ᴀ ʟ ᴇ s s ɪ ᴀ
ʜᴀᴛʜᴀᴡᴀʏWas ich wirklich wollte?
Mein Leben zurück.
Jessica sollte aufhören mich zu hassen und erkennen, dass unsere Freundschaft nicht verloren war.
Nick sollte sich endlich wieder bei mir melden und meine Nachrichten nicht ignorieren.Ich wollte so vieles...
Ich wollte die Freundschaft mit Jayden wieder. Wobei...wenn ich schon etwas wollte, dann wollte ich mehr als eine Freundschaft mit Jayden Spencer.
Mein Blick fiel auf Bryan.
Und mein Herz fing an, Bryan ebenfalls in meinem Leben zu wollen.
Ich holte tief Luft und fragte: »Was willst du wirklich?«
Jayden sah aus, als hätte er mit dieser Gegenfrage nicht gerechnet, denn er schluckte. Sein Kehlkopf verschwand und kam wieder. Seine Augen sahen zwischen meinen hin und her und ich war mir sicher, dass auch er gedanklich meine Frage gerade beantwortete, während seine Lippen verschlossen blieben.
Er entschloss sich, eine neue Frage zustellen.
»Was willst du von meinem besten Freund?«, flüsterte er nun und Gänsehaut machte sich auf meinen Armen breit. Seine Augen verdunkelten sich, als er mein Zögern registrierte.
»Bist ausgerechnet du eifersüchtig?«, fragte ich und meine Augen weiteten sich, weil diese vier Worte einfach so aus meinem Mund gepurzelt waren. Jayden fing an zu lächeln, doch es erreichte seine Augen nicht.
»Hör mir gut zu. Ich habe eine Freundin und bin glücklich mit ihr. Du wärst die Letzte, mit der ich freiwillig zusammen kommen würde. Verwechsle Fürsorge um meinen besten Freund nicht mit Eifersucht«, zischte er verachtend und ich wusste nicht, was ich sagen sollte.
Es tat weh, was er da von sich gab. Es tat so unglaublich weh.
Ich wusste, dass ich für ihn gestorben war, aber musste er es mir ausgerechnet so zeigen? Ich dachte wirklich, wir waren mal Freunde gewesen.Doch zwischen all diesen hasserfüllten Worten sah ich auch etwas anderes: Schmerz. Und es war nicht mein eigener, sondern seiner.
»Ich werde alles dafür tun, um ihn zu beschützen. Das ist es nämlich, was wahre Freunde tun. Sie sind loyal. Solltest du ihm also wehtun, wirst du kein glückliches Leben mehr haben«, sagte er, danach klatsche er wieder ab und tanzte mit der rothaarigen Schönheit weiter.
Frustriert sah ich ihm nach und blieb mitten in einer tanzenden Menge stehen. Alle tanzten, nur ich nicht. Ich stand wie erstarrt da und blickte Jayden Spencer dabei zu, wie er sein Leben weiterlebte und wirklich dachte, dass ich mit meinem derzeitigen Leben zufrieden war. Obwohl er mich scheinbar hinter sich ließ und keine Interesse daran hatte, dass ich wieder ein Teil seines Lebens sein könnte, würde er es nur zulassen.
Warum um alles in der Welt gelang mir das nicht? Warum konnte ich ihn nicht auch loslassen?
Langsam drehte ich mich zu meinen Eltern, zeigte ihnen, dass ich Luft schnappen ging und blickte nochmal kurz zu Bryan, der von Mädchen zu Mädchen geschleift wurde - so auch Jayden.
Eilig lief ich mit gesenkten Blick aus dem Restaurant, überquerte mit schnellen Schritten den Parkplatz und ließ mich auf einer Bank nieder, die halb verschlungen im Dunkeln stand.
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I'm not perfect
Roman pour AdolescentsDie gesamte Reihe wird derzeit überarbeitet und an vielen Stellen umgeschrieben. BAND 1 Was ist für dich „hübsch"? Und was ist für dich „perfekt"? Gibt es denn überhaupt „den perfekten Menschen"? Ein Vorfall aus der Vergangenheit, der noch immer ni...