Antoine Griezmann 7

-Der neue Job-

,,Okay bleib ruhig" sagte ich zu meinem Spiegelbild. Ich befand mich gerade auf der Toilette des Hauptsitzes des Fußballvereins Atlético Madrid. Ich zupfte noch etwas an meinem Oberteil herum und verließ schließlich die Toilette. Ich ging ein paar Gänge entlang und war schließlich vor einer großen schwarzen Tür. Vorsichtig klopfte ich. ,,Herein?" rief eine männliche Stimme und ich trat ein. ,,Hallo sie müssen bestimmt Señora Larsson sein" begrüßte mich der Trainer Diego Simeone. ,,Ja das bin ich. freut mich sehr Señor Simeone" begrüßte ich ihn ebenfalls und gab ihm die Hand. ,,Setzten sie sich" meinte er und ich setzte mich auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch. Er setzte sich mir gegenüber. ,,Und sie haben sich für den Job als Managerin beworben richtig?" fragte er mich. ,,Ja das ist richtig" sagte ich. ,,Ihre Bewerbung hat mir sehr gut gefallen und ich weiß schon einiges über sie, aber ich würde sie gerne persönlich kennenlernen, damit ich gucken kann, ob wir gut zusammen arbeiten können. Also können Sie bitte mir etwas über sich erzählen?" Fragte er mich. ,,Gerne. Mein Name ist Katarina Larson, aber am liebsten ist mir Katie. Ich bin 24 Jahre alt und bin in Deutschland geboren. Meine Eltern kommen aus Schweden, deshalb habe ich auch keinen typisch deutschen Namen. Wir haben in der Nähe von Hannover gelebt. Mit 18 habe ich mein Abitur gemacht und habe angefangen Sprachwissenschaften und Internationale Betriebswirtschaft zu studieren. Ich kann spanisch, englisch, deutsch und schwedisch sprechen und habe ein Auslandsjahr in Stockholm gemacht. In meiner Freizeit habe ich bis ich 18 war Fußball gespielt. Sowieso liebe ich Fußball. Außerdem tanze ich gerne, ich leise viel und interessiere mich viel für Geschichte, welches auch mein Leistungsfach im Abitur war. Ich liebe es Filme zu sehen und Musik liebe ich auch. Ich bin leidenschaftliche Malerin, ob das so gut aussieht lassen wir mal so stehen. Ich wohne seit einem halben Jahr in Madrid. Ich möchte diesen Job um ehrlich zu sein haben, weil ich ihn brauche. Außerdem macht mir Management Spaß und das dann noch mit Fußball zusammen wäre ein Traum. Ich kann allerdings verstehen, wenn sie mich nicht nehmen. Viele denken ich sei zu jung und unerfahren und sonst bekommen nur männer diese Jobs. Aber ich kann das genauso so gut. vielleicht auch besser als die anderen. Ich würde mich freuen, wenn sie mir eine Chance geben würden..." beendete ich meine Rede. Diego Simeone sah mich amüsiert an, was mich etwas verunsicherte. ,,Gut Katie ich gebe Ihnen den Job. Ich denke wir werden gut zusammen arbeiten und ich hoffe wir werden eine schöne Zeit haben" sagte er. Ich war total überrascht. ,,Müssen sie sich nicht noch mit ihren Beratern beraten oder so?" fragte ich leicht irritiert. ,,Ich denke das ist nicht nötig. Ich werde den Vertrag morgen mit Ihnen besprechen und über Einzelheiten können wir sicher noch diskutieren. Ihre Aufgaben werden darin bestehen sich um meine Termine zu kümmern. Interviews, fernsehauftritte, Events, Angebote von vereinen, Geld, etc. sie werden meine engste Vertraute sein und jeden Samstag mit bei den Spielen sein. Ich weiß das es ein anstrengender Job ist und man den nur mit viel Arbeit bewältigen kann. Also was sagen sie?" fragte er mich. ,,Ich denke ich bin der Aufgabe gewachsen" antwortete ich. ,,Gut dann werde ich Ihnen sofort ihr Büro zeigen. Eine Führung durch das Gelände würde ich auch gleich mit Ihnen machen" erklärte er mir. ,,Okay" antwortete ich knapp. ,,Gut dann wäre alles geklärt" sagte er lächelnd und stand auf. Ich stand ebenfalls auf und wir verließen zusammen sein Büro.

Nachdem er mir alle Büros gezeigt hatte, machten wir uns auf den Weg zum Trainingsgelände. Ich war so aufgeregt. Vielleicht würden wir ja sogar ein paar Spieler treffen. ,,Also das hier ist einer unserer Trainingsplätze. Gerade sind nur ein paar unserer Spieler in Madrid, da die meisten bei ihren Nationalmannschaften sind." erklärte Simeone mir. ,,Ich würde übermorgen nach Frankreich fliegen, um das Spiel gegen Dänemark zu sehen. Ich wollte sie fragen, ob sie mitkommen wollen. Ich kann verstehen, wenn ihnen das zu kurzfristig ist" sagte er und sah mich fragend an. ,,Danke für das Angebot. Ich nehme es gerne an" sagte ich lächelnd. ,,Das freut mich. Dann würde ich sie jetzt zum Ausgang begleiten." Sagte er und wir gingen wieder zurück.
,,Gut dann sehen wir uns morgen wegen der Besprechung" sagte er. ,,Ja bis morgen und nochmal vielen Dank" sagte ich und lächelte ihn an. ,,Auf Wiedersehen" sagt er noch und gab mir die Hand. Ich winkte ihm noch einmal zu und machte mich auf den Weg zu meiner Wohnung.

Als ich zuhause angekommen war rannte ich gleich zum Telefon und rief meine Eltern an. ,,Hallå? (hallo auf Schwedisch)" sagte sie. ,,Mama ich den Job" schrie ich aufgeregt ins Telefon. ,,Ich freue mich so für dich skatt(Schatz)" antwortete sie. ,,Und wie ist der Trainer so?" fügte sie hinzu. ,,Echt Nett bis jetzt. Ich dachte er sei ein Arschloch, weil er durch die Medien ja so dargestellt wird, aber er ist ganz anders. Morgen unterschreibe ich den Vertrag und er hat mich nach Frankreich zum Spiel eingeladen" sagte ich über glücklich. ,,Sötnos (Süße) das ist so schön. dein Vater freut sich auch sehr für dich." Antwortete sie. ,,Ich muss nun leider Schluss machen Oma und Opa kommen gleich und wir wollen zusammen essen" sagte sie noch. ,,Okay kein Problem. Ich vermisse euch" sagte ich. ,,Wir vermissen dich auch kleine" sagte meine Mama noch, bevor ich auflegte...
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