Jenseits der Wälder

Die Nacht meiner Geburt

Wann ist man im Leben glücklich? Wenn man alles hat was man will? Wenn man reich ist?
Oder wenn man Berühmt ist?

Jedes Lebewesen hat andere Ansprüche was ihn glücklich macht. Einige Ansprüche sind schwierig  andere sind leicht. Aber was ist wenn man nicht alles haben kann? Wenn die zwei einzigen Dinge die dich glücklich machen können, nicht zusammen bekomme kannst?

Für welches entscheidest du dich?

Heute Nacht stand der Vollmond strahlend am Himmel. Tief im Wald, wo kaum ein Mensch freiwillig durchstreift, hörte man nur das schreien einer Jungen Frau. Sie lag kalt schweißig in einer Hütte die sie bewohnt im Wald, voller Schmerzen. Denn sie war Hochschwanger und ihr Kind war bereit das Licht der Welt zu blicken. Immer wieder krampfte ihr Körper durch die starken Vehen zusammen. Entsetzlicher Druck breitete sich in ihr aus, die sie häufig aufschreien lässt bevor der Schmerz kurz entweicht. Die Junge Frau war froh das eine Ärztin ihr hier beisteht, ihr den Schweiß abwischt und ihr gut zuredet.

Nach Stunden der Anstrengung hatte sie es überstanden. Die Junge Mutter mit den Namen Mika lag erschöpft in ihren Bett. Im Arm hatte sie ein kleines Bündel. Überglücklich sah Mika den kleinen süßen an. Blonde Fuchsohren und Schweif ragten aus der kuschligen warmen Decke, die um ihn gewickelt wurde. Mika lächelte. Die Frau war überglücklich das ihr kleiner Sohn gesund war. Und er sah seinen Vater unglaublich ähnlich. Ein lautes Flopp ertönte und auch der Mutter erschien Schweif und Ohren. Sie war ein Fuchsgeist. Ein Kitsune. Und sie lebte mit alle anderen Kitsunen in diesem Wald.
Vorsicht gab Mika ihren Sohn in die Arme ihre Freundin und Ärztin Hina.

" Ein süßer Sohn du doch hast Mika. Wie ein kleiner blonde Prinz. Die Mädchen werden ihn auffressen. Hihihihi."

" Hahaha wahrscheinlich hast du recht Hina. Aber wer bitte nicht. Er ist schon entzückend.", lächelte Mika.

" Hast du dir ein Name überlegt? "

Mit einen nicken bestätigt sie.

" Ja. Ich hab einen. Den hat ich von seinen verstorbenen Vater Kai. Er wollte so gerne das wir ihn Kyu  nennen. Wahrscheinlich hatte er gehofft das es ihn Glück bringen mag wenn der kleine mal ein Kyuubi werden will. Wie sein Vater."

Leicht Traurig guckte Hina zu Mika während sie klein Kyu im arm leicht wiegte.

" Es hat uns alle gerettet. Ohne ihn wäre keiner mehr hier oder sogar die Menschen des Landes wären nicht mehr da. Wir verdanken ihn viel. Es ist nur Schade das Kyu nie sein Vater kennen lernen wird."

"Ja. Aber er wird erfahren das sein Vater ein großer Held war und egal was kommen mag, er sollte wissen das sein Vater stolz auf ihn gewesen ist."

Klein Kyu schlief friedlich vor sich hin. Selbst als er ins Bettchen gebracht wurde machte er keine Andeutungen schnell wieder aufzuwachen.

" Du solltest dich ausruhen Mika. Es war eine Anstrengende Geburt gewesen und etwas Schlaf tut dir ganz gut. "

Hina deckte die frisch gebackene Mutter zu. Verabschiedet sich und verließ die Hütte nach draußen. Ihr Weg führte tiefer hinein bis zu einer Lichtung wo ebenfalls eine Hütte stand. Sie klopfte an. Und nach einer weile öffnete sich die Tür.

" Hina? Was machst du den hier? Es ist mitten in der Nacht? "

" Tut mir leid großer Jin. Aber darf ich rein kommen?"

Überrascht tritt der Anführer der Kitsune Jin zur Seite um seinen Gast rein zu lassen. Zusammen betreten sie das Wohnzimmer wo die wärme des Feuer sie empfängt.

" Jin. Mika hat ihr Kind heute bekommen. Einen kleinen Jungen. Und er sieht fast so aus wie Kai."

" Wirklich?  Das sind gute Nachrichten, das ein neues Kind geboren ist. Besonders Kai's Sohn. Hat sie schon einen Namen für ihn?"

" Er wird Kyu heißen. So wie es sich Kai gewünscht hatte."

" Hahaha Typisch Kai. Zu Schade das er nicht mehr hier ist. Aber ich werde Morgen die Zeremonie halten. Er hätte es sich bestimmt gewünscht."

" Denke ich auch Jin. Ok. Ich sollte nach Hause. Ich werde morgen da sein."

Ein letztes Mal verabschiedet sich die Frau von Jin bevor sie wieder in die Nacht hinaus ging. Nach Hause.

Währenddessen bei Mika. Sie liegt noch wach im Bett. Auch wenn sie von der Geburt sehr erschöpft war, wollte sie noch nicht sofort schlafen gehen. Die ganze Zeit beobachtete sie ihren friedlich schlafenden kleinen Prinzen. Aber auch sie musste sich den Schlaf ergeben. Noch ein letzter Blick zu ihren Sohn. Dann schließt sie erschöpft die Augen.
" Gute Nacht kleiner Kyu."

~ Am Nächsten Nachmittag ~

Mika war seit dem frühen Morgen auf den Beinen. Denn heute soll ja die Zeremonie für ihren kleinen Kyu statt finden. Und es musste noch so viel getan werden. Sie machte das Haus sauber und bereitete etwas für die Feier zu. Ihr Kleiner Kyu war ein ganz lieber. Er war zwar schon recht aktiv für sein Alter aber schreien tat er nur wenn etwas war. Ihn gesäubert und fein rausgeputzt machte sie sich mit ihren Sohn und dem Essen zum Dorfplatz. Entzückt sah sie immer wieder zu ihren kleinen Prinzen im Arm. Ein Rot/ Orangen Kimono mit Schweif ähnliche Verzierungen aus Gold trug er zur Feier des Tages. Ihr Mann war damals hin und weg als sie ihn den fertigen Kimono gezeigt hatte.

" Vielleicht sollte ich mit Kyu zum Schrein seines Vaters gehen. Dort kann ich zu ihn beten."

Nicht lange und beide erreichten den Dorfplatz. Überall wurde festlich geschmückt mit vielen Blumen und Fackeln. Aber lange wurde es nicht ruhig. Schon hat einer ,Mutter und Sohn entdeckt kam eine ganze Schar von Kitsune an die einen Blick auf den kleinen erhaschen wollen.

" Lasst sie doch erst mal Ankommen und hinsetzten. Hahaha"

Jin betrat den Platz.

" Danke großer Jin."

" Aber nicht doch Mika. Es war nicht der rede wert. Und das hier ist bestimmt deiner und Kai's Sohn, nicht wahr?"

" Richtig. Das hier ist Kyu."

Voller Stolz hebte sie ihn hoch. Stolz war kein Ausdruck. Sie war noch nie so glücklich gewesen.

" Er sieht ganz genauso wie Kai aus. Sein Blondes Haar, diese goldfarbigen Augen und sein Gesicht. Ganz der Papa ebend. Und ist er bereit?"

Mika nickte und überreichte ihn ihren Sohn. Zusammen mit Kyu schritt er zum Podest und hebte ihn hoch so das alle ihn sehen können.

" Heute wollen wir einen neuen Kitsune, der gestern das Licht der Welt erblickt hatte Willkommen heißen. Möge ihn die Götter ihn bei stehen und ihn ein langes Leben bescheren."

Jin drehte sich um und nahm eine kleine Kette mit einen roten Rubin in die Hand.

" Da sein Vater nicht mehr unter uns weilt überreiche ich in Namen von Kai seine Kette. Möge sie ihn und sein Vater immer begleiten."

Er legte ihn die Kette um. Ein kleiner Sonnenstrahl traf den kleinen Stein und erstrahlte ihn. Fast so wie Feuer das aus dem Rubin trat, schimmert der rote Edelstein. Ein toller Anblick fanden alle. Lautes klatschen war zu hören. Und Jin brachte Kyu zurück zu seiner Mutter.

Der Restliche Tag wurde dazu gebracht um die Ankunft Kyus zu feierns. Kinder guckten neugierig zu den kleinen und die Erwachsenen tanzten ausgelassen zur Musik. Überall war Feier Laune. Und so ging ein schöner Tag zuende. Ein Tag der allen noch in Guter Erinnerung behalten sollte.

Ende/ Die Nacht meiner Geburt /