Es war schon spät.
Draco hatte Griffor freigelassen.
Ich war stolz auf ihn.Ich war stolz bei ihm zu sein.
Bei meinem Freund.
Geborgen lag ich in seinen Armen und wir schauten uns verliebt an.
Er streichelte meine Haare, als ich auf seinem Schoß lag.Gegessen hatten wir nichts, aber genauso wenig verspürte ich Hunger.
Mein Magen war voller Schmetterlingen.
Wir unterhielten uns über alles mögliche. Planten die nächsten Tage.
Als ich Weihnachten ansprach, verfinsterte sich sein Blick.,,Ich hab damals schon fast nichts bekommen. Weihnachten gehört nicht zu meiner Familie, es ist für meine Eltern ein Tag wie jeder andere... Erst in Hogwarts, als alle massig viel geschenkt bekommen haben, ist mir das so richtig bewusst geworden..."
,,Dann feiern wir halt zusammen Weihnachten, hier bei dir!"
Ich erkannte seine nach oben zuckenden Mundwinkel.
Er küsste mich auf die Stirn.
,,Du bist so süß."Ich kicherte albern, als er das sagte, doch da kam es mir gar nicht albern vor.
,,Du bist noch süßer!"
Ich strich ihm durch die Haare und lehnte mich gegen seine Brust.
Sein Herz schlug unnormal schnell und ich grinste unnormal zufrieden in mich hinein.
Es war einer der perfektesten Abende die ich bis jetzt erlebt hatte.Wir gingen aus dem Wohnzimmer hinaus in sein Zimmer.
Draußen funkelten die Sterne geheimnisvoll.Es war schon weit nach Mitternacht und ich verschwand in das angrenzende Badezimmer um mich fertig zu machen.
Draco saß auf seinem Bett als ich wiederkam.
Er laß irgendeines meiner Muggelbücher.Wie komisch!
,,Ist s' spannend?"
Er legte das Buch zur Seite.
Es war mein Lieblingsbuch, eine Liebesgeschichte.
,,Hmm, komischer Geschmack, den die Muggel so haben."
Verstohlen sah ich ihn an, zuckte dann mit den Schultern und setzte mich neben ihn.
,,Ich geh dann auch mal
duschen. "Er stand auf und ich rückte auf die warme Stelle, wo er gesessen hatte.
Stumm musterte ich sein Zimmer.Es war so ungewohnt die Ferien woanders zu verbringen...
Ich schlich zu meinem Koffer und holte eine Lichterkette heraus, die ich in Hogsmead eigentlich für meine Eltern gekauft hatte.
Sie waren selbstleuchtend, also ohne Strom oder echtes Feuer.Ich ließ sie an die Wand schweben und befestigte sie magisch.
Dann tippte ich sie mit meinem Stab an und der Raum leuchtete in angenehmen Gelbtönen auf.
In dem Moment ging die Tür auf und Draco kam herein.
,,Oh, das ist ja wunderschön."Draco betrachte mich, ich ihn.
Er stand da, in Shorts und einem dünnen Shirt.
Ich in meinem Nachtkleidchen.
Es war ein komisches und befremdliches Gefühl.Wir legten uns in sein Bett.
Ich nahm es so hin, mit ihm in einem Bett zu schlafen, so lange nicht viel mehr passierte...Zumindest noch nicht jetzt...
Ich kuschelte mich an ihn und schlief mit seiner kräftigen Brust im Rücken ein.
.-^/~\¤/~\^-.
Der nächste Tag war grau.
Ich blieb mit Draco lange einfach nur im Bett liegen und kuschelte.
Dann bekam ich Hunger.Ich machte uns ein paar Bratkartoffeln mit Spiegelei.
Griffor, der Hauself war fürs kochen zuständig gewesen, Jetzt war nur noch Sissy da, doch die putze nur in den Zimmern und konnte nicht kochen oder backen.
Es war mir neu, dass Hauselfen auch manchmal nur für bestimmte Sachen zuständig und fähig waren...Nun, dann, nachdem wir das erledigt hatten, gingen wir zusammen schwimmen.
Ich hatte noch meinen eigentlich viel zu kleinen Bikini im Koffer gefunden.Ich schwam ein wenig umher im warmen Wasser und Draco lehmte lässig am Rand des beckens im Wasser.
Zur Mitte hin war es sehr tief.
Aber ich konnte ja schwimmen, logisch.,,Was ist?"
Draco schaute mich nachdenklich an.
Er räusperte sich und winkte mich zu sich heran.
Komischerweise sprach er ganz leise.
,,Ich hab nie...", und dann musste ich fast Lachen, ,, ...so richtig chwimmen gelernt."
Er meinte es ernst.Übel nehmen tat ich es ihm nicht, aber es war gar nicht das, was ich erwartet hatte.
Ich dachte Malfoys müssten in allem besser sein als andere?
Zumindest hatte ich das mal gedacht...Dann, um die Stimmung nicht kippen zu lassen, spritze ich ihm eine Ladung Wasser ins Gesicht.
Verdattert schaute er mich an.Sein nackter Oberkörper machte mich total nervös...
Und ehe ich noch etwas sagen konnte war ich mit der Wucht der Gegenleistung im Wasser verschwunden.
Lachend tauchte ich wieder auf.
Draco kam auf mich zu.,,Alles Okay? Ach Mine, wie hab ich dich bloß verdient?"
Feixend schloss er mich in eine Umarmung.
Das Wasser perlte über seinen unglaublich durchtrainierten Körper als er sich neben mich auf den Beckenrand setzte.Ich küsste ihn auf die Wange und dann auf den Mund.
Er erwiederte den Kuss.
Und er hatte das mit dem küssen unglaublich gut drauf.
So leidenschaftlich wie dieser war bis jetzt noch keiner der Küsse zwischen uns gewesen.
Da konnten Ron und Lavender nicht mithalten, war ich mir sicher.Mittlerweile saß ich auf seinem Schoß, und jedes Mal wenn mein Bauch seinen berührte, war es wie ein Stromschlag, eine glückliche Welle der Verliebtheit, die mich überrollte.
Dann unterbrach er den Kuss.
Fragend schaute ich ihm in die Augen.
Er nahm mich grinsend an der Tallie und warf mich ins Wasser und sorang hinterher.
Ich fühlte wie ich nach unten sank und mich vom Boden abstieß.
Draco stand hinter mir im seichten Wasser und zog mich wieder zu sich.Ich spürte das Grinsen in meinem Gesicht und wie ich meine Arme um seinen Hals schlang.
Und plötzlich waren wir unterwasser und bickten uns an.
Meine offenen Haare waberten um meinem Kopf umher.
Draco strich sie wie einen Vorhang zur Seite und gab mir noch einen Kuss unter Wasser..-^\º♡º/^-.
Der Tag verging wie der nächste und wir waren unendlich glücklich.
Wir besuchten das verschneite London und ich zeigte ihm die Muggelwelt ein wenig genauer, indem ich ihn in sämtliche Geschäfte schleifte und in einem kleine Café zu einem Tee überredete.
Treffen taten wir keinen, den wir irgendwie kannten und so kamen wir so unbeschwerter wieder im Manor an, beladen mit Tüten voller Weihnachtsleckerein und ein paar Geschenken.
Am Abend lagen wir noch lange wach und ich erzählte ihm von meiner Kindheit als echter Muggel.
Er schilderte mir ein bisschen über sein düsteres Kinderleben und irgendwann schliefen wir ein...
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Was sind schon Hass und Liebe - Dramione
Fanfiction*wird überarbeitet* Als das sechste Schuljahr für Hermine und ihre Freunde startet, ereilen sie unerwartete Dinge. Sie spürt, dass sich etwas verändert hat. Hin- und hergerissen zwischen ihrer Zuneigung und ihren verletzten Gefühlen für Ron, bekomm...