Erschreck mich nie wieder!

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PoV Yuno

Es war bereits spät Abends und die anderen schliefen, vermutete ich jedenfalls. Naru und Sasuke im Gästezimmer, Sakura in meinem Zimmer und Kakashi im zweiten Gästezimmer. Ich schlief auf dem Sofa. Naja, ich versuchte es zumindest. Nach ner halben Stunde herumgewälze, entschied ich mich nach draussen zum See zu gehen.

Ich sass auf dem Boden, die Knie nah an meinen Körper gezogen, meine Hände umfassten meine Knie und mein Kopf machte es sich darauf bequem. Ich bestaunte den See, wie er in der Sonne glitzerte und funkelte. Hinter mir spürte ich das Chakra von der Missgestalt. "Was willst du?" fragte ich genervt. "Ich will wissen was für Geheimnisse du hast, Bitch" meinte er. "Nenn mich nicht Bitch du Missgestalt!" motzte ich ihn an und schwieg auch gleich wieder. <<Was interessiert ihn was ich gemacht habe? Das geht ihn nichts an!>> "Du hast meine Frage nicht beantwortet!" meckerte er nun herum. Ich stöhnte genervt auf, sah nach hinten und meinte kalt "Das geht dich und ganz Akatsuki nichts an!".

Plötzlich war seine Sense gefährlich nah an meiner Kehle. Ich schluckte hart. Mein gesamter Körper spannte sich an und meine Augen waren weit aufgerissen. "An deiner Stelle würde ich aufpassen was du sagst du Schlampe! Wir sind eine gefährliche Organisation und lassen uns nicht von einer 13 Jährige bedrohen! Wir kriegen es schon noch heraus, verlass dich drauf, du Bitch" meinte er und verschwand. Einige Minuten brauchte ich noch bis ich mich wieder völlig entspannen und erholen konnte von dem Schock. Ich blieb noch etwa 10 Minuten am See und machte mich dann auf den Weg nach Hause.

Ich öffnete die Hintertür und lief direkt zum Sofa, legte mich hin und schlief auch schon ein. Am nächsten Tag wurde ich von der Sonne geweckt. Ich stand auf und sah neben dem Sofa einen vertrauten Geist von Kakashi. Pakun hiess er glaube ich. Fragend sah ich ihn an. "Ich soll dir von Kakashi ausrichten das sie schon gegangen sind vor zwei Stunden, da sich Naruto und Sasuke auf die Auswahlprüfung konzentrieren sollten" erklärte er mir. Ich nickte nur und im nächsten Moment verschwand er auch schon wieder. <<Sie sind einfach gegangen ohne sich persönlich zu verabschieden>> Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen, irgendwie hatte ich ein Déjà-vu. Es war das gleiche mit meinen Eltern, gegangen ohne sich zu verabschieden

Flashback

Es war spät abends und eigentlich sollten die meisten Kinder schon längst im Bett sein. Ich war jedoch hellwach und wollte was spielen. Rennend ging ich in die Treppe runter zum Wohnzimmer und rief laut "Mami, Papi! Ich will was spielen! Spielt was mit mir!". Im Wohnzimmer waren aber nicht wie üblich meine Eltern sondern Omi und Opi! Irgendwie sahen sie ziemlich bedrückt aus. Ich lief näher an sie heran und stoppte vor Omi. Mit grossen Augen fragte ich sie "Omi? Wo sind Mami und Papi? Und wieso seht ihr so bedrückt aus?". Omi hob mich hoch und setzte mich auf ihrem Schoss und ich sah ihr weiterhin fragend ins Gesicht. Sie lächelte leicht und meinte "Mami und Papi werden in zwei drei Tagen wieder hier sein". "Währenddessen übernehme ich dein Training" meinte Opi und lächelte mich ebenfalls an.

Jedoch erkannte ich das ihr Lächeln nicht ihre Augen erreichten. Sie wollten mich nur beruhigen und doch versuchte ich positiv zu denken. "Und jetzt ab ins Bett mit dir! Kleine Kinder wie du müssten schon längst schlafen!" mahnte mich Opi belustigt. Ich plusterte meine Wangen auf und meinte leicht zickig "Ich bin nicht klein!". Omi gab mir einen Ruck und ich stand wieder auf den Füssen. Fragend sah ich sie an. Sie lächelte nur und meinte "Na komm, morgen trainierst du also husch husch, ab ins Bett. Sonnst fällst du vor lauter Müdigkeit noch um". Ich gab nach und lief nach oben in mein Zimmer um schlafen zu gehen. Am nächsten Tag hatte ich mit meinem Opi Training. Die Tage vergingen und Mami und Papi kamen nicht zurück.

Yuno, Teufelskind oder Gotteskind?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt