Kapitel 1 - Donnerwetter

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Louis POV

Es ist mitten in der Nacht und ich liege eingerollt in meiner Decke in meinem Bett und kann nicht einschlafen. Der Regen peitscht an mein Fenster. Als es auch noch anfängt zu Donnern halte ich es nicht mehr aus. Ich renne aus meinem Bett und hinüber zu Harrys Zimmer. Ich bleibe vor seiner Tür stehen. Soll ich wirklich hinein gehen? Ich mache langsam die Tür auf und schlunzte ins dunkle Zimmer. Ich kann Umrisse von einem Jungen auf dem Bett erkennen, der seelenruhig schläft. Hazza sieht so friedlich aus, wenn er schläft. Ich will ihn nicht wecken. Als ich die Tür hinter mir zugemacht habe, stolpere ich im dunklen zu ihn hinüber und krieche mit unter seine Decke. Das Gewitter ist jetzt noch stärker geworden. Wie kann er da schlafen? Ich kuschel mich schnell an ihn und fühle mich gleich viel sicherer. Irgendwann fallen mir dann auch die Augen zu.

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Ich werde wach, als ich merke, dass jemand mit meinen Haaren spielt. Ich mache die Augen langsam auf und merke, wie die Sonne vom Fenster strahlt. "Na, gut geschlafen Lou?" fragt mich eine bekannte Stimme schmunzelnd. Als ich mich an das Sonnenlicht gewöhnt habe, sehe ich, das es Harry ist. "Neja, es hat gewittert und du wunderst dich bestimmt, wieso ich in deinem Bett bin...ähhm i-ich hatte gestern ein bisschen schiss alleine in meinem Zimmer und deshalb bin ich zu dir ins Bett gekrochen...und dann habe ich eigentlich ziemlich gut geschlafen." sage ich zaghaft. "Ich hoffe du hast nichts dagegen Haz." "Wieso sollte ich was dagegen haben, wir sind doch beste Freunde. Aber schön, dass du bei mir besser schlafen konntest. Ich mache uns am besten jetzt mal Frühstück, denn wir müssen in einer dreiviertel Stunde los zum Fotoshooting. Paul holt uns hier ab und die anderen werden dann schon im Wagen sein. Du kannst in der Zeit ja noch schnell duschen." erklärte er mir und sprang aus dem Bett. Mir viel mein Mund plötzlich vor Schock auf. Hat er wirklich nackt geschlafen?! Harry ging zu seinem Kleiderschrank und zog sich schnell Boxers, eine schwarze Jeans und ein weißes T-Shirt an. Als er fertig war drehte er sich nochmal um und schaute mich verwirrt an? "Was ist los? Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen." und damit verschwand er in die Küche. Ich kann es nicht fassen. Er war NACKT! Ja, es war nicht das erste mal, dass ich ihn so gesehen habe, aber dieses mal war irgendwie anders. Er sah so gut aus...Nein, ich kann nicht so über meinen besten Freund denken! Schnell stieg ich aus dem Bett und ging erst mal kalt duschen und versuchte auf andere Gedanken zu kommen.

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Nach der Dusche zog ich mir schnell eine frische Unterhose an und darüber eine dunkelblaue Hose. Auf dem Weg zur Küche zog ich mir noch ein schwarz-weiß gestreiftes T-Shirt über und ging rüber zu Harry, der fleißig Bacon und Rührei gekocht und auf zwei Teller verteilt hatte. "Danke Haz für das Frühstück." flüsterte ich ihn ins Ohr und umarmte ihn von hinten. Danach setzte ich mich neben ihn und wir aßen zusammen in Stille. "Ähm Lou, ich wollte dich fragen ob ...ähm hättest du vieleicht Lust...hmm.." stotterte er vor sich hin. "Na komm raus mit der Sprache, was willst du mich fragen?" versuchte ich ihn auf den Punkt du bringen. "Also ich wollte dich fragen ob du nach dem Fotoshooting mit mir auf den Rummel gehen möchtest." Ich sah ihn verwundert an. Wieso war er so aufgeregt gewesen mich das zu fragen? "Ähm Na klar Hazza, wir haben in letzter Zeit ja nicht so viel zusammen unternommen. Das wird bestimmt lustig mit dir." Er lächelte mich an und wir beendeten schnell das Frühstück, da Paul an der Tür geklingelt hatte.

Loved you first - Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt