einkauf in meine Tasche und eine Plastiktüte. 
„Was macht ihr hier überhaupt, um diese Uhrzeit? Ihr habt kein Auto wie ich sehe und wir sind weit von einer Stadt entfernt" sagte der Verkäufer als er Maja auszahlte.
„Ach, ehm... wir haben schon Ferien und machen eine Reise durch Europa" sagte Maja mit gespieltem Enthusiasmus. Der Verkäufer nickte: „Hatte ich in eurem Alter auch gemacht. Schön das die Jugend heutzutage noch solche Reisen macht. Meine Enkeln sind alle mit ihren Handys beschäftigt und behaupten keine Zeit dafür zu haben". Der Mann hatte eine sehr nette und freundliche Stimme. So eine wie man sich die Stimme des eigenen Opas vorstellt. „Wohin geht denn die Reise wenn ich fragen darf?".
„In den Süd-Osten. Wir haben kein Festes Ziel" antwortete ich.
„Schön, aber passt auf euch auf" sagte der Verkäufer und lächelte uns an. Ja, wir sollten auf uns aufpassen. Ich sollte auf die anderen aufpassen. Vor alldem auf Maja.
Wir nickten und verabschiedeten uns. Die Mann sah uns bis zu Tür hinterher, winkte uns noch als wir an der Tür ankamen, und dann machte er sich wieder an die Arbeit. Glaube ich zumindest, obwohl ich nicht genau wusste, was es da zum Arbeiten gab.
Vinc und Sarah saßen unter den Bäumen und als sie uns sahen standen sie auf.
„Warum so lange?" fragte Vinc.
„Der Verkäufer war voll nett" erklärte Maja, während sie das Essen austeilte.
Wir gingen durch die Dunkelheit weiter. Da wir Angst hatten, von Augustin entdeckt zu werden, entfehrnten wir uns etwas von der Straße, und ließen auch unsere Taschenlampen aus. Maja führte uns, und sagte immer wieder, dass sie wuusste wo wir lang müssten. Sarah GPS wurde dadurch teilweise unbrauchbar, da uns Maja die ganze Zeit lang führte. Ich hatte auch nicht wirklich sorgen, dass wir uns wegen ihr verlieren. Das taten wir auch nicht.
Die Bäume waren dicht Besiedelt und der Waldweg verschwand nach einer Weile,. Paar mal lief einer von uns gegen einen Baum oder stolperte über herausragende Wurzeln. Als es etwa Mitternacht war beschlossen wir eine Pause einzulegen.
„Übermorgen sollten wir die Stadt Halle erreichen, falls uns etwas nicht unterbricht" sagte Sarah. Alle nickten. Ich hoffte das Augustin lange brauchen wird um uns zu finden, falls er uns findet. Würde er irgendwie uns morgen aufgeholt haben, hatten wir ein großes Problem. Vinc konnte Maja zwar fortschaffen, aber Sarah war immer noch verletzt und ich allein könnte uns nicht verteidigen. Ich hatte ein schlechtes Gefühl was Jasmin anging. Sie sah zwar klein und unschuldig aus, aber sie war auf jedem Fall eine Bedrohung. Auch wenn Maja ihr eine Fähigkeit weggenommen hatte, war sie Gefährlich, und ihr Papi war nicht viel besser.
Wir saßen im Kreis auf der Erde. Wir legten Sarah mit unseren Sachen ein Schlafplatz aus, da wir verhindern wollten, dass sich ihre Wunde verschlimmerte. Sie legte ich hin, aber ich sah in ihren Augen das ihr das wehtat.
„Alles in Ordnung?" fragte ich sie leise. Sie nickte, aber ich sah das es ihr im Gegenteil ging. Sie legte jedoch ihre Tasche unter dem Kopf und schlief ein. Maja stellte sich freiwillig als erste Wache zur verfügung. Wir konnten nicht wieder sprechen, da sowohl Vinc als auch ich kaum geschlafen hatten seid zwei Tagen. Ich legte mich hin und schloss die Augen. Der kühle Wind wehte durch die Bäume jedoch die Hitze blieb trotzdem da. Ich lauschte dem im Wind wehenden Blättern und dem Atem der anderen. Langsam schlief ich ein.
Ich wurde von Maja geweckt. Sie schien kurz vorm einschlafen zu sein. Obwohl ich noch viel zu müde war, setzte ich mich auf. Maja legte sich hin und schlief sofort ein. Ich wisch mir über die Augen. Ich konnte in der Dunkelheit kaum etwas sehen. Ich probierte auf meiner Uhr die Uhrzeit zu entziffern. Ich glaube es war etwa vier Uhr Nachts. Die Sonne sollte gleich aufgehen. Jetzt musste ich etwa drei Stunden die Wache halten, denn dann mussten wir los.
Ab und zu hörte ich vom weitem das Geräusch der vorbeifahrenden Autos. Jedes mal dabei zuckte ich, aus Angst davor das es Augustin sein könnte zusammen, jedoch jedes mal musste ich feststellen, dass es sich um einfache Fahrer handelte.
Ich saß so noch eine Weile und die Sonne ging langsam auf.
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Halo Leute,
Dieses mal etwas längeres Kapitel.

Wer ist bis jetzt euer Liebling Charakter in der Geschichte ?
Ich mag Vinc ganz gerne.

(^-^)

Antxnina

Orakel - Die innere Stimme [ON HOLD]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt