Türchen Nummer 13

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Einen wunderschönen 13. Dezember. Heute merken wir mal wieder, dass ich Ron nicht leiden kann. Dadidadida *kicher* verzeiht es mir. Bin zu früh ich weiß, aber ich muss ins Bett

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Überraschende Begegnung

Ein ganz normaler Tag. Ron und Hermine sind beide Arbeiten und wollen sich später im Atrium treffen. Nachdem beide Feierabend im Ministerium gemacht haben. Jeden Abend treffen sie sich, um gemeinsam nach Hause zu flohen. Sich dann etwas zu essen zu holen, denn weder Ron noch Hermine können kochen. Sie verbringen den Abend zusammen oder gehen zu Harry und Ginny.

Auf einen Außenstehenden wirkt ihr Leben einfach nur harmonisch. Aber wie sieht es hinter den Kulissen aus? Die Abende verbrachten sie zusammen, aber eigentlich las Hermine, während er sich über Quidditch informierte oder ein Spiel im Radio hörte. Sie wollte mit ihm reden, aber er verstand kein Wort von dem was sie ihm erzählte. Ihren Erklärungen hörte er zwar zu, aber er verstand trotzdem kein einziges Wort. Die Abende bei Ginny und Harry verbrachten die Paare meistens auch getrennt. Hermine und Ginny redeten über Mädchenkram und Ron und Harry spielten Schach oder redeten über Quidditch, wobei sich Ginny meistens auch zu setzte und Hermine wieder, wie das fünfte Rad am Wagen, daneben saß. Alles in allem keine glückliche Beziehung für sie.

Hermine stand im Atrium und wartete auf ihren Freund. Er würde wieder zu spät kommen. Er kam immer zu spät. Sie stand vor dem Brunnen der Magischen Geschwister und sah ihn missbilligend an. Sie empfand diesen Brunnen immer noch als eine persönliche Beleidigung. „Hallo Liebling", ertönte Rons Stimme im Atrium und Hermine schloss genervt die Augen, atmete einmal tief durch und drehte sich dann mit einem gespielten Lächeln um. „Hallo Ron, wie war dein Tag?", fragte sie der Höflichkeit halber. Sie hatte das Mittagessen mit Draco verbracht, der auch in der Aurorenzentrale arbeitete. Es war nicht wirklich etwas passiert.

Draco war die einzige Person mit der sie über die Dinge sprechen konnte, die sie auch interessierte. Die Jungs wussten nicht, dass er und Hermine mittlerweile befreundet waren. Draco und sie hatten sich angenähert, dadurch das Hermine mit Dracos Frau zusammenarbeitete. Sie war auch eine sehr intelligente junge Frau, die sehr gut zu Draco passte. Beide waren sehr herzliche und nette Menschen, wenn man sich die Mühe machte hinter die kühle Fassade zu blicken.

„Sehr gut. Es gab einen Fall, das Warron McCansey, du weißt schon der Quidditchspieler von seiner Frau, die unter dem Imperio stand, ziemlich schlimm verflucht worden ist. Wir kamen im letzten Moment, aber er kann wieder spielen und es werden keine Schäden bleiben", erzählte Ron glücklich. Hermine nickte nur. Den wichtigen Teil hatte Ron natürlich wieder ausgelassen, aber es war nicht schlimm. Draco hatte ihr schon erzählt, dass ein anderer Spieler die Frau unter den Imperio gesetzt hatte, damit er in der nächsten Session nicht spielen könnte. Ziemlich lächerlich, wenn man Draco und Hermine fragte.

„Wie interessant. Was hältst du davon, wenn wir auf den Weihnachtsmarkt gehen und dort ein wenig herum schlendern und etwas essen?", fragte sie. Er nickte und erzählte weiter von dem Quidditchspieler und sie schaltete ab. Warum sollte sie auch zuhören? Die Statistiken interessierten sie einfach nicht und sie hat jetzt Jahre an nicht vorhandenem Interesse an Quidditch vorgetäuscht. Sie war zu den Spielen der Jungs in Hogwarts gegangen und hatte sie zur Weltmeisterschaft im 4ten Jahr begleitet. Auch nach ihrem Abschluss ging sie immer brav mit zu den Spielen, langweilte sich dort jedoch zu Tode.

Auf dem Weihnachtsmarkt angekommen, hatte er immer noch nicht bemerkt, dass sie ihm immer noch nicht zuhörte. Sie hatte auch das Gefühl es war ihm auch egal. „Was willst du essen?", unterbrach sie seinen Redefluss. „Ähm lass uns schnell eine Bratwurst essen und dann nach Hause. Es kommt gleich noch ein Spiel!", meinte er. Hermine verzog ihr Gesicht. „Ich dachte wir könnten noch ein paar Geschenke einkaufen gehen", antwortete sie. „Ach komm! Du weißt, dass ich darin nicht gut bin. Warum kaufst du nicht einfach alleine ein?", schlug er vor.

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