Kapitel 14

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Da Devin, Dylan und Jaden nur Unfug beim putzen gemacht haben, habe ich sie einkaufen geschickt. Bruno und Matthew sind gerade bei sich zu Hause, da sie neue Klamotten für die nächsten Tage brauchen.

Sean und ich sind also allein. Wir sind fast fertig, als mir eine bestimmte Sache einfällt. Wo wird Sarah schlafen? Auf der Couch schlafen Bruno und Matthew.
Die Jungs haben ihre eigenen Betten. Ich schlafe bei Sean.
Sarah könnte zwar mit mir in einem Bett schlafen, aber keiner möchte sich mit Sean zusammen ein Bett teilen, da er sich angeblich immer so breit machen würde.
Ich schiebe diesen Gedanken dann doch erstmal zur Seite. Das kann ich später nochmal überlegen.

Als Sean und ich mit allen Zimmern fertig sind, kommen auch schon die Jungs rein.
Sie stellen die Tüten in die Küche und räumen alles ein. Ich habe sie langsam echt erzogen. Hoffe ich zumindest.

„Dylan können wir langsam los?", fragt Devin.
„Was fragst du mich? Du bist doch der Fahrer", lacht Dylan.
„Dann los", bestimmt Devin.
Wir laufen zusammen zum Auto und steigen ein.
Endlich sehe ich sie wieder.

„Warum habt ihr hier so viele rote Ampeln?", seufze ich.
„Keine Ahnung. Was meinst du, warum wir so früh los sind", antwortet Dylan.
„Es ist mitten in der Nacht", rollt Sean mit den Augen.
„Es ist fast 10Uhr", lacht Devin.
„Ja eben. Mitten in der Nacht. Ich hab die ganze Nacht geputzt. Was willst du eigentlich von mir?", rollt Sean mit den Augen.
Ich küsse seine Wange und kuschle mich an ihn. Ich bin selbst mega müde.

Devin biegt in eine Straße ab. Und da ist er. Der Flughafen.
Nachdem er das Auto geparkt hat, springe ich schon fast aus dem Auto und laufe in das Gebäude rein. Die Jungs folgen mir.
Ich blicke auf die Anzeigetafel und suche, wo Sarahs Flugzeug landet.
Ich ziehe die Jungs also hinter mir her und setze mich in die Nähe von dem Gate, wo sie landet.
Jetzt heißt es warten.

„Melina! Ihr Flugzeug ist gelandet!", freut sich Dylan.
Ich springe von meinem Stuhl auf und suche sie. Viele Menschen verlassen das Flugzeug. Ich blicke mich um und suche sie.
Dann entdecke ich sie.

Ihre hellblonden fast weißen Haare leuchten nur so

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Ihre hellblonden fast weißen Haare leuchten nur so.
Ich sehe Sean an und er nickt.
Ich renne los, als Sarah mich entdeckt, bleibt sie stehen und breitet ihr Arme aus.
Ich renne ihr in die Arme und zusammen fallen wir auf den Boden.

Sie legt ihre Arme um mich herum und streicht mir durch die Haare.
„Ich habe dich so vermisst"
„Ich dich auch", murmle ich.

Wir stehen nach einer kurzen Zeit auf.
Sean kommt auf mich zu und fragt, ob alles okay sei. Ich nicke und wische mir die Tränen weg.
Sean und Sarah unterhalten sich kurz.

„Sarah? Da komm jemand", grinse ich.
Sarah dreht sich um und schon steht Dylan hinter ihr. Sie umarmen sich. Lange. Sehr lange. SSSEEEHHHHHRRR LAAAAANNNNGGGGEEE.

Als sie sich endlich lösen, kommt Jaden und umarmt Sarah fest. Sie reden noch kurz und dann begrüßt sie Devin.

Nachdem sie alle begrüßt hat, umarmen wir uns nochmal kurz. Ich habe sie so vermisst.

Sean nimmt meine Hand und Sarah grinst uns an. Ich habe ihr wirklich eine menge zu erzählen.

Dylan nimmt Sarah den Koffer ab.
„Leute wir müssen los. Die ersten Menschen haben uns schon entdeckt", erklärt Devin.
Mit schnellen Schritten laufen wir aus dem Flughafengebäude raus und laufen zum Auto.

Ein Auto, das an uns vorbei fährt, wird neben uns immer langsamer. Irgendwann bleibt es stehen.
Ein Mann steigt aus. Er sieht noch nicht so alt aus.
„Babyface", freuen sich die Jungs.
„Einsteigen", befielt er und sie gehorchen.
„Ja ihr auch", lacht er, weil Sarah und ich ihn ziemlich verwirrt angucken.
Wir steigen also ein und Sean zieht mich an sich. Ich lehne mich an ihn.

„Was tust du eigentlich hier?", fragt Devin irgendwann.
„Naja ich habe mit bekommen, dass ihr zum Flughafen fahrt. Also habe ich mich hin fahren lassen und bin zu 'unserem' Parkplatz gefahren. Dort habe ich euer Auto gesehen und da ich ja nen Schlüssel für alle Fälle habe, hole ich euch ab, da ihr da hinten niemals lebend durchkommen würdet. Da hinten sind so viele Fans", erklärt er.
Die Jungs nicken verstehend.

Während der Fahrt ist es ruhig. Wir sollten öfter mit ihm fahren.
Langsam merke ich, warum es so ruhig ist. Seans Kopf liegt auf meinem Schoß, Dylans Kopf lehnt an der Scheibe und Jadens Kopf ist nach vorne gelehnt. Und alle schlafen. Außer Devin, der spielt irgendwas an seinem Handy.
Sarah lächelt mich an, als sie mich anguckt. Ich lächle breit zurück.

Während Sean so süß schläft, streiche ich durch seine Haare. Sie sind so schön weich.
Auch Seans Gesichtszüge sind ziemlich weich. Er hat ein leichtes Lächeln auf den Lippen und schläft tief und fest.
Sean ist so süß, aber auch anstrengend. Wenn er schläft, dann ist er der kleine unschuldige Junge. Sobald Sean aber wach ist, ist er oft aufgedreht und immer gut gelaunt. Und manchmal ist das echt anstrengend. Aber ich liebe ihn. Mehr als alles andere auf dieser Welt.

„Sean?", frage ich nach ihm, als ich ihn auf die Wange küsse. „Aufwachen du Schlafmütze", grinse ich.
Er erhebt sich und guckt mich verschlafen an.
„Wir sind zu Hause", lächle ich. Es ist komisch, dass ich dieses Haus nach einer Woche 'zu Hause' nenne. Aber ich fühle mich hier wohler als zu Hause bei meiner Mutter.

Sean steigt aus dem Auto und ich folge ihm.
Sarah und die anderen sind schon im Haus.
Wir gehen rein und Sean verschwindet sofort im Zimmer. Was ist los mit ihm? Ich werde das schon heraus finden.

Ich setze mich zu Sarah, aber sie gähnt einmal laut.
„Ist da jemand müde?", fragt Dylan lachend.
„Ja... In Deutschland wäre es jetzt 21 Uhr und ich bin in letzter Zeit oft müde", erklärt sie.
„Dann komm. Leg dich in mein Bett und schlaf dich aus", lächelt Dylan. Ich nicke ihr zu und sie verschwinden in seinem Zimmer.

Und was mache ich jetzt? Richtig, zu Sean gehen und ihn fragen, was sein Problem ist.

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