ᴀ ʟ ᴇ s s ɪ ᴀ
ʜᴀᴛʜᴀᴡᴀʏEr hörte einfach nicht auf, mich anzusehen. Anzusehen mit diesem Blick, der mich in die Knie zwang und meinen Verstand lahmlegte.
Meine Finger verkrampften sich an der Speisekarte, die ich fester als nötig umgriff.
Er sollte seine Freundin so ansehen, er musste sie so ansehen, wenn ich einen Waffenstillstand zwischen Jessica und mir haben wollte.Schließlich riss ich mein Blick von Jayden los und schluckte.
Ich musste aufhören, solche Blicke überhaupt zu erwidern...sie so nah an mich heranzulassen.Mit schnellklopfendem Herzen betrachtete ich zum ersten Mal die Karte in meinen Händen richtig. Was dort aufgelistet war, klang köstlich. Nur konnte ich nicht die Konzentration aufbringen, die ich wollte, weil ich noch immer zwei rehbraune Augen auf meinem Gesicht spürte. Meine Wangen wurden verdächtig heiß.
Ich wollte zu ihm sehen, aber auf der anderen Seite auch nicht. Er durfte nicht glauben, dass ich ihn noch immer anbetete, also rutschte ich unruhig hin und her auf meinem Stuhl.
Reichlich spät bemerkte ich, dass der Kellner bereits da stand und nur noch auf meine Bestellung wartete. Seine laubgrünen Augen waren auf mich gerichtet, so wie die Blicke meiner Eltern.
Eilig bestellte ich das erst beste, was ich auf der Karte sah und lehnte mich wieder zurück, als der Kellner verschwand.»Und Spätzchen, wie läuft es in der Schule? Wie geht es deinen Freunden?«, wollte meine Mutter wissen und sah mich lächelnd an.
Ich erwiderte es kurz und stützte mein Gesicht auf meiner Handfläche ab.Ignorier ihn und sei ganz cool. Lach ein bisschen, aber schau keinesfalls zu ihm. Er ist nicht an dir interessiert. Ihr wart Freunde, mehr nicht. Und jetzt seid ihr Fremde.
»Es geht schon.... Samuel wird wegziehen und das macht Maya ziemlich...«, sagte ich, doch ich kam nicht weiter, denn neben mir wurde einer der Stühle zurückgezogen.
Erschrocken blickte ich auf und starrte für eine Sekunde in rehbraune Augen, bevor ich meine Eltern panisch anblickte.
Jayden saß soeben neben mir und begrüßte meine Eltern höflich. Reichte beiden seine Hand und grinste, was verdammt schön aussah, aber mich dennoch komplett aus der Bahn warf. Was tat er hier?Anschließend sah er zu mir und schenkte mir ein schiefes Lächeln, was mein Herz zum explodieren brachte. Das hatte er gerade nicht getan, oder?
Öffentlich? Vor seinem besten Freund?
Irritiert starrte ich ihn an und versteinerte, als er sich vorlehnte und sein warmer Atem mein Ohr kitzelte.
»Bryan hatte mich gebeten dich zu fragen, ob du nach dem Essen mit ihm Tanzen möchtest. Du siehst im übrigen sehr schön aus«, meinte er ruhig, aber irgendetwas in mir sagte mir, dass ihm Bryans Bitte ganz und gar nicht gefiel. Ich kannte diesen Unterton. Ich kannte seinen Blick.
Doch ich war mir nicht sicher, von wem das Kompliment stammte.
Sollte er diesen Satz ausrichten, oder war das Kompliment von ihm?Langsam lehnte Jayden sich zurück und sah zu meinen Eltern.
»Eileen, James. Vielleicht haben wir später noch einen Moment zu reden. Ich muss leider wieder an meinen Tisch zurück«, verabschiedete sich Jayden und reichte beiden erneut die Hand.
Sie lächelten und ich biss die Zähne aufeinander, als er mir zum Abschied die Hand auf die nackte Schulter legte und leichten Druck ausübte.
»Alessia«, murmelte er, schob den Stuhl zurück und setzte sich fünfzehn Schritte später neben Bryan, welcher mich beobachtete.
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I'm not perfect
Roman pour AdolescentsDie gesamte Reihe wird derzeit überarbeitet und an vielen Stellen umgeschrieben. BAND 1 Was ist für dich „hübsch"? Und was ist für dich „perfekt"? Gibt es denn überhaupt „den perfekten Menschen"? Ein Vorfall aus der Vergangenheit, der noch immer ni...