Ed's Sicht
Lucy tauchte neben mir auf. Kaspian schreckte ebenfalls aus seinem Schlaf auf.
"Lasst mich raten. Albträume?", fragte ich und beide nickten.
"Entdweder werden wir alle verrückt, oder irgendetwas spielt mit unserem Verstand!", meinte ich, während ich mich zurück legte.
"Wisst ihr was Lilly träumt?", wollte Lucy auf einmal wissen.
"Nein, woher auch?", erwiderte ich und sah sie verwirrt an. Ihr Blick lag auf einer Hängematte, schräg unter meiner. Dort lag Lilly drinnen. Sie hatte ein rot-braunes, weites Kleid an, welches mit einem Strick leicht in der Taille zusammen gefangen war. Ihre Haare standen verstrubbelt ab. Sie wälzte sich hin und her. Ihr Atem ging zu schnell. Ihr Gesichtsausdruck ließ auf Schmerzen schließen. Sie murmelte irgendetwas unverständliches und rekelte sich.Der Sturm war vorbei und es war der nächste Tag. Ich rätzelte noch immer was mit Lilly los sein könnte. Soweit ich es mitbekommen hatte, hatte sie die Nächte davor auch schon solche Albträume gehabt. Aber es schien ihr nie schlecht zu gehen. Sie lächelt immer jedem zu, half sehr viel und anscheinend auch gerne und war immer freundlich. Wobei sie seit heute irgendwie müder wirkte. Lucy kam mit Gael und Kaspian auf mich zu.
"Gael weiß vielleicht was mit Lilly nicht stimmt!", meinte Lucy.
"Mit Lilly stimmt alles! Mit ihrer Vergangenheit nur nicht!", erklärte Gael.
"Hat sie etwas zu dir gesagt, als ihr kurz vorm Verkauf beim Sklavenmarkt standet?", fragte sie Lucy.
"Ja. Sie sagte soetwas wie, dass man entweder Glück hat und zu jemand nettes kommt oder Pech und zu jemand dummes!", antwortete Lucy. Gael nickte.
"Lilly's Eltern waren nicht die Vorzeigeeltern. Ihrer Mutter war sie völlig egal und ihr Vater hat sie geschändet. Die Beiden haben sie oft angeschrien wie dumm und blöd sie doch sei und sie auch öfters geschlagen, aber sie liebte die beiden trotzdem. Als sie 8 war, starben sie dann und das hat sie am Boden zerstört. Sie ist den Sklavenhändlern in die Hände gefallen und wurde irgeneinem alten Dummkopf verkauft. Er hat sie überhaupt nicht gut behandelt und in jeder Hinsicht ausgenutzt. Vor einem Jahr hat sie gesagt, dass es ihr reicht. Sie ist abgehauen, hat ihren Hälter glaube ich sogar umgebracht und kam zu uns. Wir kannten sie schon lange und wussten auch, dass es ihr schlecht ging und sie das Schuldgefühl plagte, weil sie jemand umgebracht hatte. Sie leugnete immer das es ihr schlecht ging!", erzählte uns Gael. Wir blickten zu Lilly die gerade mit Reepicheep geredet hatte und sich nun aufrichtete. Ihr Lächeln verblasste, als sie uns zu ihr schauen sah. Ihr Blick fiel auf Gael und dann auf mich. Ihre blauen Augen, die umrahmt von langen, dunklen Wimpern waren, sahen mich mit einer Spur Angst an.~A/N~
Fröhliche Weihnachten euch allen!
Hier ist das neue Kapi, hoffe es gefällt euch. Bewertet und kommentiert doch gerne.
Soll ich die Geschichte überhaupt weiterschreiben?
Lg, euer Regenbogeneinhorn
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It's hard to let go ~ Narnia ff ~ Edmund ff ~ German
FanfictionLilly ist die beste Freundin von Gael. Sie war schon lange eine Sklavin, als die Crew der Morgenröte auf die Insel kommt. Sie will ihnen helfen und schleicht sich auf's Boot. (Alle Rechte der Characktere liegen bei C. S. Lewis, außer von Lilly. Di...