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Laura P.o.V.

"Mama, bist du es?" "Laura?" "Mama?" Ich falle meiner Mutter um den Hals und fange an zu weinen. Ich habe meine Mutter gefunden! "Alles gut," flüstert sie und umarmt mich etwas fester. Ich lasse meinen Tränen freien Lauf, scheißgal, ob Roman mich für blöd hält! Irgendwann lösen wir uns aus der Umarmung. "Ich wollte dich nie weggeben!", beginnt meine Mutter und wischt sich die Tränen weg, "es war so: Dein Vater... er war Alkoholiker! Ich wollte dir das nicht antun, weswegen ich dich weggegeben habe! Er hat mich nach drei Jahren schließlich verlassen...Es tut mir leid..." "Ist schon gut, Mom," murmele ich, "ich...ich hatte zwar ein beschissenes Zuhause, aber ich bin abgehauen und habe einen wundervollen Menschen kennengelernt..." Roman stellt sich neben mich und legt seine Hand auf meine Schulter. "Ich habe Roman kennengelernt," sage ich leise, "er...er ist von zuhause abgehauen, genau wie ich. Es ist so eine lange Geschichte..." "Ja," unterbricht mich Roman, "und ich habe in dieser Geschichte nichts zu suchen." "Du hast mich gefunden!", entgegne ich, "ohne dich....ohne dich wäre ich jetzt nicht hier!" Ich umarme meinen Freund und fange wieder an zu weinen. Es ist alles so kompliziert! "Es ist alles gut," beruhigt meine Mutter mich, "alles gut. Kommst du mit mir nach Hause? Und auch du, Roman, du bist herzlich eingeladen. Es gibt bestimmt viel zu erzählen...

~Vier Stunden später bei Laura zuhause~

"...und dann haben wir den Zug verpasst," beende ich meine Erzählung, "und was dann passiert ist wisst ihr ja." "Das ist meine Tochter," meint meine Mutter gerührt, "du hast dich durchgeschlagen und verbündete gefunden!" "Wenn wir alles mit dem Gericht abklären, kann ich bei euch wohnen!" Kaum habe ich den Satz gesagt, verdüstert sich Roman's Blick. "Hey, es dauert vielleicht eine Stunde mit dem Zug!", sage ich zu ihm, aber er nippt nur kurz an seinem Tee. "Noch ist nichts entschieden," meint meine Mutter, "wo wohnst du eigentlich momentan?" "Bei Roman," antworte ich, "aber seine Eltern können sich nicht um 4 Kinder kümmern!" "Deswegen kannst du bei uns einziehen," meint Julian. (Er ist der neue Freund meiner Mutter) "danke," sage ich, "ich bin so froh, euch wieder gefunden zu haben!" "Wir müssen gehen," meint Roman leicht angenervt. "Warte," sagt meine Mutter. Sie gibt mir einen Zettel in die Hand. "Das ist unsere Telefonnummer und die Adresse." "Okay," antworte ich und stecke den Zettel ein. Tausend Umarmungen später verlassen ich und Roman das Haus.

~Wenig später im Zug~

R: Was sollen wir jetzt machen?

I: Ich ziehe natürlich zu meinen Eltern!

R: War ja klar.

I: Was ist dein Problem? Nur, weil du keine Eltern hast?

Er steht auf und verlässt das Abteil. Mist, was habe ich getan? Bald kommen wir zuhause an, aber Roman redet kein Wort mehr mit mir. Aber ich kann ihn irgendwie verstehen. Wieso bin ich auch so dumm?

Omg endlich habe ich mal wieder einen Teil am Start! Ich hoffe echt, dass er euch gefällt♥ Demnächst kommen auch wieder regelmäßigere Updates, ich hab da ein Geheimes Projekt in Planung (; Also, bis bald!
XO♡

DieLochis ff (Stillgelegt)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt