Kapitel 3.

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Sie will mitkommen? Wieso?. Misstrauisch guckte ich sie an. Kann ich ihr Trauen? "Wieso willst du mitkommen?" Sie schaute mich erst verwundert an, doch blickte sie mich kurz darauf verständnisvoll an "ich verstehe das du mir noch nicht Traust, doch will ich dir und deiner Schwester nur helfen"

Ich überlegte etwas und kaute nervös auf meiner Lippe rum "erwarte aber keine Villa" antwortete ich ihr dann.

Sie lächelte mich dankbar an und nickte kurz. Auf dem Weg zur verlassenen Fabrik bemerkte ich wie die dunkelhaarige anfing zu Zittern. Ich zog ihre Jacke, die sie mir gab, aus und legte es nun ihr auf die Schulter.

Sie schüttelte den kopf und setzte an etwas zu sagen, doch unterbrach ich sie "nimm. Ich bin schon an die Kälte gewohnt" sie schaute mich nur an, doch zog sie sich die Jacke, nachdem ich ihr versicherte das es mir nichts ausmachte, an.

An der Alten, heruntergekommenen Fabrik angekommen Kletterte ich unter einem Zaun und half Lucy dabei. In meinem 'Zimmer' angekommen, sprang mir Taylor, meine Kleine Schwester, in die Arme und zog mich in eine knochenbrechende Umarmung.

"Da bist du ja endlich" sagte sie mit Tränen in den Augen "Hey. Hey. Was ist Passiert? Wieso weinst du?" Fragte ich besorgt und setzte mich auf den Boden, um sie auf meinen Schoß zu ziehen.

"Du warst nicht da und ich habe mir Sorgen gemacht... Ich dachte das du umgekippt bist, da du seit 4 Tagen nichts gegessen hast"

"Och süße... mir geht es gut und ich würde immer zu dir zurück kommen. Ich lasse dich doch nicht allein" lächelnd streichelte ich ihre Wange und beruhigte sie.

Verwirrt blickte sie zu Lucy und dann zu mir "Wer ist das?" Flüsterte sie in mein Ohr und blickte dann bedrohlich zu Lucy.

"Das ist Lucy Sie... Sie hat dir Essen mitgenommen"

"Aber was ist mit dir? Ich Esse nichts, wenn du nichts gegessen hast"

"Ich habe auch schon gegessen. Und jetzt iss bevor es Kalt wird"

Lächelnd beobachte ich wie sie die Tüte aufriss und nur über das leckere Essen staunte.

"Das darf ich wirklich Essen ?" Ich nickte und stand dann auf, um sie mit ihrem Essen alleine zu lassen.

"Deine Schwester ist süß" meinte die dunkelhaarige lächelnd "ja das ist sie..." Ich blickte Traurig zu meiner Schwester. Wieso muss sie nur so ein Leben haben? Sie ist gerade mal 14...

Lucy schien dies zu bemerken und schaute mich besorgt an "ist etwas?" Seufzend blickte ich zu ihr "ich... Ich habe nur daran gedacht, dass Taylor das alles nicht verdient hat. Sie ist gerade mal 14 und bieten kann ich ihr nicht mal ein normales Dach über dem Kopf"

Sie schaute mich Bemitleident an und zog mich in eine Umarmung. Ich verkrampfte mich und drückte sie etwas von mir "bitte... nicht" sie schaute mich verwirrt an, doch konnte ich es nicht verhindern den Bildern zu entfliehen die mich an meine Vergangenheit erinnerten.

"E-Entschuldigung.. Ich wollte dich nicht bedrängen" ihre sanfte Stimme drang zum vordergrund und ließ mich für einen kurzen Moment die Bilder vergessen.

Camren- Familie, Freundschaft, LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt