Als ich dann dachte ich sei ihn los geworden, begab ich mich mit neuem Bier in der Hand zu Michelle und Luca. ,,Wo warst du?" Wandte sich meine Beste Freundin an mich. ,,Bier holen." Entgegnete ich nur und hielt das Bier hoch, um es ihr zu zeigen. ,,Hat ganz schön lange gedauert." Skeptisch zog sie eine Augenbraue hoch. ,,Okay und jetzt ab zur Mainstage! Tiësto legt gleich auf." Scheuchte und unterbrach uns Luca.
___________________,,Das war heute der Absolute hammer!" Jubelten Michelle und ich. Als ich dann die Tür des Hotel Zimmers öffnete, summten wir einige Melodien mit und lachten. ,,Sou, Gute Nacht Maike." Gähnte meine Beste Freundin. ,,Gute Nacht Michelle." Entgegnete ich belustigt.
Am nächsten Morgen wachten wir schon mit der Guten-Party-Stimmung auf und begaben uns in die Eingangshalle, um zu frühstücken. Michelle und ich unterhielten uns über alles mögliche, als Sie plötzlich mitten im Eingang stehen blieb und grinste. ,,Michelle...? Warum grinst du so?" Fragte ich sie. Nach kurzer Zeit merkte ich im Blickwinkel, dass jemand aufgestanden war. Mein blick folgte dem von Michelle und augenblicklich wünschte ich mir, dass wir woanders hingegangen wären. ,,Können wir wieder gehen?" Sprudelte mir der Gedanke heraus. Von meiner Besten Freundin bekam ich nur ein bestimmtes Kopfschütteln und ein aufmunterdes Lächeln, während sie mir auf die Schulter klopfte. ,,Aber zuerst essen wir was! Ich hab hunger." Versuchte ich Zeit zu schinden. ,,Nix da. Du klärst es JETZT." Widerwillig nickte ich langsam. Ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung, warum ich mich so anstellte. Aus Angst vor seiner Reaktion?
Als Michelle schon Frühstücken ging, kam Martijn auf mich zu. ,,Hey Martijn, können wir kurz reden?" Fragte ich zaghaft und nahm einen tiefen Atemzug. Als Antwort bekam ich ein nicken.
Zusammen gingen wir in sein Zimmer. ,,Ich habe dich vermisst." Entgegnete er nur und nahm mich in den Arm. Vorsichtig drückte ich mich von ihm weg. ,,Du hättest dich melden können." Entgegnete ich distanzierter, als ich wollte. Beschämt sah er zu Boden. ,,Martijn... wir hatten ganze zwei Jahre keinen Kontakt mehr. Eine Nachricht hätte mir gereicht." Setzte ich an, aber er sprach kein einziges Wort. ,,Weißt du eigentlich wie du mich damit verletzt hast, als du gegangen bist. Einfach so, ohne mir auch nur ein Wort zu sagen?"
Erneut kein Wort. Nur ein niedergeschlagener, zu Boden blickender Martijn.
,,Zuerst verdrehst du mir den Kopf und dann verschwindest du einfach Martijn." Ich seufzte und fuhr mit einer Hand durch meine Haare.
Mein Gegenüber blickte mir nun in die Augen und er versuchte die richtigen Worte zu finden, was ich ihm deutlich ansehen konnte.
,,Okay, ich hab verstanden. Reden wir ein anderes mal miteinander, hoffe ich." Letzteres flüsterte ich.
Kaum war ich an ihm vorbei gegangen, setzte er an zu sprechen: ,, Es tut mir leid, dass ich mich nicht mehr gemeldet habe. Und es tut mir leid, dass ich aufeinmal weg war, an diesem Morgen." Ich blieb mit der Hand an der Türklinke stehen. ,,Ich habe wirklich immer daran gedacht, dir zu schreiben, dich Anzurufen. Nur an einem Tag, als ich vorhatte dir zu schreiben-" Er unterbrach seinen Satz und schaute unschlüssig in der Suite hin und her.
,,Martijn ist alles inordnung?" hakte ich unsicher nach. Er atmete tief ein und setzte erneut an. ,,Mir wurde eine Whatsapp geschickt in der stand, dass ich dich inruhe lassen solle, sonst würde dir etwas Zustoßen." - ,,Was? wieso? Wer hat dir sowas geschrieben?" sprudelte es aus mir heraus.
Er hatte mich also versucht zu Beschützen?
,,Ich hab genau so wenig Ahnung. Anfangs hatten wir versucht die Mail zurück zuverfolgen, aber aus irgendeinem Grund klappte das nicht. Die Polizei hatten wir auch eingeschaltet jede Spur führte in eine Sackgasse." Als Martijn zuende sprach, fing ich an zu grübeln. ,,Martijn!" jäh wurden wir unterbrochen. ,,Martijn da bist du ja! Du musst jetzt auflegen. Du hast nur noch 10 Minuten." ein junger Mann, in unserem Alter, mit blonden Haaren kam herein und zog Martijn förmlich mit sich. ,,Viel Spaß!" rief ich hinterher.
Viel spaß? Was bekloppteres ist mir wohl nicht mehr eingefallen?
Kopfschüttelnd ging ich in den Speisesaal, schnappte mir etwas Essbares und setzte mich zu Michelle. ,,Und?" fragte sie nach und ich fing an ihr alles zu erzählen. ,,Hmm... für mich klingt das eher nach Mick..." berichtete sie mir ihren gedanken. ,,Na, er sagte doch, dass wenn er raus kommt, er uns so fühlen lässt, wie er oder nicht?" entgegnete sie noch. Zustimmend nickte ich. ,,Aber wie ist er an die Handynummer von Martijn gekommen?" - ,,Das müssen wir noch herausfinden."
Jaaaa ich lebe noch :D hoffe euch gefallen die ersten Kapitel meines neuen buches bzw. fortsetzung. Wie es wohl weitergehen wird? Ob Mick wirklich der Übeltäter ist? Das alles und noch viel mehr erfahrt ihr im Nächsten Kapitel.
Until next Kap :D
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Der Klang des Festivals
FanfictionMaike und Michelle Leben in Köln, mit ihren mittlerweile 2 Millionen Zuschauern gehören Sie zu den so genannten "Top-Youtubern" in Deutschland. Sie sind wie Pech und Schwefel. Die beiden haben seit knapp 2 Jahren nichts mehr von Martijn und Robbert...